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Bergmedizin Expeditionsmedizin pocket. Von Tagesausflug bis Himalaya-Expedition! von Berend Feddersen und Harald Ausserer

„[…] ein Buch schreiben, das in jede Jackentasche passt und für alle – medizinische Laien, Bergretter und auch Ärzte – leicht verständlich ist. Unser Ziel war und ist es, das medizinische Wissen, das am Berg nötig werden kann, komprimiert darzustellen.“ (Seite 3)

Das Buch befasst sich unter anderem mit Höhenanpassung und akuter Höhenkrankheit, Vorerkrankungen und Erkrankungen/Symptomen in der Höhe, Schmerztherapie, Verbänden, Lawinenkunde, bestimmten Notfallsituationen, Knoten und Bergetechniken, Medikamenten und Anatomie. Am Ende des Buches findet sich zudem ein Wörterbuch mit wichtigen medizinischen Begriffen und Grundvokabular in Deutsch, Englisch, Spanisch, Chinesisch, Nepali und Tibetisch.

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Manhattan crime: Dunkle New York Geschichten von Anne Schieckel, Christine Paxmann, Nicole Joens, Antje Steinhäuser, Gabriele Kossack, Katja D. Schreiber und Sabine Reichel

„Tough City“

Die Anthologie Manhattan crime beinhaltet elf Kurzgeschichten, die sich um das Leben (und Sterben) in New York drehen.

Erzählt wird zum Beispiel von Martha, die eine Wohnung in China-Town gefunden hat und kurz vor Halloween sonderbare Post bekommt, von Debbie, die von ihrem Ehemann schikaniert wird und irgendwann ein Doppelleben führt, von Hailey, die online einen Mann kennenlernt und sich schließlich in einer Bar mit ihm trifft.

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Therapie-Tools Therapeutisches Schreiben von Melanie Gräßer, Dana Martinschledde und Eike Hovermann jun.

„Schreiben ist Kommunikation mit dem Unaussprechlichen.“ (Seite 12, Zitat von Max Frisch)

Die Autoren bieten anfangs Tipps und Tricks gegen Schreibblockaden, stellen dann Techniken vor, wie man ins therapeutische Schreiben einsteigen kann, befassen sich mit Schreiben in der psychotherapeutischen Diagnostik, bevor sie die Klassiker des therapeutischen Schreibens sowie das Erstellen von Gedichten, Songtexten/Theaterstücken, Tagebuch, Briefen und Comic-Strips vorstellen. Zudem setzen sie sich damit auseinander, wie man sich schreibend selbst entdeckt, wie man Beziehungen zu anderen schriftlich erforscht, wie man schriftlich Ressourcen aktiviert, wie man sich schreibend mit Symptomen und Erlebnissen auseinandersetzen und wie man in und mit Gruppen/Paaren schreiben kann. Auch Fantasiereisen sind ein Thema.

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Selbst- und Welterleben in der Schizophrenie. Die phänomenologischen Interviews EASE und EAWE von Thomas Fuchs, Sanneke de Haan, Max Ludwig und Lily Martin (Herausgeber)

„Zahlreiche neuere theoretische und empirische Arbeiten haben basale Störungen des Selbsterlebens als ein charakteristisches Merkmal oder sogar als den Kern der Erkrankung identifiziert. Sie liefern gute Evidenz dafür, dass die genaue Beschreibung dieser Selbststörungen auch zur Früherkennung und -behandlung der Erkrankung genutzt werden kann, d.h. in Phasen, in denen die charakteristischen produktiven Symptome wie Wahn oder Halluzinationen noch nicht hervorgetreten sind. Von Betroffenen werden Selbststörungen zunächst als subtiles Gefühl der Entfremdung, der inneren Leere oder als Verlust der eigenen Natürlichkeit erlebt. In akut-psychotischen Zuständen können sie sich bis zu einer existenziell bedrohlichen ‚Ich-Auflösung‘ steigern.“ (Seite 9)

Die Autoren bieten initial einen historischen Abriss der Schizophrenie und ihrer Phänomenologie, beschreiben näher, was die Störung des basalen Selbsterlebens bedeutet und beinhaltet, bevor sie zwei Fallstudien zu Entkörperung und Entfremdung vorstellen.

Im Anschluss stellen die Autoren die ins Deutsche übersetzte EASE (Examination of Anomalous Self Experience) und EAWE (Examination of Anomalous World Experience) im Detail vor, erklären die einzelnen Domänen und Items der Interviews, präsentieren einen EASE-Interviewleitladen mit Beispielfragen.

