Schlagwort-Archive: Ratgeber

Ratgeber Stimmenhören und andere akustische Halluzinationen von Björn Schlier und Annika Bremenkamp

„Ausschlaggebend dafür, wie sich Stimmen/Halluzinationen über die Zeit entwickeln und ob sie tendenziell schlimmer werden, sind dabei eine Reihe sogenannter aufrechterhaltender Faktoren […].“ (Seite 18)

Björn Schlier und Annika Bremenkamp erklären in ihrem Buch initial, was man unter Stimmenhören und akustischen Halluzinationen versteht, wie häufig das Phänomen ist, bei wem es auftritt, wann Halluzinationen zum Problem werden.

Danach erklären die Autoren, was Ursachen und Risikofaktoren sind, welche Rolle Stress spielt, was Auslöser und aufrechterhaltende Faktoren sind, welche Reaktionen hilfreich sind und welche nicht.

Schließlich bieten Schlier und Bremenkamp eine Vielzahl an Strategien und Hilfsmitteln für den Umgang mit Stimmen/Halluzinationen.

Am Ende des Buches finden sich Hilfsmöglichkeiten wie Communities, Psychopharmakotherapie und Psychotherapie sowie Empfehlungen für Angehörige.

Im Anhang befinden sich hilfreiche Arbeitsblätter und Literaturempfehlungen.

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Overcoming Distressing Voices von Mark Hayward, David Kingdon und Clara Strauss

„[…] hearing voices is not itself a problem, […] it is only a problem if it causes distress or has a negative influence on quality of life“ (Seite 13)

Mark Hayward, Clara Strauss und David Kingdon befassen sich in ihrem Ratgeber mit verschiedenen Facetten des Stimmenhörens.

Sie bieten initial eine Definition und erzählen vom Auftreten von Stimmen, thematisieren den Umgang mit und die Reaktion auf Stimmen, berichten von Selbstwert und Grundüberzeugungen, benennen mögliche Trigger und Bewältigungsstrategien.

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Ratgeber Verfolgungsängste und Verfolgungswahn. Informationen für Betroffene und Angehörige von Lea Ludwig und Valeska Hug

„Viele Betroffene berichten, dass sie zunächst den Eindruck hatten, etwas läge in der Luft, oft verbunden mit einem diffusen Gefühl der Angst. Aus diesem vagen Eindruck, dass etwas nicht stimmt, kann sich dann ein misstrauischer Gedanke entwickeln. Man spricht von einer unspezifischen Wahnstimmung, die sich über einzelne Wahnvorstellungen bis zu einem komplexen Wahnsystem entwickeln kann.“ (Seite 9)

Die beiden Autorinnen beschreiben initial, was Verfolgungsängste und was ein Verfolgungswahn ist (typische Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen, Diagnosen, Häufigkeit etc.), wie Verfolgungsängste entstehen (genetische und soziale Risikofaktoren, auslösende und aufrechterhaltende Faktoren etc.) und welche Unterstützungsmöglichkeiten es gibt (Selbsthilfe, ABC-Modell, die Rolle von Schlaf, 4-Felder-Schema, Aufmerksamkeitsfokus, Sicherheitsverhalten, positives Selbstbild, therapeutische Angebote etc.).

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Die Welt der Frauen und Mädchen mit AD(H)S. Warum sie so besonders sind und was sie stark macht von Christine Carl, Ismene Ditrich, Christa Koentges und Swantje Matthies

„Die zu späte oder fehlende Diagnose kann für Frauen und Mädchen mit AD(H)S schwerwiegende Folgen haben: Sie leiden unter Selbstvorwürfen und negativen Selbstbildern, die sich im Lauf ihres Lebens ausbilden, weil auftretende Schwierigkeiten dem eigenen Unvermögen und Versagen – statt ihrer AD(H)S – zugerechnet werden.“ (Seite 13)

