Schlagwort-Archive: Graphic Novel

Money, money, money. Von der Münze bis zum Bitcoin. Die unglaubliche Geschichte des Geldes von Benoist Simmat und Tristan Garnier

„Seit der Frühzeit spielt Geld eine zentrale Rolle im Handel sowie im gesellschaftlichen Leben und beeinflusst das Schicksal von Nationen. Die Geschichte des Geldes ist komplex. Sie verläuft parallel zur Entwicklung der Menschheit und reicht vom Tauschhandel über das Bezahlen mittels Muscheln und das Prägen von Münzen bis hin zu modernen digitalen Transaktionen.“ (Seite 8)

Die Autoren der Graphic Novel thematisieren u.a. Jungpaläolithikum und Schuldensystem, neolithische Revolution und Viehhandel, Kaurischnecke und Sklavenhandel, Städteentwicklung und Keilschrift, Barren und Münzen, Lydien und Herodot, Gold und Silber, Persisches Reich und Königreich Makedonien, Römisches Reich und Inflation, Kaiserliches China und Papiergeld, Banknoten und Schecks, arabisch-islamisches Reich und Zinsen, Templerorden und Bankgeschäfte, Großbritannien und USA, Dollar und Euro, Kreditkarte und Bitcoins.

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Künstliche Intelligenz. Unser Leben zwischen Realität und Illusion von FibreTigre, Héloïse Chochois und Arnold Zephir

„Menschen wünschen sich imaginäre Gefährten, ganz gleich, ob es sich dabei um Götter oder Märchenwesen, Popkulturhelden oder Stofftiere handelt.“ (Seite 118)

Wir lernen in dieser Graphic Novel Yurie kennen, eine Künstliche Intelligenz, die in einer Talentshow gewinnt. Ihre Programmierer erzählen von der Geschichte ihrer Entwicklung und erklären an Yuries Beispiel die basalen Mechanismen von Künstlicher Intelligenz.

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Der Goldkäfer. Nach Edgar Allan Poe von Éric Corbeyran und Paul Marcel

„[…] Legrand erzählte mir von den Entdeckungen des Tages: eine unbekannte Muschel und ein Käfer, den er für neuartig hielt und zu dem er am nächsten Tag meine Meinung hören wollte.“ (Seite 3)

Auf Sullivan Island in South Carolina findet William Legrand, der aus einer sehr reichen und alten Familie stammt, aber ins Elend gestürzt ist, einen walnussgroßen, goldfarbenen Käfer.

Einen Monat später erzählt Legrands Diener, dass sich sein Herr sonderbar benimmt, ständig Zeichen auf eine Tafel schreibt, nachdenklich wirkt, von Gold träumt und im Schlaf spricht.

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Gift von Peer Meter und Barbara Yelin

„Ich war nach Bremen gekommen, um eine Reisebeschreibung über diese Stadt zu verfassen. Doch anstatt Material für mein Buch zu erhalten, wurde ich hineingezogen in einen schauerlichen Kriminalfall. Mir kam es vor, als sei mit dieser Gesche Gottfried eine der allerfürchterlichsten Gestalten aus der Märchenwelt der Romantiker in die Wirklichkeit gedrungen.“ (Seite 76f)

April 1831: Eine junge Schriftstellerin erhält vom Leipziger Verleger Brockhaus den Auftrag, eine Reisebeschreibung über Bremen zu verfassen, und während sie in Bremen Informationen sucht, erfährt sie von der baldigen Hinrichtung einer Giftmörderin, und die Geschichte lässt sie gedanklich und emotional nicht mehr los.

Die Graphic Novel erzählt von dieser jungen Frau und ihrer Zeit in Bremen, berichtet zudem detailliert von Gesche Gottfried, die mit Mäusebutter, einer Mischung aus Schmalz und Arsen, über Jahre hinweg 15 Menschen getötet hat: ihre Kinder, ihre Eltern, ihre Ehemänner, ihren Verlobten, ihren Bruder, Freundinnen, Nachbarn und fremde Kinder. Außerdem hat sie mindestens 19 Menschen jahrelang Gift in nicht tödlicher Dosis verabreicht.

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Berlin. Steinerne Stadt, Teil 1 von Jason Lutes

„Meine anfängliche Angst davor ist einem Gefühl der Erleichterung gewichen. Was mich zuerst schier erdrückte, fasziniert mich zusehends. Anstelle der Verlorenheit tritt ein Gefühl der Verbundenheit.“ (Seite 104)

September 1928: Der Journalist Kurt Severing und die Kunststudentin Marthe Müller treffen erstmals im Zug nach Berlin aufeinander und kommen ins Gespräch. Später treffen sich die beiden wieder und kommen sich näher.

