Archiv der Kategorie: Levante

Ich komme nicht zurück von Rasha Khayat

„Ich erinnere mich, dich vergessen zu haben.“ (Seite 19)

Deutschland mitten in der Corona-Pandemie: Johanna ist einsam, und seit Wochen sieht sie an unterschiedlichen Orten und zu verschiedenen Zeiten eine Frau mit kurzen, dunklen Haaren, die wie ihre langjährige Freundin Zeyna aussieht, zu der sie schon lange keinen Kontakt mehr hat, nachdem es zum Bruch zwischen den beiden Freundinnen kam.

Johanna erinnert sich an ihre erste Begegnung mit Zeyna und deren Vater Nabil, an die gemeinsame Freundschaft mit Cem, der Johanna auch heute noch nahesteht, an Urlaube, an all das, was Zeyna und Johanna miteinander geteilt haben.

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Die Libanonzeder von Raffaella Romagnolo

„ein von Harz glänzender Stamm, kräftige, ebenfalls spiralförmig angeordnete Äste, die wie Arme ausgestreckt sind, das Blaugrün der Krone, das Wachsgrün der neuen Zapfen und das Braun der alten, das Dottergelb der männlichen Blüten, die randvoll mit Pollen gefüllt sind“ (Seite 9)

Im Weinheimer Schlossgarten steht eine Libanonzeder – die älteste und größte Libanonzeder Deutschlands -, zu der ich immer gern gegangen bin, als ich noch in der Nähe Weinheims gelebt habe. Aufgrund meiner Erinnerungen an diesen wunderschönen Baum (und das hübsche Weinheim) habe ich zu diesem Buch gegriffen, und das Buch hat mich ähnlich verzaubert, wie es die Weinheimer Libanonzeder schon vor mehr als 25 Jahren getan hat.

Als Einstieg in ihre Hommage an die Libanonzeder wählte Raffaella Romagnolo eine detaillierte Beschreibung des Baumes, die magisch anmutet und den Leser mit in die Welt eines Libanonzederkeimlings nimmt.

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Der Araber von morgen, Band 6. Eine Kindheit im Nahen Osten (1994-2011) von Riad Sattouf

„Ich war in der Oberstufe und ein kompletter Versager.“ (Seite 9)

Der 16-jährige Riad lebt 1994 mit seiner Mutter und seinem Bruder Yahya in Rennes. Sein kleiner Bruder Fadi wurde vom Vater entführt und nach Syrien gebracht.

Riad ist schlecht in der Schule, landet nicht bei Mädchen, verbringt seine Zeit meist spielend am PC.

Doch dann entschließt er sich, Kunst an einer Privatuni in Nantes zu studieren, und wechselt schließlich an eine Schule für Zeichentrickfilm – Les Gobelins in Paris.

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Arabische Grammatik mit Übungen von Faruk Abu-Chacra

„Schlussendlich bin ich sehr zuversichtlich, dass dieses Buch für Arabisch-Studierende sowie auch für Lehrende von großer Hilfe sein wird.“ (Seite XIII)

Der Band vermittelt die Grundlagen der Grammatik des modernen Hocharabisch, wendet sich damit an Anfänger und an Fortgeschrittene, eignet sich zum Lernen und zum Nachschlagen.

Im Buch findet man z.B. Informationen zur arabischen Schrift, zur Aussprache, zu Sonnen- und Mondbuchstaben, zu Konjunktionen und Präpositionen, zu Dual und Plural, zu Verben, zu Fragepartikeln, zu Relativpronomen und Relativsätzen, zu Kardinal- und Ordnungszahlen.

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Einführung in die arabische Schrift von Ikhlas Schumacher

„Arabisch ist die größte semitische Sprache und wird auf der arabischen Halbinsel, im Nahen Osten und in Nordafrika gesprochen. Mit etwa 235 Millionen Muttersprachlern ist sie die fünfthäufigste Sprache der Welt, die Amts- und Mediensprache in 22 Ländern sowie eine der sechs offiziellen Sprachen der Vereinten Nationen.“ (Seite 7)

Ikhlas Schumacher befasst sich in ihrem Buch initial mit der Geschichte der arabischen Sprache und Schrift, bietet danach eine Einführung in das arabische Alphabet (das Alphabet an sich, das Alphabet in isolierter Form, Buchstabengruppen und Vokale).

