Ein Jahr in Rom von Dela Kienle

„Wer einmal in Rom gelebt hat, hat an die Stadt sein Herz verloren. Und an die Römer.“

Dela Kienle möchte für ein Jahr in Rom leben, dort ihre Abschlussarbeit schreiben und nebenbei als Journalistin arbeiten. Zudem hat sie sich in den Römer Daniele verliebt und möchte in seiner Nähe leben.

In Ein Jahr in Rom erzählt die Autorin von der schwierigen Wohnungssuche, vom Essen und der Hitze, vom Vatikan und von Religion, von Armut, von Bürokratie, von öffentlichen Verkehrsmitteln. Ein Jahr in Rom von Dela Kienle weiterlesen

Die Vipern von Montesecco von Bernhard Jaumann

Fünfzehn Jahre nach dem Mord an seiner treulosen Ehefrau taucht Matteo Vannoni in Montesecco auf. Die Dorfbewohner leiden unter der glühenden Hitze und der immer zahlreicher und aggressiver werdenden Vipernpopulation. Jeder erwartet, dass sich Vannoni an Giorgio Lucarelli rächen wird, der damals eine Affäre mit Vannonis Ehefrau hatte. Und dann wird Giorgio Lucarelli tot aufgefunden – gebissen von einer Viper und an einem abgelegenen Ort. Bald werden die wenigen Dorfbewohner befragt und die Alibis geprüft – und nahezu jeder im Ort ist verdächtig und hätte ein Mordmotiv. Die Vipern von Montesecco von Bernhard Jaumann weiterlesen

Ein Sommer aus Stahl von Silvia Avallone

„Aber wir werden niemals wirklich getrennt sein.“

Francesca und Anna leben in der italienischen Hafenstadt Piombino, sind beide 13 Jahre alt und von Kindesbeinen an befreundet, genießen den Sommer, die Sonne und das Meer – und versuchen, mit ihren schwierigen Vätern und der angespannten Familiensituation zurecht zu kommen. Sie träumen davon, eines Tages die triste Via Stalingrado hinter sich zu lassen und ein unbeschwertes Leben auf der benachbarten Insel Elba zu verbringen. Doch dann begegnet Anna dem einige Jahre älteren Mattia, verliebt sich in ihn, und die beiden Freundinnen entfernen sich immer mehr und mehr voneinander. Ein Sommer aus Stahl von Silvia Avallone weiterlesen

Ein Jahr in Venedig von Frauke Schlieckau

„Venedig ist dort, wo ich nicht bin.“ (Jean-Paul Sartre)

Frauke Schlieckau beschließt, ein Jahr in Venedig zu verbringen, reist mit dem Zug von Berlin in die Lagunenstadt, findet eine erste Unterkunft in einem tristen Wohnheim und entdeckt nach und nach die Stadt und ihre Bewohner.

In Ein Jahr in Venedig erzählt sie von Kanälen und Patrizierhäusern, von Karneval und der Biennale, von Kirchen und Religion, von Hochwasser, Nebel und Schirokko, von der Serenissima und vorgelagerten Inseln, von Gondelfahrten und Vaporetto-Linien. Ein Jahr in Venedig von Frauke Schlieckau weiterlesen

Das Krokodil von Maurizio de Giovanni

„Der Tod ist in der Stadt angekommen.“

In Neapel wird ein 16-jähriger Junge erschossen. Die Polizei geht davon aus, dass die Camorra ihre Finger im Spiel hat, aber der nach Neapel strafversetzte Ispettore Lojacono ist sich sicher, dass es einen anderen Hintergrund geben muss.

Weitere Morde folgen, am Tatort werden stets mit Tränenflüssigkeit getränkte Taschentücher gefunden, die sehr sicher vom Mörder stammen, sonst fehlt jede Spur und jedes Motiv. Lojacono macht sich auf die Suche nach einem gemeinsamen Nenner. Das Krokodil von Maurizio de Giovanni weiterlesen

