Archiv der Kategorie: Psychische Störungen

Therapie-Tools Selbstwert von Fabian Chmielewski und Sven Hanning

„Die Verbesserung des Selbstwerts stellt eins der wichtigsten Therapieziele dar, und Zusammenhänge mit Selbstwertproblemen sind für zahlreiche, ganz unterschiedliche psychische Störungen belegt.“ (Seite 11)

Fabian Chmielewski und Sven Hanning berichten in ihren Therapie-Tools Selbstwert von Trait- und State-Selbstwert, The Good, The Bad and The Ugly, implizitem und explizitem Selbstwert, schädlichen Selbstwertstrategien, Grundbedürfnissen, Selbstdiskrepanz, Bin-Ich, Soll-Ich und Wunsch-Ich sowie Selbstwert von Psychotherapeuten.

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Integrative Psychosenpsychotherapie. Ein emotions- und biografieorientierter Ansatz von Friederike Schmidt-Hoffmann

„Nach heutiger Auffassung zerbrechen Menschen mit Psychosen an den gleichen Schwierigkeiten, mit denen wir alle ein Leben lang zu ringen haben. Wir alle müssen unseren inneren Widersprüchlichkeiten und auch bösen Lebenserfahrungen zum Trotz der Welt einen eigenen Willen, unser eigenes Ich entgegenhalten. Uns allen fällt das nicht leicht.
Erkennen wir im psychotischen Menschen den Kampf- und Leidensgefährten, bleibt er einer von uns. Sehen wir in ihm nur ein degradiertes Hirn, unzugänglich, unmenschlich, fremd, anders, rücken wir unweigerlich von ihm ab. Wie gut ist es aber für ihn, wenn wir ihm innerlich nah bleiben.“
(Seite 21, Zitat von Manfred Bleuler)

Friederike Schmidt-Hoffmann thematisiert in ihrem Buch Durchlässigkeit und Reizüberflutung, fehlenden Emotionsausdruck und panikartiges Emotionserleben, Schematherapiekonzept und Bewältigungsmodi, Stigma und Recovery, Kontaktaufnahme und Beziehungsaufbau, Ressourcen und Coping-Strategien, Alltagstransfer und Krisenmanagement.

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Narzissmus. Grundlagen – Störungsbilder – Therapie von Stephan Doering, Hans-Peter Hartmann und Otto F. Kernberg

„Menschen mit narzisstischer Persönlichkeit galten lange Zeit als veränderungsresistent. Das Fehlen einer manifesten Symptomatik die Verleugnung von Problemen und Grenzen sowie ein Verhalten, das der permanenten Bestätigung des eigenen Selbst dient, lassen ihre Veränderungswünsche als gering erscheinen.“ (Seite 202)

Die Autoren thematisieren in Narzissmus. Grundlagen – Störungsbilder – Therapie die ganze Bandbreite an Themen rund um Narzissmus: Konzeptualisierung, Ätiologie und Neurobiologie, Epidemiologie, Klassifikation und Diagnostik, klinisches Bild, Beziehungsgestaltung, kulturelle Aspekte und Therapie.

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Therapie-Tools Sokratischer Dialog von Norbert Lotz

„Humor, Ironie, empathisch geleitetes Entdecken, Verwendung von Metaphern, aber auch Wiederholen, Zusammenfassen und Konkretisieren sind effektive Techniken der Sokratischen Gesprächsführung.“ (Klappentext)

Norbert Lotz bietet in seinen Therapie-Tools Sokratischer Dialog einen umfassenden Einblick ins Thema. Er befasst sich initial mit der historischen Entwicklung und den fünf Grundhaltungen im Sokratischen Dialog (Gegner, Verkäufer, ebenbürtiger Partner, Prüfer, Ressourcenaufdecker). Im Anschluss setzt er sich mit den Vorbereitungen für den disputativen Dialog, der Disputation an sich und hilfreichen Interventionen zur Gesprächsführung auseinander.

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Psychosen (Fortschritte der Psychotherapie) von Tania Lincoln und Eva Heibach

„Mir gefällt die Authentizität der Patienten. Kein manipulatives Verhalten, sehr echt in der Schilderung des Erlebens und des Emotionsausdrucks. Das Gleiche fordern sie von ihrem Gegenüber, was zu interessanten Einblicken in die eigene Art und Weise, Patienten zu begegnen, führt.“ (Seite 3)

Tania Lincoln und Eva Heibach beschreiben in ihrem Buch aus der Reihe Fortschritte der Psychotherapie initial die psychotischen Störungen an sich: Psychosebegriff, Symptomatik, Positiv- und Negativsymptomatik, Klassifikation, Epidemiologie, Verlauf, Differenzialdiagnostik, Komorbiditäten, begleitende Problembereiche.