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Die Fassadendiebe von John Freeman Gill

„Denn sosehr wir auch beklagen mögen, was New York sich anzutun imstande ist, die verdammte Stadt schafft es doch stets, wieder neu zu erstehen. Sie gleicht einer Schlange, die wächst, indem sie sich vom Schwanz her selbst verschlingt.“ (Seite 456)

Alles verfällt! Die Stadt New York, in der nichts von Dauer ist, in der sich ständig alles wandelt. Das Queen Ann Brownstone in Manhattan, in dem der 13-jährige Ich-Erzähler Griffin mit seiner Mutter und seiner Schwester lebt, das schon bessere Zeiten gesehen hat. Die Familie Griffins, die nach dem Weggang des Vaters immer mehr zerbröckelt, die Griffin immer weniger Halt gibt, in der jeder mit jedem Streit hat. Die Fassadendiebe von John Freeman Gill weiterlesen

Tausche Büro gegen Boot. Von einem, der ausstieg, um segeln zu gehen von Jens Brambusch

„Am Abend, nachdem der letzte Gast die Dilly-Dally lallend und lachend verlassen hat, wird mir erst bewusst, wie sehr mein Leben sich in den vergangenen zwölf Monaten verändert hat. Ich war durch die Hölle gegangen. Und bin im Himmel auf Erden gelandet. Es hätte auch anders kommen können. Ganz anders.“ (Seite 11)

Panikattacken begleiteten Jens Brambusch schon vor vielen Jahren, und nun sind sie zurück. Auf dem Höhepunkt traut er sich kaum noch aus dem Haus.

Als er einen YouTube-Kanal von zwei segelnden Brüdern entdeckt, wächst in ihm der Wunsch, sein Großstadtleben, seinen Job, den ganzen Stress und hoffentlich auch die Panikattacken hinter sich zu lassen, auszusteigen und sein Leben fortan auf einem Segelboot zu verbringen.

Und dann setzt er den Traum in die Realität um, kauft sich in der Türkei die Dilly-Dally und startet sein neues Leben.

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Psychoedukation Schizophrenie und Sucht. Manual zur Leitung von Patienten- und Angehörigengruppen von Roberto D´Amelio, Bernd Behrendt und Thomas Wobrock

„Die traditionelle Trennung zwischen den Behandlungssystemen und der Hilfestruktur für psychotische Störungen einerseits und Suchterkrankungen andererseits, mit jeweils eigenen Behandlungsstandards, haben zunächst die Entwicklung eines integrativen Therapieansatzes erschwert. Inzwischen besteht Konsens darüber, dass eine effektive Therapie von Patienten mit Doppeldiagnosen voraussetzt, dass ein Team von Therapeuten angemessene Interventionen für beide Störungen anbietet. Mittlerweile sind aus dieser Notwendigkeit heraus in etlichen Kliniken eigene Behandlungseinheiten für Patienten mit Doppeldiagnose entstanden.“ (Seite V)

Die Autoren erklären initial, was Psychoedukation ist, bieten Informationen zu Schizophrenie und zu Sucht sowie zur Komorbidität von Schizophrenie und Sucht, vermitteln Grundlagen der integrativen Therapie von Patienten mit Doppeldiagnose.

Danach gehen die Autoren auf die Struktur und die Durchführung von psychoedukativen Gruppen zu Doppeldiagnose ein und stellen die Manuale für Patienten- und für Angehörigengruppen vor. Dabei werden die einzelnen Sitzungen sehr genau beschrieben, und alle Folien und Handouts können online heruntergeladen werden. Zudem finden sich Infos über das GOAL-Behandlungsprogramm mit den Modulen Psychoedukation, Praxis, Kreativ, Sport und Nachsorge sowie eine Warnsignalgruppe.

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Ungefähre Tage von Annika Domainko

„Nichts an ihr passte zusammen, sie gehörte nicht zu uns auf Station, und gleichzeitig gab es keinen Ort, wo sie besser aufgehoben wäre. Der Gedanke erschien mir plötzlich unheimlich tröstlich.“ (Seite 74)

Grün ist Krankenpfleger in der Psychiatrie und arbeitet seit knapp 20 Jahren auf einer geschlossenen Station. Er hat Routine in seinem Beruf, ist erfahren, kennt die immer wiederkehrenden Patienten, hat seinen Umgang mit herausfordernden Patienten gefunden.

Eines Tages taucht eine neue Patientin auf, die ganz in ihrer Welt versunken scheint. Grün findet Zugang zu ihr – und übertritt schließlich Grenzen.

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Ein Jahr in New York: Reise in den Alltag von Nadine Sieger

„Ich war noch niemals in New York, ich war noch niemals auf Hawaii, ging nie durch San Francisco in zerriss’nen Jeans“

Nadine Sieger verlässt ihre Heimatstadt Hamburg und reist zum ersten Mal nach New York, um dort die nächsten Monate oder gar Jahre zu verbringen.

In Ein Jahr in New York erzählt sie von ihrem Leben in New York, von ihrem ganz persönlichen Ankommen im Big Apple, vom Aufbauen eines neuen Freundeskreises, vom Fahrradfahren und von öffentlichen Verkehrsmitteln, von der Wohnungssuche und von der alltäglichen Hektik.

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Motivationale Methoden. Techniken der Verhaltenstherapie von Rene Noack und Peter Beiling

„Veränderungsmotivation darf keine Voraussetzung für eine Psychotherapie sein.“ (Seite 9)

René Noack und Peter Beiling setzen sich im Grundlagen-Kapitel mit Motivationspsychologie und mit den Kernelementen der motivierenden Beziehungsgestaltung auseinander, bevor sie praktische Therapietechniken vorstellen: Motivationsanalyse, grundlegende Gesprächsführungsstrategien und -techniken (z.B. offene Fragen, reflektierendes Zuhören, Zusammenfassen), Bewusstmachen eigener Werte und Motive, Ambivalenzbearbeitung, Finden und Formulieren von Therapiezielen sowie laufende Motivierung und Motivationsprüfung.

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