Neben der Geschichte um Marthe und Kurt erfährt der Leser hier viel über das Leben in der Weimarer Republik, von der Novemberrevolution 1918, von der Ermordung Karl Liebknechts und Rosa Luxemburgs, vom Ersten Weltkrieg.

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Tutanchamuns Vermächtnis. Im Reich der vergessenen Pharaonen von Paul Marcel und Patrick Mallet

„Es gibt keinen Fluch der Pharaonen. Gäbe es ihn, wäre ich der Erste gewesen, der ihn zu spüren bekommen hätte.“ (Seite 20)

Tutanchamun war der Sohn Echnatons, was Gentests bestätigt haben, und mutmaßlich der Sohn Nofretetes. Er bestieg um 1333 vor Christus den Thron und starb etwa 10 Jahre später, noch vor Erreichen seines 20. Lebensjahrs.

Die Graphic Novel erzählt vor allem von der Entdeckung von Tutanchamuns Grab im Tal der Könige durch Howard Carter im Jahre 1922, aber auch von Tutanchamuns Lebenszeit, von der Auslöschung seines Namens nach seinem frühen Tod und von der Planung der Ägypten-Expeditionen Carters.

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Tagebuch einer Reise von Craig Thompson

„Am Nachmittag fühle ich mich regelrecht erschlagen von der gleichförmigen Vielfalt der Souks, was natürlich ein Widerspruch in sich ist. Ich habe gerade mal einen Bruchteil dessen gesehen, was die Stadt zu bieten hat, aber irgendwie sieht alles gleich aus. Meine Einsamkeit überschattet alles andere.“ (Seite 44)

Tagebuch einer Reise ist genau das, was der Buchtitel suggeriert: ein Tagebuch, in dem Craig Thompson (fast) täglich zeichnet und schreibt, was er auf seiner Reise durch Frankreich, Marokko, Spanien und andere europäische Länder erlebt hat.

Thompson macht einen Kurzbesuch bei seinem französischen Verlag, besucht Freunde in Lyon, bereist schließlich Paris, Marrakesch, Essaouira, Fez, die Alpen, Toulouse, Marseille, Barcelona, Bilbao und weitere Orte in Europa.

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Céleste – »Gewiss, Monsieur Proust«. Erster Teil von Chloé Cruchaudet

„Ansonsten hat er seine Marotten… Füge dich, und alles geht gut…“ (Seite 24)

Céleste Albaret kann weder kochen noch putzen, eigentlich kann sie laut ihrem Ehemann Odilon, der Marcel Proust oft als Fahrer begleitet, „absolut gar nichts“.

Trotzdem vermittelt ihr Ehemann sie an Proust, so dass sie bald Botengänge für ihn erledigt.

Nach und nach übernimmt sie immer mehr Tätigkeiten in Prousts Haushalt, gewinnt sein Vertrauen und bleibt schließlich bis zu seinem Tod an seiner Seite.

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Habibi von Craig Thompson

„Die Tage der Menschheit sind gezählt. Unserer Art ist es vorherbestimmt, sich selbst zu vernichten.“ (Seite 504f)

Dedola wird im Alter von 9 Jahren an einen deutlich älteren Schreiber verheiratet, der ihr Lesen und Schreiben beibringt, ihr allerlei Geschichten erzählt. Als er getötet wird, beginnt sie ein neues Leben, in dem sie auf den Jungen Zam (damals noch „Ham“) trifft.

Mit Zam lebt sie jahrelang auf einem gestrandeten Boot in der Wüste, wird dann aber in den Harem des Sultans verschleppt.

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Blankets von Craig Thompson

„Soweit ich mich erinnern kann, waren dies die einzigen WACHEN MOMENTE meiner Kindheit, in denen ich das Gefühl hatte, das Leben sei heilig und lebenswert.“ (Seite 44)

Craig und sein jüngerer Bruder Phil teilen sich in ihrer Kindheit das Bett (und die Decke), streiten viel. Craig findet, er ist ein ‚lausiger großer Bruder‘, er macht Phil Angst, ärgert und provoziert ihn.

Craig erlebt in der Schule selbst Gängeleien, Ausgrenzung und Entwürdigung, ist ein Einzelgänger, flieht immer wieder in seine Fantasie, zeichnet.

Eines Tages lernt Craig Raina kennen, verbringt schließlich ein paar Tage bei ihr, verliebt sich in dieses besondere Mädchen.

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