Schlagwort-Archive: Kriminalroman

Provenzalische Täuschung. Ein Fall für Pierre Durand von Sophie Bonnet

„Man muss sich mit der Vergangenheit aussöhnen, um nach vorne schauen zu können.“ (Seite 144)

Zwei Urlauberinnen entdecken im Wald die Leiche eines Mannes, der in einem Bach liegt. Es handelt sich um Gilbert Langlois, der es auf Pierre Durands Job abgesehen hatte.

In der Wohnung Langlois’ findet die Polizei eine Korkwand voller Fotos von Pierre – Langlois scheint weiterhin versucht zu haben, Pierre etwas anzuhängen, um ihn aus dem Verkehr zu ziehen.

Damit gerät Pierre augenblicklich in den Fokus der Ermittlungen und wird in Zwangsurlaub geschickt, ermittelt aber auf eigene Faust und verdeckt weiter.

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Wenn Worte töten von Anthony Horowitz

„Das also war das Ensemble: ein Fernsehkoch der Kategorie fett, süß und ungesund, eine blinde Hellseherin, ein Kriegshistoriker, eine Kinderbuchautorin, eine französische Performance-Dichterin, Hawthorne und ich. Nicht gerade die glorreichen Sieben, ging es mir durch den Kopf.“ (Seite 31)

Anthony Horowitz und Daniel Hawthorne werden von ihrem Verlag zu einem Literaturfestival auf Alderney, die nördlichste der bewohnten Kanalinseln, eingeladen.

Auf der Insel ist bislang noch nie ein Mord passiert, was sich jedoch bald ändert: Der Sponsor des Festivals, der unangenehme, großspurige Charles de Mesurier, wird nach einem luxuriösen Empfang auf seinem Anwesen tot aufgefunden.

De Mesurier wurde brutal ermordet, in seinem umgebauten Bunker, der als Liebesnest fungierte, gefesselt und mit einem Brieföffner erstochen.

Motive und potenzielle Täter gibt es zur Genüge – Horowitz und Hawthorne ermitteln.

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Röslein rot von Ingrid Noll

„Manchmal weiß man genau, wie man sich richtig verhalten sollte, und handelt trotzdem ganz anders.“ (Seite 57)

Annerose lebt zusammen mit ihrem Mann Reinhard und ihren beiden Kindern in einem alten Fachwerkhaus, verbringt ein oft ödes Leben zwischen Hausfrauentätigkeit und Buchhaltung für das Architekturbüro ihres Mannes. Doch wann immer sie Zeit hat, malt sie und versenkt sich in die Betrachtung von barocken Stillleben.

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Felix Blom. Der Häftling aus Moabit von Alex Beer (Hörbuch)

„Er war zurück. Felix Blom, der Meister der Tarnung und der Täuschung, der Mann mit den goldenen Fingern, der König der Diebe.“ (Track 7)

Berlin im Jahre 1878: Der Gauner Felix Blom wird nach drei Jahren aus der Haftanstalt Moabit entlassen. Er versucht, an sein Leben vor der Gefängnisstrafe anzuknüpfen, aber in der Stadt hat sich viel verändert und die Auflagen für seine Entlassung hängen ihm im Nacken: Er muss innerhalb von drei Tagen legale Arbeit und eine Wohnung finden.

Einen Unterschlupf findet Felix Blom in der ärmlichen Gegend, in der er früher, bevor er als Meisterdieb zu Geld gekommen war, gelebt hat. In diesem Wohnhaus befindet sich auch eine Detektei, die von einer Frau geführt wird, die Felix Blom schließlich einen Job gibt.

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Bardolino Criminale. Gardasee-Krimi von Gudrun Grägel

„[…] wundere mich, dass die Menschen in einer so schönen Landschaft dieselben Sorgen haben wie in der tristen Großstadt“

Doro wird von ihrem Vater Sascha Ritter, einem berühmten Koch, an den Gardasee geschickt, um eine heikle Situation in der Familie seiner neuesten Flamme Valeria aufzuklären. Der Cousin von Valeria, Enzo, vermutet, dass seine Frau ihn betrügt, und Doro soll sie beschatten.

Und so reist Doro nach Bardolino, kommt bei Enzo und seiner Familie auf deren Weingut unter und kümmert sich offiziell als angehende Jungunternehmerin um die kulinarischen Speiseangebote bei den Weinproben.

