Miss Everest von Bonita Norris

„Physisch hatte ich keine Energie mehr, keine Fettreserven oder Kalorien aus der Nahrung, ich hatte nichts getrunken und nicht geschlafen. Ich hatte einzig das Versprechen an mich selbst, dass ich ganz bestimmt dorthin gelangen würde, wo ich schon so lange hin wollte. Dafür musste ich nur weiter die kleinen Schritte machen.“ (Seite 160)

Mit Beginn der Pubertät entwickelt Bonita Norris eine Bulimia nervosa, die sie mehrere Jahre begleitet, bis sich die Britin darauf besinnt, was ihr früher gut getan hat: das Laufen. Sie beginnt wieder mit Langstreckenläufen, lässt die Bulimia nervosa zurück und steigert ihre Leistung immer mehr.

Als Norris einen Vortrag über eine Mount Everest-Besteigung besucht, wächst in ihr die Idee, dass sie selbst zum höchsten Berg der Erde aufbrechen möchte, obwohl sie noch nie auf einem Berg stand. Doch sie hält unbeirrbar an ihrem Traum fest, lernt Klettern und nähert sich so Schritt für Schritt dem Mount Everest.

Im Jahre 2009 bricht die 21-jährige Norris schließlich auf zum Manaslu, dem achthöchsten Berg der Erde. Es ist ihr erster 8000er und eine Art Generalprobe für den Mount Everest, den sie im Jahr darauf besteigt. Miss Everest von Bonita Norris weiterlesen

Die Geologie der Alpen aus der Luft von Kurt Stüwe und Ruedi Homberger

Nach einer Einführung mit einem Einblick in die Plattentektonik und in die verschiedenen Elemente der Gebirgsbildung (Falten, Störungen und Scherzonen, Decken, Flüsse, Gletscher, Massenbewegungen) folgt ein Kapitel über tektonische Bausteine der Alpen (z.B. Penninische Ozeane, Adriatische Platte). Nachfolgend finden sich Informationen zur tektonischen Entwicklung (Perm, Trias, Jura, Kreide, Paläo- / Neogen, Quartär). Den größten Teil des Buches nehmen die „Geo-Highlights der Alpen“, getrennt für die Ost-, die Süd-, die Zentral- und die Westalpen, ein. Die Geologie der Alpen aus der Luft von Kurt Stüwe und Ruedi Homberger weiterlesen

Gebrauchsanweisung für die Alpen von Bene Benedikt

„Wer behauptet, der Weg sei das Ziel, hat sich entweder verlaufen, ist so spät aufgestanden, dass er den Gipfel vergessen kann, ist ein Heuchler oder einfach nur ein Spaziergänger.“

Bene Benedikt ist Chefredakteur der Zeitschrift „ALPIN“ und erzählt in seiner Gebrauchsanweisung für die Alpen von Bergführern und Hüttenwirten, Bergsteigern und Touristen, Seilbahnen und Alpenpässen, Käsereien und Brauereien, Abstürzen und Unfällen, Gletscherrückgang und Naturerbe, Äpfeln und Wein, Kunst und Kultur, Schnee und Skifahren, Reinhold Messner und Hans Kammerlander. Gebrauchsanweisung für die Alpen von Bene Benedikt weiterlesen

Annapurna. Expeditionen in die Todeszone von Reinhold Messner

„Die Annapurna war für ihn zu einem Schatz geworden, von dem er ein Leben lang zehren konnte.“

Reinhold Messner erzählt die Geschichte des zehnthöchsten Berges der Erde, berichtet ausführlich von der Erstbesteigung durch Maurice Herzog im Jahre 1950 und setzt sich kritisch mit den Ereignissen von 1950 auseinander, schildert die Besteigung der Annapurna-Südwand (1970), die Überschreitung (1984) sowie die Besteigung der Nordwestwand durch ihn selbst und Hans Kammerlander im Jahre 1985. Annapurna. Expeditionen in die Todeszone von Reinhold Messner weiterlesen

Geisterhäuser. Verlassene Orte in den Alpen von Stefan Hefele und Eugen E. Hüsler

„Nichts ist ewig, nicht einmal die Ewigkeit.“ (Seite 16)

Stefan Hefele (Fotograf) und Eugen E. Hüsler (Autor) erzählen in ihrem Buch in Bild und Text von Vergänglichkeit und Ewigkeit, von Geschichte und von den Alpen.