Die Autorinnen des Buches, die Teil der Freiburger Arbeitsgruppe AD(H)S sind, erzählen in Die Welt der Frauen und Mädchen mit AD(H)S von Normalverteilung und Krankheit, Symptomen von AD(H)S und Besonderheiten bei Frauen und Mädchen, Aufmerksamkeitsspanne und Hyperfokussierung, Emotionsregulation und Fantasie, Anpassen und Selbstwertstabilisierung, Impulsivität und Überforderungserleben, Schwangerschaft und Mutterschaft, Menopause und Altern, Innenperspektive und Umgang mit Symptomen, Selbstkonzept und Selbstabwertung, Begleiterkrankungen und Folgeprobleme, Ressourcen und prominente Betroffene.

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Einsamkeit verstehen. In guter Verbindung mit mir und anderen von Nathalie Schnoor

„Was ist Einsamkeit, was ist sie nicht? Was sind ihre Folgen? Wer fühlt sich einsam? Was führt zu Einsamkeit? Wer oder was kann helfen? Was suchen wir, wenn wir eine „Lösung“ für unsere Einsamkeit suchen? Wenn Einsamkeit bedeutet, dass etwas fehlt, was ist das dann? Ist es immer die Gegenwart anderer Menschen? Gibt es etwas anderes, das die Sehnsucht, die in der Einsamkeit steckt, stillen kann?“ (Seite 8)

Nathalie Schnoor fasst in ihrem Buch die wichtigsten Aspekte von Einsamkeit zusammen. Sie schreibt, was Einsamkeit ist und was das Gegenteil von Einsamkeit ist. Sie legt dar, wie Einsamkeit von Isolation und von Alleinsein abgegrenzt wird, thematisiert das Stigma, das mit Einsamkeit verbunden ist.

Danach geht Schnoor genauer auf psychische und physische Gesundheit ein, erwähnt Ursachen für Einsamkeit und Schutzfaktoren.

Am Ende des Buches stellt die Autorin sowohl Fragebögen und Protokolle zum Thema vor als auch konkrete Hilfestellungen wie Übungen, Selbsthilfegruppen und Ansprechpartner in Krisen.

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Ratgeber Schizophrenie. Informationen für Betroffene und Angehörige von Kurt Hahlweg und Matthias Dose

„Aber hilft es […], der Krankheit einfach einen anderen Namen zu geben? Oder macht es nicht mehr Sinn, die Dinge beim Namen zu benennen und Ängsten und Vorurteilen mit Aufklärung und Argumenten zu begegnen?

Wir wollen mit diesem Ratgeber diesen Weg beschreiten: die Dinge beim Namen nennen und Vorurteilen und Ängsten mit Information und Argumenten begegnen.“ (Seite 8)

Kurt Hahlweg und Matthias Dose befassen sich in ihrem Ratgeber mit der Begriffsklärung, den Symptomen, dem Verlauf und der Häufigkeit schizophrener Psychosen. Danach gehen sie auf die Entwicklung von schizophrenen Psychosen ein und befassen sich schließlich mit der Behandlung, wobei der Fokus (dem Alter des Buches geschuldet) vor allem auf der medikamentösen Therapie liegt.

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Wahnsinnig nah. Ein Buch für Familien und Freunde psychisch erkrankter Menschen von Bundesverband der Angehörigen psychisch Kranker e.V. (Herausgeber)

„Ohne Angehörige geht es nicht.“ (Seite 6)

In Wahnsinnig nah findet man zum Einstieg die Geschichten von betroffenen Angehörigen, deren Partnerin, beste Freundin, Mutter, Sohn bzw. Bruder an einer Depression bzw. an einer Psychose erkrankt sind.

Im zweiten Teil des Buches wird ganz konkret Unterstützung für Angehörige geboten und viel Wissen vermittelt, z.B. zu Recovery-Bewegung, Vulnerabilitäts-Stress-Modell, Fluch und Segen von Diagnosen, bestimmten Diagnosen, Anlaufstellen und Unterstützungsmöglichkeiten, therapeutischen Angeboten und medikamentöser Behandlung, gelungener Kommunikation und Problemlösen, Selbstfürsorge und Achtsamkeit.

