Schlagwort-Archive: Mittelamerika

Auf Welttournee. Zwei Freunde, 120 Länder, ein Buch voller Erlebnisse von Adrian Klie und Christoph Streicher

„Wir mögen unsere Jobs und unsere Wohnorte sehr, weswegen das Reisen zwar ein großer Punkt in unserer Jahresplanung ist, aber eben immer ein Hobby bleibt. Wir reisen mit 30 Tagen Jahresurlaub, einer smarten Planung und pfiffigen Tricks.“ (Seite 7)

Adrian Klie und Christoph Streicher lieben das Reisen und zeigen in ihrem Buch, dass man auch mit normalem Jahresurlaub die Welt bereisen kann.

In Auf Welttournee erzählen sie von ihren Reisen in Asien (Singapur, Hongkong, Malaysia, Taiwan, Laos, Vietnam, Indonesien, Myanmar), in Europa (Polen, Rumänien, Ukraine, Georgien, Aserbaidschan, Kroatien, Kosovo, Albanien, Montenegro, Türkei, Slowakei, Schweiz, Norwegen) und Mittelamerika (Guatemala, Nicaragua, El Salvador, Argentinien, Mexiko).

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Das Flüstern der Bienen von Sofía Segovia (Hörbuch)

„Es wäre einem Wunder gleichgekommen, wenn diese aufgeblasenen Schnösel, in deren Händen das Schicksal des Landes lag, rechtzeitig auf die Experten gehört hätten. Jetzt war es zu spät.“ (Track 35)

In der mexikanischen Stadt Linares fand Nana Reja eines Tages ein Baby „unter einem Teppich aus wimmelnden Bienen“, das Simonopio genannt wird.

Simonopio wird von den Gutsbesitzern Francisco und Beatriz Morales aufgenommen, die ihn wie ihr eigenes Kind aufziehen und lieben.

Der Junge, den die meisten Bewohner der Stadt unheimlich finden, da er stets von einem Bienenschwarm umringt ist und ein Kind des Teufels zu sein scheint, kann aufgrund einer Lippen-Kiefer-Gaumenspalte nicht sprechen, entwickelt sich aber zu einem exzellenten Beobachter und hat Talente und Gaben, von denen die Bewohner Linares‘ nichts ahnen.

Als die Spanische Grippe die Stadt heimsucht, ist Simonopio die große Hoffnung für die Anwohner von Linares.

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Der Wilde von Guillermo Arriaga

„Der Selbsterhaltungstrieb ist stärker als der Todestrieb. Daher ist der größte aller Schrecken die Angst vor dem Tod.“ (Seite 92)

Juan Guillermo scheint den Tod zu bringen: Noch vor der Geburt stirbt sein Zwillingsbruder Juan José. Jahre später wird sein Bruder Carlos umgebracht. Und schließlich sterben seine Großmutter und seine Eltern.

Juan Guillermo bleibt allein in seinem Elternhaus zurück und sinnt auf Rache.

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Fettnäpfchenführer Mexiko. Vom guten Ton im Land der Mariachi von Sara Mehlmer und Büb Käzmann

„Laut, bunt und voller Leben“ (Seite 12)

Büb Käzmann und Sara Mehlmer erzählen in ihrem Fettnäpfchenführer Mexiko von den Fallstricken, in die man in Mexiko geraten und wie man es besser machen kann.

Sie thematisieren am Beispiel von Lily und ihrem Patenonkel Anton z.B. Busfahrten und Klimaanlagen, Machismo und Marianismo, Schulpflicht und Analphabetenrate, Taxi und colonia, Kakerlaken und Mülltrennung, Metro und Taschendiebe, Pyramiden und día de los muertos, Montezuma und Durchfall, Fliegende Männer und Heiler, Azteken und Pocken, Katholizismus und Sexualität, Hernán Cortés und Miguel Hidalgo, muchacha und Schmiergeld, spanisches Spanisch und mexikanisches Spanisch, Mais und Kakao, Geschäftsbeziehungen und Höflichkeit, Schildkröten und Moskitos, Drogenkrieg und Stierkampf, Raubkopien und Straßenhändler, Mezcal und Tequila.