Dabei stellen sie in ihrem Buch Straßen und Wege im Gebirge vor (Kapitel „Lebensadern“), berichten vom harten Leben in der Viehwirtschaft, Landwirtschaft etc. (Kapitel „Bauernwelt“), bieten Einblicke in die Festungen in den Alpen (Kapitel „Eingebunkert“), zeigen die Industrie in den Alpen (Kapitel „Arbeitswelten“), erzählen von Sport- und Vergnügungsstätten (Kapitel „Spielwelten“) und präsentieren verlassene Villen und Ansitze (Kapitel „Verblichener Glanz“). Geisterhäuser. Verlassene Orte in den Alpen von Stefan Hefele und Eugen E. Hüsler weiterlesen

Tod in den Anden von Mario Vargas Llosa

Drei Menschen sind in den peruanischen Anden spurlos verschwunden: der stumme Pedro Tinoco, der Albino Casimiro Huarcaya und Demetrio Chanca, der Vorarbeiter der Sprengbohrer. Korporal Lituma und sein Amtshelfer Tomás sollen das Verschwinden dieser Männer aufklären und sitzen aus diesem Grunde in Naccos fest. Dort ist das Leben nicht gerade einfach: Die Dorfbewohner sind misstrauisch, Terroristen machen die Umgebung unsicher, und unheimliche Geschichten werden erzählt. Tod in den Anden von Mario Vargas Llosa weiterlesen

Berge-Monatsthema im Januar 2019

Blick von der Aiguille du Midi, 2014. Eigenes Foto.

Welches Monatsthema könnte besser zu einem Jahresbeginn passen, als gemeinsam (mit Büchern) in höchste Höhen zu steigen? Und genau deshalb nehme ich euch im Januar 2019 mit ins Gebirge und stelle euch Romane vor, die in den Bergen spielen, zeige euch Bildbände von Gebirgen, lasse Bergsteiger von ihren Abenteuern erzählen usw. Berge-Monatsthema im Januar 2019 weiterlesen

Belletristik, Sachbücher, Bildbände und Erfahrungsberichte über den Wald

In diesem Post liste ich Belletristik, Sachbücher, Bildbände und Erfahrungsberichte über den Wald auf.

Meine Liste ist selbstverständlich nicht vollständig. Ich würde mich sehr über Ergänzungen und Empfehlungen in den Kommentaren freuen.

In Klammern habe ich diejenigen Bücher gesetzt, die mir nicht so gut gefallen haben, die ich persönlich also nicht empfehlen kann. Mit einem Sternchen versehen habe ich Bücher, die ich selbst noch nicht gelesen, zu denen ich mir somit noch keine eigene Meinung gebildet habe. Belletristik, Sachbücher, Bildbände und Erfahrungsberichte über den Wald weiterlesen

Der nasse Fisch von Arne Jysch und Volker Kutscher (Graphic Novel)

„Mit jedem Schritt, den ich vorankam, wurde die Sache komplizierter.“ (Seite 88)

Gereon Rath wurde von der Kölner Mordermittlung nach Berlin ins Sittendezernat versetzt. Ganz glücklich ist er da nicht und versucht, bei der Mordkommission einen Fuß in die Tür zu bekommen. Dies gelingt ihm, als er sich in einen neuen Fall einschaltet – eine männliche Leiche mit zertrümmerten Händen und Füßen wurde im Landwehrkanal gefunden. Allerdings ist der Mann weder an diesen Verletzungen gestorben noch ertrunken. Um wen handelt es sich? Und wer steckt hinter dieser Tat? Der nasse Fisch von Arne Jysch und Volker Kutscher (Graphic Novel) weiterlesen

Commissaire Le Floch und das Phantom der Rue Royale von Jean-François Parot

„nichts ist näher an einem Abgrund als ein Gipfel.“ (Seite 57)

Paris im Jahre 1770: Monsieur de Sartine hat Nicolas Le Floch den Personenschutz für die königliche Familie anlässlich der Heirat des Dauphins mit Marie-Antoinette übertragen. Mit einem spektakulären Feuerwerk soll die bevorstehende Vermählung gefeiert werden, und die Straßen Paris‘ sind voller Menschen und Kutschen.

Durch fehlgeleitete Feierwerkskörper bricht schließlich ein Feuer aus, und es kommt zu einer Massenpanik: Menschen versuchen, durch die vollgestopften Straßen zu fliehen, werden zu Tode getrampelt oder fallen in die Seine und ertrinken. Commissaire Le Floch und das Phantom der Rue Royale von Jean-François Parot weiterlesen