Schlagwort-Archiv: illustriert

Es wird Nacht im Berlin der wilden Zwanziger von Robert Nippoldt und Boris Pofalla

„Die sogenannte Weimarer Republik, deren Hauptstadt Berlin war, taumelte von Krise zu Krise. Alles Glück war kurzlebig. Viele Leben verliefen dramatisch, zu viele endeten tragisch.“ (Seite 11)

Dieses wunderschöne Buch befasst sich mit verschiedenen Facetten des Berlins der 1920er Jahre, z.B. mit dem Hotel Adlon, der Rolle der Frau, dem Konsumpalast Karstadt am Hermannplatz, Mode, Lunapark, dem Zeitungswesen, der Universum-Film AG, dem Potsdamer Platz, dem Flughafen Tempelhof, dem Haus Vaterland, der organisierten Kriminalität und Prostitution sowie dem Untergang der Weimarer Republik.

Im Buch werden zudem sehr viele Personen vorgestellt, die eine wichtige Rolle im Berlin der 1920er Jahre gespielt haben.

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In einem alten Haus in Moskau. Ein Streifzug durch 100 Jahre russische Geschichte von Alexandra Litwina und Anna Desnitskaya

„Alles, was die Welt in den Jahren zwischen 1902 und 2002 bewegt, spiegelt sich im Mikrokosmos rund um Familie Muromzew wider“ (Klappentext)

1902: Die sechsjährige Irina zieht mit ihren Eltern, ihrer Tante Maria, Dienstpersonal und ihrem Pudel Tresorka in eine neue Wohnung in Moskau.

Mit In einem alten Haus in Moskau begleiten wir Irina und die folgenden Generationen durch die Geschichte Russlands – durch Krieg, Hunger, Verhaftungen, Zwangsarbeit, aber auch durch Zeiten des Zusammenhalts, der Hoffnung und der (kleinen) Freuden.

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Die wundersamen Zwölf. Kuriose Säugetiere, die tatsächlich existieren von Rae Mariz und Moki

„Die wundersamen Zwölf scheinen einem Traum entsprungen zu sein – doch sie existieren tatsächlich.“

Dieses schmale Büchlein stellt zwölf ungewöhnliche Tiere vor: das Steppenschuppentier, das Wisent, den Potto, das Okapi, das Zwergfaultier, den Wüstengoldmull, die Saiga-Antilope, das Aye-Aye, den eigentlichen Streifentenrek, die Schweinsnasenfledermaus, den westlichen Langschnabeligel und den Malaien-Gleitflieger.

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Westend (Illustrierte Lieblingsbücher, Band 20) von Volker Kutscher und Kat Menschik

„Nach einem Schusswechsel während eines Polizeieinsatzes im August 1936 galten Sie als verschollen und wurden ein Jahr später für tot erklärt, tauchten nach dem Krieg dann aber in der britischen Besatzungszone wieder auf. In Ihrer Heimatstadt Köln. Nach einem kurzen Intermezzo bei der Kölner Kriminalpolizei wechselten Sie im Januar 1949 erneut nach Berlin, in Ihrem alten Dienstrang als Kriminaloberkommissar.“ (Seite 14)

Eine wissenschaftliche Hilfskraft transkribierte Tonbänder von Gesprächen, die im Frühjahr 1973 geführt wurden. Der Interviewer war Prof. Dr. Singer, aus dessen Nachlass die Tonbandkassetten stammten. Beim Interviewten handelte es sich um den Kriminalhauptkommissar a.D. Rath, der im privaten Seniorenheim Berlin-Westend lebte, sowie einer gewissen Frau Böhm, die viele Jahre in Berlin als Kriminalbeamtin gearbeitet hatte.

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Struwwelhitler. A Nazi Story Book by Dr. Schrecklichkeit von Philip und Robert Spence

„Es handle sich beim Struwwelhitler um nichts anderes als ein etwas derbes Nebenprodukt des britischen Glaubens, daß sich durch einen Witz die verrückten Weltläufe sowie die Zumutungen des Lebens am besten bewältigen ließen.“ (Vorwort von Joachim Fest)

Bereits 1941 erschien der Struwwelhitler des Doktor Schrecklichkeit. Dabei wird Goebbels zum „Gobby“, Göring zum „flying Hermann“, Mussolini zum „Musso-Guck-in-die-Luft“ und Hitler zum „Zappel-Adolf“.

Es handelt sich um eine Parodie auf den Original Struwwelpeter, geschrieben von Robert und Philip Spence.