Gebrauchsanweisung für Apulien und die Basilikata von Maria Carmen Morese

„Una meraviglia, wunderbar!“

Maria Carmen Morese erzählt in ihrer Gebrauchsanweisung für Apulien und die Basilikata von Bari und Pollino, Trulli und Masserie, Sandstränden und Kieselsteinbuchten, Geschichte und Legenden, Sassi und Sarazenentürmen, getrockneten Tomaten und gefrorenem Wassermelonenpüree, Kornfeldern und Gargano, dem apulischen Schwarzwald und der Hauptstadt des Olivenöls, Focaccia und Orecchiette, Gastfreundschaft und Großzügigkeit, Aristokratie und Religion, Taranteln und Xylella fastidiosa, Winzerei und Imkerei. Gebrauchsanweisung für Apulien und die Basilikata von Maria Carmen Morese weiterlesen

Zwischen ihnen von Richard Ford

„Glücklicher konnte das Leben für mich nicht sein.“

In Zwischen ihnen erzählt Richard Ford von seinen Eltern Parker Ford und Edna Akin, die sich Ende der 1920er Jahre kennenlernten und bis zur Geburt ihres einzigen Kindes Richard ein Nomadenleben führten und quer durch die Südstaaten der USA zogen.

Die Geburt Richards führt zum Sesshaftwerden der Familie in Jackson, Mississippi, wobei Parker unter der Woche nach wie vor als Handlungsreisender unterwegs war und nur das Wochenende mit seiner Familie verbrachte.

Mit seinem schmalen Büchlein Zwischen ihnen, das in klarer, schnörkelloser, anspruchsvoller Sprache geschrieben ist, hat Ford seinen Eltern ein Denkmal gesetzt, und obwohl es ein sehr persönliches Buch ist, ist es meiner Meinung nach ebenso universell und allgemeingültig. Zwischen ihnen von Richard Ford weiterlesen

Ein Jahr in der Toskana von Andrea Thiele

„Genauso wie domani präzise übersetzt zwar „morgen“ heißt, aber eigentlich nur bedeutet, dass „heute“ nichts mehr passiert!“

Andrea Thiele ist seit einem Urlaub vor 15 Jahren in die Toskana verliebt. Nun hat sie Deutschland verlassen und zieht nach Florenz. Sie erzählt vom Leben in Italien im Allgemeinen und in Florenz im Besonderen, berichtet von den Bewohnern und von der Geschichte der Stadt, von Kunst, von bürokratischen Hindernissen. Ein Jahr in der Toskana von Andrea Thiele weiterlesen

So glücklich wir waren von Daria Bignardi

„Man denkt: „Wie glücklich wir waren.“. Doch in unserem Haus hatte das Unglück bereits Einzug gehalten.“

Almas Tochter Antonia ist mit ihrem ersten Kind schwanger, und Alma beschließt, Antonia ein Geheimnis anzuvertrauen, damit ihr Enkelkind mit der Wahrheit aufwachsen kann.

Und so erzählt Alma von ihrem Bruder Maio, der vor 30 Jahren spurlos verschwunden ist. Alma gibt sich die Schuld am Verschwinden ihres Bruders, der ihr sehr nahe stand, denn sie war diejenige, die vorgeschlagen hatte, zusammen Heroin auszuprobieren. Für Alma blieb es bei dem einen Mal, doch Maio wurde abhängig. So glücklich wir waren von Daria Bignardi weiterlesen

Gebrauchsanweisung für Polen von Radek Knapp

„Kein anderer Staat in Europa verschwand […] während der letzten 200 Jahre so oft von der Landkarte Europas, um später an einem anderen Ort wieder aufzutauchen.“

Der gebürtige Pole und Wahl-Österreicher Radek Knapp erzählt in seiner Gebrauchsanweisung für Polen von Autobahn und Tupolews, Kreisverkehr und Autodiebstahl, Gastfreundschaft und Ausländerbewunderung, Konsonanten und Zischlauten, Warschau und Krakau, dem Berg Rysy und der Höhle Jaskinia Wielka Śnieżna, Braunbären und Wölfen, Störchen und Wisenten, Bieszczady und Błędów-Wüste, Ostseeküste und Danzig, Breslau und Katowice, Masuren und Aberglaube, Lech Wałęsa und Solidarność, Złoty und Scheinwährung, Katholizismus und Rechtsnationalismus, Ukrainischem Borschtsch und Russischen Piroggen, Wodka und Honiggetränk, Schwarzer Madonna und Großmüttern, Ryszard Kapuscinski und Joseph Conrad. Gebrauchsanweisung für Polen von Radek Knapp weiterlesen