Kleine Festungen. Geschichten über arabische Kinder und Jugendliche von Hartmut Fähndrich (Herausgeber)

„Ein besonderer Einblick in die arabische Welt.“ (Klappentext)

Hartmut Fähndrich hat für Kleine Festungen Geschichten über Kinder und Jugendliche der arabischen Welt zusammengestellt und aus dem Arabischen übersetzt.

Mit dabei sind Autorinnen und Autoren aus Ägypten, Marokko, Jordanien, Libyen, Syrien, Saudi-Arabien, Palästina, Algerien, Tunesien, Katar, dem Libanon und dem Irak.

Die Zusammenstellung Fähndrichs hat mir gut gefallen, denn es sind sowohl Autoren und Autorinnen enthalten, die ich bereits kannte (weil ich mich schon intensiver mit der arabischen Welt befasst habe), als auch mir unbekannte. Die Geschichten selbst und die Herkunft der Autoren sind sehr heterogen, so dass sich hier ein gelungener Querschnitt aus der arabischen Literatur zeigt.

Die Geschichten drehen sich z.B. um Themen wie Armut und Obdachlosigkeit, Patriarchat und Weiblichkeit, Lehrer und Schüler, Pubertät und Scham, Krieg und Lagerleben, Ehe und Sexualität, Religion und Familie. Dreh- und Angelpunkt sind die Kinder und Jugendlichen in der arabischen Gesellschaft.

Die einzelnen Erzählungen, Kurzgeschichten oder auch Romanauszüge sind eher knapp gehalten, so dass sich die Geschichten auch gut für zwischendurch eignen.

Positiv hervorheben möchte ich zudem die wunderschönen Illustrationen im Buch.

Hartmut Fähndrich (Hrsg.): Kleine Festungen. Geschichten über arabische Kinder und Jugendliche Edition Faust, 2021, 382 Seiten; 24 Euro.

Dieser Post ist Teil des Ägypten-Monatsthemas im Mai 2022.

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