Schlagwort-Archive: Himalaya

Hoch oben. Eine Reise durch den Himalaya von Erika Fatland

„Das Gebirge, das wir Himalaya nennen – auf Sanskrit bedeutet es ‚Ort des Schnees‘ -, bildet eine riesige, ovale Barriere aus Steinmassiven, Eisgletschern und tiefen Tälern zwischen dem eurasischen Kontinent im Norden, wo der sibirische Waldgürtel über abfallende Einöden in die Steppen und Wüsten Kasachstans, der Mongolei und Chinas übergeht, und dem indischen Subkontinent im Süden – der sich von Pakistan im Westen bis Myanmar im Osten erstreckt.“ (Seite 19)

Erika Fatland reiste durch den gesamten Himalaya und erzählt in ihrem Reisebericht von Kaschgar und Taschkurgan, Kunjirap-Pass und Märchenwiesen, K2 und Nanga Parbat, Gilgit und Indus, Hindukusch und Karakorum, Taliban und Sikhismus, Hindus und Muslimen, Amritsar und Kaschmir, Ladakh und Tibet, Höhenkrankheit und Marathon, Buddhismus und Christentum, Dalai Lama und Yoga, Darjeeling-Tee und Bhutan, Kathmandu und Mount Everest, LGBTQ und Polyandrie.

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Namaste Corona! Wie ein Dorf in Nepal mir die Welt öffnete von Michael Moritz

„Nun ist der Lockdown da, dessentwegen die panischen Wanderer an der Annapurna gerade rechtzeitig kehrtmachten. […] Heute ändert sich alles. Nicht zu wissen, was kommt, wird nicht zum treibenden, sondern plötzlich zum lähmenden Faktor der Reise. Ich habe Angst.“ (Seite 72)

Nach einem Aufenthalt in China, das Michael Moritz wegen eines neuartigen Virus verlässt, zieht es den Autor vorerst nach Myanmar und schließlich nach Indien, wo er das tibetische Neujahrsfest in Tawang feiert.

Von dort aus geht die Reise weiter nach Nepal, wo er seine Freundin Anna trifft, die er seit Monaten nicht gesehen hat.

Als das Land einen Lockdown verhängt, stellt sich die Frage, ob die beiden noch rechtzeitig das Land verlassen oder ob sie in Nepal bleiben. Sie entscheiden sich für Nepal, finden eine Unterkunft in Sedi und tauchen voll und ganz ins Dorfleben ein.

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Bergmedizin Expeditionsmedizin pocket. Von Tagesausflug bis Himalaya-Expedition! von Berend Feddersen und Harald Ausserer

„[…] ein Buch schreiben, das in jede Jackentasche passt und für alle – medizinische Laien, Bergretter und auch Ärzte – leicht verständlich ist. Unser Ziel war und ist es, das medizinische Wissen, das am Berg nötig werden kann, komprimiert darzustellen.“ (Seite 3)

Das Buch befasst sich unter anderem mit Höhenanpassung und akuter Höhenkrankheit, Vorerkrankungen und Erkrankungen/Symptomen in der Höhe, Schmerztherapie, Verbänden, Lawinenkunde, bestimmten Notfallsituationen, Knoten und Bergetechniken, Medikamenten und Anatomie. Am Ende des Buches findet sich zudem ein Wörterbuch mit wichtigen medizinischen Begriffen und Grundvokabular in Deutsch, Englisch, Spanisch, Chinesisch, Nepali und Tibetisch.

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Diamir. König der Berge von Reinhold Messner

„[…] und ich fühlte, der Nanga Parbat war nun der König der Berge, und ich war der Nanga Parbat.“

Der Bildband Diamir. König der Berge beinhaltet die Erkundungsgeschichte des Nanga Parbat und veranschaulicht die einzelnen Expeditionen anhand von Zitaten, Fotografien, Tagebucheinträgen etc.

Erwähnt werden unter anderem der erste Versuch einer Nanga Parbat-Besteigung durch Albert Frederick Mummery (1895), die Himalaya-Expeditionen unter Leitung von Willy Merkl (1932 und 1934), die Erstbesteigung über die Rakhiot-Seite durch Hermann Buhl (1953), die Besteigung der Rupal-Wand durch Günther und Reinhold Messner und der Tod Günthers beim Abstieg (1970) sowie die erste Alleinbesteigung durch Reinhold Messner (1978). Zudem werden viele Informationen aus Reinhold Messners Leben und zu seinen Projekten (Günther Mountain School, Messner Mountain Foundation, Messner Mountain Museum) geboten. Diamir. König der Berge von Reinhold Messner weiterlesen

m4 Mountains. Die vierte Dimension von Stefan Dech, Reinhold Messner und Nils Sparwasser

„Mit Bildern, die nie zuvor zu sehen waren und eindrucksvoll zeigen, was diese Meilensteine so besonders macht, worin die letzten großen Herausforderungen liegen.“