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Tod in Siebenbürgen. Paul Schwartzmüller ermittelt von Lioba Werrelmann

„Genau fünfunddreißig Jahre war es nun her, dass er und der Vater Siebenbürgen verlassen hatten. Fünfunddreißig Jahre, in denen Paul alles getan hatte, um zu vergessen. Den Kummer über das, was er verloren hatte. Die Verwirrung über das, was geschehen war. Die Schuldgefühle, von denen er nicht wusste, woher sie kamen.“ (Seite 12)

Der Redakteur Paul Schwartzmüller arbeitet seit fast 25 Jahren als freier Mitarbeiter für eine Zeitung und bekommt nun ein Angebot für eine Festanstellung. Doch die Freude über diese neue Möglichkeit wird durch ein Einschreiben aus Siebenbürgen getrübt: Seine geliebte Tante Zinzi, bei der er in seiner Kindheit und frühen Jugend jeden Sommer verbracht hatte, ist vor 6 Wochen gestorben, und sie hat ihm ihren Hof in Siebenbürgen vermacht.

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Salzburger Abgründe von Jenna Theiss

„Nichts passte so richtig zusammen.“

Dina Stassny von der Salzburger Kripo befindet sich gerade auf einem zehntägigen Kurs in Berlin, als ein Attentäter das Café Einstein stürmt, in dem sie es sich gerade gemütlich gemacht hat, und eine Frau am Nebentisch erschießt.

In Wals bei Salzburg wird derweil der Gründer eines berühmten Kinderwunschzentrums – Dr. Seitz – tot auf seinem Grundstück gefunden – erschlagen, in einer Blutlache liegend.

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Flüchtiges Begehren. Commissario Brunettis dreißigster Fall von Donna Leon

„Wo sollte es hinführen, wenn wir ein Sandwich als Nahrung akzeptieren?“ (Seite 18)

Zwei Touristinnen wurden verletzt und bewusstlos auf den Planken der Anlegestelle der Notaufnahme des Ospedale Civile gefunden. Sie sind offenbar zusammengeschlagen worden, Hinweise auf sexuelle Handlungen gibt es aber nicht. Es gibt aber auch keinerlei Hinweise auf Abwehrhandlungen, so dass Guido Brunetti und sein Team vor einem Rätsel stehen. Was ist hier passiert?

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Tea Time von Ingrid Noll

„Hier am Weinheimer Marktplatz sammeln sich im Sommer Touristen und Einheimische, um unter japanischen Schnurbäumen Eis zu essen, Wein zu trinken und den lauen Abend in heiterer Gesellschaft zu verbringen.“ (Seite 12)

Franziska und Nina haben früher die Parallelklassen desselben Gymnasiums besucht, aber erst später sind die beiden Freundinnen geworden. Nun leben sie im gleichen Fachwerkhaus am Weinheimer Marktplatz.

Eines Tages gründen die beiden Freundinnen mit vier anderen Frauen den Klub der Spinnerinnen, treffen sich etwa alle 2 Wochen bei einer der Klubschwestern, quatschen über ihre Macken, tratschen, reden über Kindheit und Jugend, sprechen über Berufsleben und über Männer.

Dann kommt es zu einer Begegnung, die nicht nur Ninas Leben verändert, sondern auch die Gemeinschaft der Klubschwestern auf die Probe stellt.

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Transatlantik (Die Gereon-Rath-Romane 9) von Volker Kutscher (Buch und Hörbuch)

„Ja, das waren die neuen Zeiten.“ (Seite 452)

Frühjahr 1937: Während Charly immer wieder Gereon vermisst, versucht sie, ihren ehemaligen Pflegesohn Fritze aus der Nervenheilanstalt Wittenau zu holen.

Dann verschwindet auch noch Charlys beste Freundin Greta und steht plötzlich im Zentrum von Ermittlungen, denn die Leiche ihres (Ex-) Liebhabers wurde im Kant-Garagenpalast gefunden: Kohlenmonoxidvergiftung.

In den USA hat sich Johann Marlow unterdessen ein neues Imperium aufgebaut und knüpft unter dem Namen John Marlowe an seine Berliner Geschäfte im Bereich des Drogenhandels an.

Und der für tot erklärte Gereon lebt unter falschem Namen in Wiesbaden und sucht nach einem Weg, das Land zu verlassen.

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