Schlagwort-Archive: Vereinigtes Königreich

Mord in Highgate. Hawthorne ermittelt von Anthony Horowitz

„Bis jetzt hatte ich schon drei wichtige Hinweise übersehen und zwei andere falsch gedeutet.
Aber es sollte noch schlimmer kommen.“
(Seite 57)

Der Drehbuchautor Anthony Horowitz befindet sich gerade an einem Drehort in London, als der Ex-Polizist und Privatdetektiv Daniel Hawthorne mitten in den Dreh platzt: Der renommierte Scheidungsanwalt Richard Pryce wurde in seinem eigenen Haus mit einer 2000 Euro teuren Weinflasche erschlagen.

Pryce hatte gerade an einem wichtigen Scheidungsfall gearbeitet und dabei den Ehemann der bekannten Lyrikerin und Schriftstellerin Akira Anno vertreten. Die Scheidung fiel nicht gerade zu Annos Gunsten aus, und erst kürzlich hatte Anno in einem Restaurant ein Glas Wein über Pryce‘ Kopf ausgeleert und anscheinend damit gedroht, ihm eine Flasche über den Kopf zu ziehen.

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Der Herr der Raben. Mein Leben als Ravenmaster im Tower von London von Christopher Skaife

„Nur wenn wir Tieren mit Respekt begegnen, können wir hoffen, dass sie uns ebenfalls respektieren.“ (Seite 67)

Laut einer Legende aus dem 17. Jahrhundert wird der Tower zu Staub zerfallen und großes Unglück über das Königreich hereinbrechen, sobald die Kolkraben, die im Tower leben, diesen verlassen. Damit den Raben nichts geschieht, gibt es einen Ravenmaster, der von den Yeoman Warders, auch bekannt als Beefeaters, gestellt wird.

Zum Zeitpunkt des Schreiben des Buches ist Christopher Skaife der Ravenmaster am Londoner Tower. Dort ist er für die Sicherheit, die Pflege und das Wohlbefinden von sieben Kolkraben zuständig. In seinem Buch stellt Skaife die sieben Raben vor, erzählt von seinem und ihrem Leben im Tower, von seinem und ihrem Tagesablauf, von der Gefahr durch Füchse, von der Nahrung der Raben, von ihrer Kommunikation und ihrer Intelligenz.

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Hausbrand von Kamila Shamsie

„Ich erzähle niemandem von dir; du erzählst niemandem von mir. Wir sind des anderen Geheimnis.“ (Seite 80)

Nach dem Tod ihrer Mutter und ihrer Großmutter hat sich Isma um ihre beiden jüngeren Geschwister, die Zwillinge Aneeka und Parvaiz, gekümmert, doch als diese alt genug sind, um auf eigenen Füßen zu stehen, geht Isma in die USA, um an einem Promotionsstudiengang in Soziologie teilzunehmen.

Dass Isma problemlos in die USA einreisen kann, kommt einem Wunder gleich, denn Ismas Vater, der schon länger tot ist, war ein Dschihadist, und nun hat sich Ismas Bruder Parvaiz dem IS angeschlossen.

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Belletristik, Sachbücher und Reiseberichte aus dem und über das Vereinigte Königreich

In diesem Post liste ich Belletristik, Sachbücher und Reiseberichte aus dem Vereinigten Königreich bzw. über England, Wales, Schottland und Nordirland auf.

Meine Liste ist diesmal besonders subjektiv, da sie sonst den Rahmen sprengen würde. Ich würde mich aber sehr über Ergänzungen und Empfehlungen in den Kommentaren freuen.

In Klammern habe ich diejenigen Bücher gesetzt, die mir nicht so gut gefallen haben, die ich persönlich also nicht empfehlen kann. Mit einem Sternchen versehen habe ich Bücher, die ich selbst noch nicht gelesen, zu denen ich mir somit noch keine eigene Meinung gebildet habe.

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Allein unter Briten. Eine Entdeckungsreise von Tuvia Tenenbom

„Hat denn hier keiner vom Brexit gehört?“ (Seite 23)

Eigentlich reist Tuvia Tenenbom wegen des britischen Theaters ins Vereinigte Königreich und vermutet, dass viele Briten mit ihm über den Brexit sprechen möchten. Doch vor Ort muss er feststellen, dass das nur bedingt der Fall ist, und dass die Briten über ganz andere Themen reden wollen.