Am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) wurden aus Satellitendaten Geländemodelle von Bergmassiven berechnet. Die daraus entstandenen Bilder weisen eine bislang unerreichte HimaPräzision auf und zeigen die 13 im Buch abgebildeten Berge (Kailash, Mont Blanc, Matterhorn, Ushba, Denali, Aconcagua, Nanda Devi, Mount Everest, K2, Dhaulagiri, Nanga Parbat, Annapurna und Masherbrum) in überwältigender Genauigkeit und Schärfe. m4 Mountains. Die vierte Dimension von Stefan Dech, Reinhold Messner und Nils Sparwasser weiterlesen

Tsum Glück. Ein entlegenes Tal im Himalaya von Enno Kapitza

„Wenn man Pflanzen und Tiere so konsequent schützt und respektiert wie die Tsumpas, tut das auch den Menschen gut.“ (Seite 15)

Erst seit 2007 ist das entlegene Tsum-Tal, das „Tal des Glücks“ an der Grenze zwischen Nepal und Tibet, für Touristen geöffnet. Dorthin reisten der Fotograf Enno Kapitza und der Herausgeber Titus Arnu, um herauszufinden, was genau die Menschen im Tsum-Tal so glücklich macht.

Foto: © Enno Kapitza/Agentur Focus 2018. Aus: Tsum Glück. Ein entlegenes Tal im Himalaya, Sieveking Verlag 2018.

In Tsum Glück erzählen die Autoren von der Geschichte und den Traditionen der Tsumpas, der 2500 Bewohner des Tals, die in 19 Dörfern in Höhen zwischen 2200 und 3400 Metern leben. Der Leser erfährt zudem Wissenswertes über die Besiedlung des Tals, den Alltag und die Handelsbeziehungen der Tsumpas.

Foto: © Enno Kapitza/Agentur Focus 2018. Aus: Tsum Glück. Ein entlegenes Tal im Himalaya, Sieveking Verlag 2018.

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In eisige Höhen. Das Drama am Mount Everest von Jon Krakauer

„Zwischen Qual und Vergnügen bestand ein dermaßen eklatantes Mißverhältnis, wie ich es noch auf keinem anderen Berg erlebt hatte.“

Jon Krakauer wurde 1996 von der Zeitschrift „Outside“ nach Nepal geschickt, um über die Kommerzialisierung des Bergsteigens am Mount Everest zu schreiben. Er schließt sich einer geführten Tour an und steht schließlich selbst auf dem Gipfel. Doch dann geschieht eine Katastrophe: Aufgrund eines Schneesturms sterben mehrere Mitglieder verschiedener Expeditionen. In eisige Höhen. Das Drama am Mount Everest von Jon Krakauer weiterlesen

Miss Everest von Bonita Norris

„Physisch hatte ich keine Energie mehr, keine Fettreserven oder Kalorien aus der Nahrung, ich hatte nichts getrunken und nicht geschlafen. Ich hatte einzig das Versprechen an mich selbst, dass ich ganz bestimmt dorthin gelangen würde, wo ich schon so lange hin wollte. Dafür musste ich nur weiter die kleinen Schritte machen.“ (Seite 160)

Mit Beginn der Pubertät entwickelt Bonita Norris eine Bulimia nervosa, die sie mehrere Jahre begleitet, bis sich die Britin darauf besinnt, was ihr früher gut getan hat: das Laufen. Sie beginnt wieder mit Langstreckenläufen, lässt die Bulimia nervosa zurück und steigert ihre Leistung immer mehr.

Als Norris einen Vortrag über eine Mount Everest-Besteigung besucht, wächst in ihr die Idee, dass sie selbst zum höchsten Berg der Erde aufbrechen möchte, obwohl sie noch nie auf einem Berg stand. Doch sie hält unbeirrbar an ihrem Traum fest, lernt Klettern und nähert sich so Schritt für Schritt dem Mount Everest.

Im Jahre 2009 bricht die 21-jährige Norris schließlich auf zum Manaslu, dem achthöchsten Berg der Erde. Es ist ihr erster 8000er und eine Art Generalprobe für den Mount Everest, den sie im Jahr darauf besteigt. Miss Everest von Bonita Norris weiterlesen

Annapurna. Expeditionen in die Todeszone von Reinhold Messner

„Die Annapurna war für ihn zu einem Schatz geworden, von dem er ein Leben lang zehren konnte.“

Reinhold Messner erzählt die Geschichte des zehnthöchsten Berges der Erde, berichtet ausführlich von der Erstbesteigung durch Maurice Herzog im Jahre 1950 und setzt sich kritisch mit den Ereignissen von 1950 auseinander, schildert die Besteigung der Annapurna-Südwand (1970), die Überschreitung (1984) sowie die Besteigung der Nordwestwand durch ihn selbst und Hans Kammerlander im Jahre 1985. Annapurna. Expeditionen in die Todeszone von Reinhold Messner weiterlesen