Danach werden alle Buchstaben im Einzelnen vorgestellt, man erfährt mehr über Buchstabenvarianten, emphatische Laute und ihre nicht-emphatischen Gegenstücke, Vokalisierungs- und Hilfszeichen, den Artikel und arabische Zahlen.

Komplettiert wird das Buch mit Schreibübungen, Handschriftbeispielen, Schriftbeispielen aus dem Alltag, Leseübungen sowie einen Vokabelverzeichnis.

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Kleine Festungen. Geschichten über arabische Kinder und Jugendliche von Hartmut Fähndrich (Herausgeber)

„Ein besonderer Einblick in die arabische Welt.“ (Klappentext)

Hartmut Fähndrich hat für Kleine Festungen Geschichten über Kinder und Jugendliche der arabischen Welt zusammengestellt und aus dem Arabischen übersetzt.

Mit dabei sind Autorinnen und Autoren aus Ägypten, Marokko, Jordanien, Libyen, Syrien, Saudi-Arabien, Palästina, Algerien, Tunesien, Katar, dem Libanon und dem Irak.

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Der Araber von morgen, Band 5. Eine Kindheit im Nahen Osten (1992-1994) von Riad Sattouf

„Zu meinem Ärger war mir klar geworden, dass ich mich vor Menschen arabischer Abstammung fürchtete.“ (Seite 102)

Im Jahre 1992 ist Riad Sattouf 14 Jahre alt, also mitten in der Pubertät. Er lebt mit seiner Mutter und seinem kleinen Bruder in Frankreich, während sein Vater den jüngsten Sohn mit nach Syrien genommen hat.

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Der Araber von morgen, Band 4. Eine Kindheit im Nahen Osten (1987-1992) von Riad Sattouf

„Kindheit zwischen westlicher und arabischer Welt“ (Klappentext)

Riad Sattouf ist 1988 zehn Jahre alt und lebt mittlerweile mit seiner Mutter und seinen beiden Geschwistern in der Bretagne, während sein Vater eine Stelle als Dozent in Saudi-Arabien angetreten hat.

Für Riads Mutter ist klar, dass sie ihrem Mann nicht in das konservative Land folgen wird, und die beiden Eheleute entfernen sich immer mehr voneinander.

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Der Araber von morgen, Band 3. Eine Kindheit im Nahen Osten (1985 – 1987) von Riad Sattouf

„[…] es gibt nichts Wichtigeres als die Familie.“ (Seite 140)

Im Jahre 1985 ist Riad Sattouf 7 Jahre alt und lebt mit seinen Eltern und seinem kleinen Bruder im syrischen Ter Maela. Seine Mutter fühlt sich auf dem Land immer weniger wohl, ist es leid, dass permanent der Strom ausfällt und dass sie so viele Dinge entbehren muss, die sie aus Frankreich kennt. Sie möchte zurück nach Frankreich oder wünscht sich wenigstens einen Umzug nach Damaskus. Doch Riads Vater setzt viel Hoffnung in seine Obsternte und beschwichtigt seine Frau immer wieder, in Ter Maela auszuharren.

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Der Araber von morgen, Band 2. Eine Kindheit im Nahen Osten (1984 – 1985) von Riad Sattouf

„Die Jugenderinnerungen von Riad Sattouf klingen wie Märchenstoff, sind aber weltpolitisch hochaktuell.“ (Klappentext)

Band 2 der Reihe Der Araber von morgen ist in den Jahren 1984 und 1985 angesiedelt und spielt größtenteils in Syrien.

Riad Sattouf ist sechs Jahre alt, lebt nach der Rückkehr der Familie nach Syrien im Dorf Ter Maela bei Homs und besucht die Grundschule. Sattouf erzählt von Indoktrination, körperlicher Züchtigung in der Schule, Religion, Antisemitismus, Arabisch und Französisch.

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