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Alles nach Plan. ADHS im Erwachsenenalter meistern von Nina Baer und Peter Kirsch

„Noch ein Buch zu ADHS? Reiten wir hier auf einer Modewelle? Handelt es sich hier nicht um eine erfundene Krankheit, wie es derzeit in der öffentlichen Diskussion immer wieder behauptet wird? Und dann auch noch ADHS im Erwachsenenalter, jetzt gibt es also nicht nur unerzogene Kinder, sondern auch unerzogene Erwachsene, die nur eine Ausrede suchen für ihre Probleme am Arbeitsplatz oder im Leben allgemein?

Dieses Buch ist ein Statement gegen diese Stimmungen.“ (Seite 9)

Nina Baer und Peter Kirsch thematisieren initial, wie sich ADHS bei Erwachsenen zeigt, wie eine Diagnose gestellt wird, wie häufig die Störung ist und welche Komorbiditäten bzw. andere Probleme bestehen können.

Danach gehen sie näher auf die psychotherapeutische und die medikamentöse Behandlung ein, erklären, was man selbst tun kann und wie Angehörige helfen können.

Im dritten Abschnitt widmen sich die Autoren dem TADSE-Programm und der damit verbundenen Selbsthilfe, die auf das Steuern von Impulsen, auf das Üben von Konzentration und Fokussieren, auf die Verbesserung des Zeitmanagements, auf planvolles Handeln und auf die Reduktion von Vergesslichkeit abzielt.

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Borderline. Das Selbsthilfebuch von Andreas Knuf und Christiane Tilly

„Selbsthilfe ist kein Therapieersatz und soll auch keine Fremdhilfe ersetzen. Beides sind verschiedene, wenn auch sich ergänzende Hilfen bei psychischen Problemen. […] Selbsthilfe ist […] eine sehr wichtige Ergänzung, die noch viel zu wenig gewürdigt wird. Das eigene Selbsthilfepotenzial zu entdecken und zu nutzen bedeutet unabhängiger von der Hilfe anderer zu werden und auch ohne therapeutische Unterstützung besser zurechtzukommen.“ (Seite 9)

Andreas Knuf und Christiane Tilly berichten in ihrem Selbsthilfebuch von diagnostischen Kriterien und Problembereichen der emotional-instabilen Persönlichkeitsstörung, von Umgang mit und Funktion von Symptomen, vom Umgang mit (als unangenehm empfundenen) Emotionen, von Notfallkoffer, Absprachen mit sich und anderen, Zurechtkommen mit den Folgen der Erkrankung wie Narben und Lücken im Lebenslauf, von Selbsthilfegruppen und Trialog, Psychotherapie und Psychopharmaka, Traumatisierung und Erinnerung.

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Mit Schuld, Scham und Methode. Ein Selbsthilfebuch von Maren Lammers und Isgard Ohls

„Jeder glaubt, DIE Scham und DAS Schuldgefühl ganz genau zu kennen. Beide Emotionen erleben Menschen jedoch sehr unterschiedlich. Ihnen gemeinsam ist, dass Menschen Angst vor der unangenehmen emotionalen Qualität von Scham und Schuld haben.“ (Seite 10)

Maren Lammers und Isgard Ohls erklären in ihrem Selbsthilfebuch, wodurch sich Scham und Schuld unterscheiden, wie wir diesbezüglich sozial geprägt werden, wie wir Scham und Schuld erleben, wie sich die beiden Emotionen entwickeln, wie man das eigene Scham- und Schulderleben verstehen lernen kann, welche Rolle primäre und sekundäre Emotionen spielen, welche Kompensationsmechanismen es gibt, wie man aktuelles Erleben von vergangenen Verletzungen trennen und wie man Emotionen und Bedürfnisse kommunizieren kann.

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