Im Anschluss setzen sie sich mit Ätiologie und Erklärungsmodellen sowie mit Diagnostik auseinander, bevor sie schließlich die Behandlung von Psychosen mit Kognitiver Verhaltenstherapie vorstellen.

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Auf der Gefühlsebene. Emotionsfokussierte Techniken effektiv und zielorientiert einsetzen von Gitta Jacob

„Gemeint sind therapeutische Übungen, in denen die Patientin bedeutsame Emotionen, die in der Therapie eine Rolle spielen, erleben, klären und verändern soll. Der Veränderungsprozess ist implizit, er findet mindestens in Teilen auf einer unbewussten oder automatischen Ebene statt.“ (Seite 18)

Gitta Jacob erklärt in ihrem Buch initial, was emotionsfokussierte Techniken sind, woran man erkennen kann, ob bei einem psychischen Problem ein innerer Konflikt zugrunde liegt, was man mit diesen Techniken erreichen möchte und wie man diese Prozesse als Psychotherapeut steuern kann. Danach beschreibt Jacob, wie man emotionsfokussierte Techniken anwendet und wie man mit bestimmten Zielkonflikten umgeht.

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Praxishandbuch Schizophrenie. Diagnostik – Therapie – Versorgungsstrukturen von Peter Falkai und Alkomiet Hasan (Herausgeber)

„Wichtig ist, dass auch lang andauernde Symptome einer therapeutischen Intervention zugänglich bleiben, sodass ein therapeutischer Nihilismus in keinem Erkrankungsstadium der Schizophrenie angebracht ist.“ (Seite 86)

Im Praxishandbuch Schizophrenie gelingt den Autoren ein echter Rundumschlag: von Ätiologie, Symptomatik, Komorbidität, (Differenzial-) Diagnose, Verlauf und Prognose, Besonderheiten bei Kindern, Jugendlichen und Betagten über Notfallbehandlung, somatische Therapieverfahren, Psychotherapie, Neurostimulation, Behandlungsresistenz, Behandlung in der Schwangerschaft und Stillzeit bis zu Rehabilitation, innovativen Versorgungsangeboten wie StäB, psychiatrischer Begutachten und stationärer Psychoseversorgung.

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Sadisten. Tödliche Liebe – Geschichten aus dem wahren Leben von Lydia Benecke

„Das Leben ist unendlich viel seltsamer als irgend etwas, das der menschliche Geist erfinden könnte.“ (Seite 2, Zitat von Arthur Conan Doyle)

Lydia Benecke erzählt in ihrem Buch vom Vampir von Krakau, von emotional-instabiler und antisozialer Persönlichkeitsstörung, von ICD-10 und DSM-5, von histrionischer und narzisstischer Persönlichkeitsstörung, von Gaslighting und Manipulation, von BDSM und 50 Shades of Grey, von der Geschichte und der Wandlung von BDSM, von periculärem und inklinierendem Sadismus, von David Parker Ray und Cameron Hooker sowie von Gewaltpornografie.

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Umgang mit Suizid in psychiatrischen Einrichtungen von Susanne Menzel und Peter Brieger

„Der Umgang mit Suiziden bedeutet immer auch, die eigene Einstellung zum Leben zu hinterfragen.“ (Seite 10)

Susanne Menzel und Peter Brieger befassen sich in ihrem Buch mit verschiedenen Facetten des Krankenhaussuizids. Initial berichten sie von den Grundlagen zum Thema Suizid (Kulturgeschichte, Suizide im Rahmen von Erkrankungen, Verlauf einer suizidalen Krise, Suizidprävention), danach werden Stationsmilieu und bauliche Maßnahmen, Häufigkeit von Krankenhaussuiziden, Risikopersonen und Verhinderung von Suiziden im Krankenhaus thematisiert. Weitere Kapitel beinhalten u.a. den Suizidort an sich, die Kommunikation mit betroffenen Angehörigen, Mitpatienten und Mitarbeitern, rechtliche Aspekte, Suizidnachbesprechung und Gesprächskultur in der Klinik.

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Psychodynamische Psychotherapie der Schizophrenien. Ein Manual von Günter Lempa, Dorothea von Haebler und Christiane Montag

„Für Freud ist die Schizophrenie eine Reaktion auf die Konfrontation mit einer unerträglichen Realität.“ (Seite 16)

Günter Lempa, Dorothea von Haebler und Christiane Montag bieten in ihrem Buch einen ebenso lehrreichen wie verständlichen Abriss der psychodynamischen Behandlung der Schizophrenien.

Die Autoren gehen dabei näher auf das psychodynamische Modell der Pathogenese der Schizophrenien, die akute Psychose, die Folgen einer Psychose, eine modifizierte psychodynamische Behandlungstechnik, Voraussetzungen für eine spezifische Behandlungstechnik, die Werkzeuge der psychodynamischen Psychosenpsychotherapie sowie den Umgang mit spezifischen Situationen in der Psychosentherapie ein.

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