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Die toten Frauen von Juárez von Sam Hawken

Der Amerikaner Kelly Courter – Boxer, Ex-Junkie und exzessiver Marihuana-Raucher – lebt nach seiner Flucht vor dem Gesetz in Ciudad Juárez. Sein Geld verdient er mit fragwürdigen Boxkämpfen und dem Schmuggeln und Verkauf von Drogen.

Eines Tages verschwindet seine Freundin Paloma – eine von mehr als 400 Frauen, die seit den 1990er Jahren in der Stadt als vermisst gemeldet wurden. Als die Leiche Palomas gefunden wird, gerät Kelly unter Mordverdacht und wird inhaftiert.

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Niemand liebt das Leben mehr als wir. Mexiko – Unterwegs in einem Land voller Hoffnung von Alexandra Endres

„Hier lebt man nicht – man überlebt.“ (Seite 167)

Alexandra Endres war bereits früher in Mexiko und hat sich schließlich vorgenommen, das gesamte Land zu erkunden. Sie startet hierfür auf der Halbinsel Yucatán und „will das Land einmal durchkreuzen, von Ost nach West, von Süd nach Nord“ (Seite 21).

In Niemand liebt das Leben mehr als wir erzählt sie von Gewalt, Drogenkrieg, Mord, Mafia, Korruption, Armut, Kolonialzeit, Flüchtlingshilfswerk, Maras, dem Zug „La Bestia“, Katholizismus, Traditionen, Menschenrechten, Mezcal, Erdbeben, Verschwundenen, Gastfreundschaft, der Schönheit des Landes, verschiedenen Ethnien, Musik und Tänzen.

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Mexiko-Monatsthema im Juli 2021

Chichén Itzá (Quelle: Wikipedia).

Mit Mexiko verbindet mich (eigentlich) recht wenig. Ich habe das Land nie bereist, und es steht auch nicht besonders weit oben auf meiner Reise-To-do-Liste. Ich interessiere mich eher wenig für die Geschichte der Azteken, für die Architektur etc., und ich bin nicht mal eine leidenschaftliche Mexiko-Küche-Anhängerin (außer Guacamole).

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Die Stadt des Affengottes von Douglas Preston

„Tief in den Bergen liege eine Ruinenstadt, die von den Einheimischen ‚die versunkene Stadt des Affengottes‘ genannt wurde und in der eine riesige Affenstatue vergraben sein sollte.“ (Seite 33)

In Osten Honduras liegt La Mosquitia, eine Region, die zu den letzten weißen Flecken unseres Planeten gehört. Selbst zu Beginn des 21. Jahrhunderts sind große Teile von La Mosquitia nicht erforscht.

La Mosquitia ist eines der unzugänglichsten Gebiete der Erde, eine Bergregion mit Regenwäldern und Sümpfen, von den spanischen Eroberern „Tor zur Hölle“ genannt und auch heute noch eine Art wahr gewordener Albtraum mit Überflutungen, Erdrutschen, Giftschlangen, Mücken und Großkatzen.

Aufgrund der Abgeschiedenheit und der schieren Unerreichbarkeit von La Mosquitia ranken sich seit Jahrhunderten Mythen und Legenden um die Region. Dort soll es eine geheimnisvolle Stadt aus weißem Stein geben, die Ciudad Blanca oder auch „Stadt des Affengottes“ genannt wird. Die Stadt des Affengottes von Douglas Preston weiterlesen

Baumhaus mit Faultier von Ina Knobloch

„Die Costa Ricaner gehören zu den glücklichsten und freundlichsten Menschen der Erde.“ (Seite 110)

Ina Knobloch hat schon als Kind von einem Baumhaus im Urwald geträumt, und als sie 1987 zum ersten Mal nach Costa Rica reist, rückt sie ihrem Traum Stück für Stück näher.

Drei Jahrzehnte lang kommt sie immer wieder nach Costa Rica, wo sie sich schließlich ein Grundstück kauft und eines Tages tatsächlich hoch in den Gipfeln der Urwaldbäume wohnt. Baumhaus mit Faultier von Ina Knobloch weiterlesen