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Von Moskau nach Wladiwostok. Eine Reise mit der Transsibirischen Eisenbahn von Alexandra Litwina und Anna Desnitskaya

„Gut eine Woche braucht der Zug einmal quer durch Russland, von Moskau nach Wladiwostok. Die Transsib hat alles verändert: Die großen Ströme Sibiriens wurden überbrückt, aus Dörfern wurden Großstädte, Aussiedler und Glücksritter aus Zentralrussland, Weißrussland und anderen Teilen des Russischen Reiches machten sich in Scharen auf in die neu erschlossenen Gebiete. Bis heute ist die Transsib die längste Eisenbahnstrecke der Welt.“ (Seite 2)

Achtzig Kinder und Erwachsene, die in den Orten entlang der Strecke der Transsibirischen Eisenbahn leben, haben für Von Moskau nach Wladiwostok von ihrer Heimat erzählt. Darunter befinden sich auch Lokführer, Schaffner etc., die im Buch zu Wort kommen.

Das Buch beschreibt 38 Stationen der Transsibirischen Eisenbahn. Dies ist weniger als ein Drittel der Transsib-Bahnhöfe. Das Buch ist gegliedert in Europa und Ural, Westsibirien, Ostsibirien sowie Fernost.

Zudem finden sich im Buch viele Informationen wie die Entfernung von Moskau, wie lange der Personenzug im jeweiligen Bahnhof hält, die Zeitverschiebung und die durchschnittlichen Temperaturen für Januar und Juli. Außerdem beinhaltet das Buch viele praktische Tipps für die Reise.

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Die Nixen von Estland. Ein Bestimmungsbuch von Enn Vetemaa und Kat Menschik

„Dieses mein Herzensbuch zeigt mir bis heute, wie viele Menschen mich gefördert, an mich geglaubt und mir eine große Chance gegeben haben.“ (Seite 6)

Dieses Buch bietet eine sehr detaillierte Auseinandersetzung mit den Nixen von Estland. So findet man hier zum Beispiel eine Landkarte, Informationen zur Nixen-Häufigkeit und -Dichte, eine allgemeine Dämonologie, Irrtümer und Vorurteile über Nixen, Vorsichtsmaßnahmen, Beobachtung der Nistplätze, eine Anleitung zur Bestimmung verschiedener Nixen, allgemeine Bestimmungsmerkmale, Informationen über Nixen-Schwänze und schließlich eine Bestimmungstabelle der Gattungen und Arten, z.B. die tränenreiche Goldblonde, die grünhaarige Kokette, die schwarzzahnige Kopfkratzerin, die kinderliebe Heulsuse und die Flucherin.

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Die Odyssee von Homer und Burkhard Neie

„Das trojanische Abenteuer, wenn er es denn überlebte, würde ihn lange, sehr lange von seiner Heimat fernhalten.“ (Seite 15)

Die Odyssee, hier nacherzählt von Matthias Reiner und illustriert von Burkhard Neie, erzählt vom trojanischen Prinzen Paris, der Helena, die Frau des Spartanenfürsten Menelaos, entführt, woraufhin ein Krieg entbrannte.

König Odysseus möchte sich nicht an diesem Krieg beteiligen, stattdessen auf Ithaka bleiben. Doch Menelaos insistiert, und so macht sich Odysseus auf eine Reise ins Ungewisse.

Fast 20 Jahre bleibt Odysseus seiner Heimat, seiner Frau Penelope und seinem Sohn Telemachos fern und erlebt zahlreiche Abenteuer. Währenddessen wird Penelope von zahlreichen Freiern bedrängt, die ihr eine neue Heirat einzureden versuchen.

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Stimmen im Kopf. Wie ich lernte, meine Schizophrenie zu akzeptieren, zu verstehen und gut mit ihr zu leben von Matthew Johnstone und Lauren Kennedy West

„Dieses Buch verfolgt einen einzigartigen Ansatz, denn es erklärt nicht nur Symptome und wichtige Fakten, sondern es beschäftigt sich auch eingehend mit den Gefühlen und Stimmungen, die Menschen mit Schizophrenie oft erleben.“ (Vorwort von Matthew Johnstone)

Dieses Buch enthält Illustrationen von Matthew Johnstone und Erfahrungen von Lauren Kennedy West, die selbst an einer schizoaffektiven Störung leidet und den YouTube-Kanal „Living well with schizophrenia“ betreibt.

Das kleine Buch vermittelt knappe Informationen über Schizophrenie, z.B. zur Prävalenz, zu Minus- und Plussymptomatik und kognitive Funktionen sowie zum Weg der Akzeptanz und Genesung, d.h. wie man trotz Diagnose ein gutes, erfüllendes, zufriedenes Leben führen kann.

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Das Geschenk des Kolibris von Sy Montgomery

„Alles an einem Kolibri ist hauchzart. Die winzigen Knochen sind äußerst porös, die Beine dünner als Zahnstocher, die Zehen fein wie Stickgarn.“ (Seite 8f)

Sy Montgomery hilft der Vogelretterin Brenda Sterburn, die schon viel Erfahrung mit Kolibrirettungen hat und sich aktuell um zwei verwaiste, hummelgroße Kolibriküken – Zuni und Maya – kümmert.

In Das Geschenk des Kolibris erzählt Montgomery von Artensterben und Klimawandel, Nahrung und Federkleid, Kolibrihege und Entlassen in die Freiheit, Fliegen und Evolution.

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