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David Bowie. Little People, Big Dreams von María Isabel Sánchez Vegara

„Vierzig Jahre lang begeisterte er seine Fans und ermunterte sie zu Millionen, etwas zu wagen und nicht wie alle anderen zu sein.“

David Bowie steht für mich für jemanden, der sich immer wieder neu erfunden und neu inszeniert hat und der sich in dieser Eigenschaft stets (und bis zum Tod) treu blieb.

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Märchen aus Wales von Frederik Hetmann (Hrsg.)

„Unzählige Schätze liegen in den Gebirgen von Wales verborgen. Aber wem es nicht bestimmt ist, sie zu finden, der wird vergebens nach ihnen suchen. Und selbst wenn er sie findet, ist es noch lange nicht gesagt, dass er sie auch heben kann.“ (Seite 53)

Frederik Hetmann hat Märchen aus Wales zusammengetragen und diese Sammlung in vier Kapitel eingeteilt: „Abenteuer, Schatzsuche und Zauber“, „Liebe und Leidenschaft“, „Die Feen“ sowie „Bardische Dichtung“.

Die Märchen handeln von Königen und Kriegern, Drachen und Zauberern, Schätzen und Wäldern, Meerjungfrauen und Mägden, Bauern und Barden, und jeder, der sich mit Märchen auskennt, wird hier Bekanntes finden, denn die Märchen behandeln typische Märchenthemen und Märchenmotive, obgleich man hier auch immer wieder auf Neues trifft. Alles in allem vermitteln die Märchen der Sammlung ein schönes Wales-Feeling, versetzen einen vor Ort und lassen einen von walisischen Landschaften träumen.

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Maschinen wie ich von Ian McEwan (Hörbuch)

„In dem Moment, da wir im Verhalten keinen Unterschied mehr zwischen Mensch und Maschine erkennen können, müssen wir der Maschine Menschlichkeit zuschreiben.“ (CD 3, Track 6)

Charlie ist verliebt in seine Nachbarin Miranda, und obwohl diese Gefühle auf Gegenseitigkeit beruhen, ist ihre Liebesgeschichte von Anfang an kompliziert, denn nach dem Kauf eines der ersten lebensechten Androiden – Adam – führen sie gewissermaßen eine Beziehung zu dritt.

Anhand dieser Beziehung zu Adam erzählt Ian McEwan von künstlicher Intelligenz, aber auch von zutiefst menschlichen Bedürfnissen, Gefühlen und Gedanken, geht so der Frage nach, was einen Menschen und was eine (intelligente) Maschine ausmacht.

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Gebrauchsanweisung für Südengland von Elke Kößling

„Schließlich hat man Ferien und keine Garantie, daß das Wetter mal anders wird.“

Elke Kößling erzählt in ihrer Gebrauchsanweisung für Südengland von Autofähre und Ärmelkanal, Akzent und Klassenzugehörigkeit, National Trust und Countryside and Rights of Way Bill, Gärtnern und Heimwerken, Meer und Angelleidenschaft, Cricket und Picknick, kulinarischen Spezialitäten und Absonderlichkeiten, cider and cream tea, Glockenspiel und Laientheater, Mentalität und Klischees, Comic Relief und Entenrennen, Geisterführern und Stonehenge, Exmoor und Dartmoor, Müllkippen und Trödelläden, rotem Mohn und Weltkriegsgedenken.

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Fettnäpfchenführer Großbritannien von Michael Pohl

„einmal rund um die Insel und einmal mitten durch die Fettnäpfchen einer Nation“ (Seite 9f)

Peter, ein deutscher Gutverdiener, reist zum ersten Mal ins Vereinigte Königreich. An seinem Beispiel erzählt Michael Pohl von Anreise und Unterkunft, Wasserhähnen und Frühstück, Kosenamen und Höflichkeit, Linksverkehr und Taxis, London Underground und Oyster Card, Pub und Pint, Königshaus und Demokratie, Kameraüberwachung und Nordirlandkonflikt, Museen und Mitbringseln, Greenwich und Docklands, Congestion Charge und Bußgeldern, Scones und Tee, Wales und Schottland, Pfund und Euro, EU und Brexit, Körperkontakt und Smalltalk, Picknick und Whisky, Sicherheit und Dresscode, Fußball und Cricket. Fettnäpfchenführer Großbritannien von Michael Pohl weiterlesen