Schlagwort-Archive: Gereon Rath

Rath von Volker Kutscher (Buch und Hörbuch)

„Der Bahnhof war einer der hässlichsten der Stadt, trotzdem mochte sie ihn; wenn sie Berlin verließ oder zurückkehrte, war es fast immer der Bahnhof Zoologischer Garten, in dem sie ein- oder ausstieg. Und die Gedächtniskirche sagte ihr jedesmal: Du bist wieder da, bist wieder in Berlin, mein Kind.“ (Seite 29)

September 1938: Gereon Rath ist mit einem gefälschten US-amerikanischen Pass wieder nach Deutschland gereist, da sein Vater im Sterben liegt. Er und Charly sind wieder vereint – zumindest alle vier Wochen, wenn sie sich heimlich und unter falscher Identität in einem Hotel treffen. Gereon gilt nach wie vor als tot, muss sich verstecken, am besten so schnell wie möglich das Land wieder verlassen, fühlt sich aber wegen seines Vaters, der doch nicht so schnell stirbt wie gedacht, noch gebunden an Deutschland. Charly möchte lieber früher als später in die USA ausreisen, solange das noch möglich ist und bevor es zum Krieg kommt.

Rath von Volker Kutscher (Buch und Hörbuch) weiterlesen

Märzgefallene/Lunapark von Volker Kutscher (Hörbuch)

„Das Misstrauen war zur Grundbefindlichkeit des neuen Deutschlands geworden.“ (Märzgefallene, Track 258)

Inhaltsangabe von Märzgefallene:
Am Nollendorfplatz wird eine Leiche gefunden: ein Weltkriegsveteran, der obdachlos war und tagelang tot und unbeachtet an einem stählernen Pfeiler saß. Bald steht fest, dass der Mann ermordet wurde, doch aufgrund des Reichstagsbrands hat die Kripo kaum Kapazitäten, um den Fall aufzuklären.

Inhaltsangabe von Lunapark:
Berlin im Jahre 1934: Mehr als ein Jahr nach Hitlers Machtergreifung ist Deutschland fest in der Hand der Nationalsozialisten. Kommunisten werden verfolgt, Juden drangsaliert, auf den Straßen sorgt die SA für Angst und Schrecken. In diesen schwierigen Zeiten ermittelt Gereon Rath im Fall eines SA-Mannes, dessen Leiche unter einer Eisenbahnbrücke gefunden wurde: übel zugerichtet und unter einer unvollendeten kommunistischen Parole liegend. Schnell wird klar, dass er an einem Glasauge erstickt ist und dass ihm die Verletzungen post-mortem zugefügt wurden. Bald taucht eine zweite Leiche eines SA-Mannes auf. Wer steckt hinter den Verbrechen, und welche Rolle spielen die ehemaligen Ringvereine?

Märzgefallene/Lunapark von Volker Kutscher (Hörbuch) weiterlesen

Goldstein / Die Akte Vaterland (Die Gereon-Rath-Romane) von Volker Kutscher (Hörbuch)

„Sobald man den Tod akzeptiert hatte, verlor er seinen Schrecken […].“ (CD 1, Track 65)

Inhaltsangabe Goldstein:
Zwei obdachlose Jugendliche lassen sich über Nacht im KaDeWe einschließen, um Uhren und Schmuck stehlen und dann an einen Hehler verkaufen zu können. Doch Alex und Benny scheinen verraten worden zu sein, plötzlich ist das Kaufhaus voller Polizisten, Benny stürzt in den Tod, Alex gelingt nur knapp die Flucht. Gereon Rath wird in der Zwischenzeit auf einen neuen Fall angesetzt: Abraham Goldstein, mutmaßliches Mitglied eines New Yorker Gangstersyndikats, hat die USA verlassen, wird in Berlin erwartet und soll von Rath rund um die Uhr beschattet werden.

Inhaltsangabe Die Akte Vaterland:
Im Berlin des Jahres 1932 wird eine Leiche im Lastenaufzug des „Haus Vaterland“ gefunden. Sonderbarerweise scheint der Mann auf den ersten Blick ertrunken zu sein, obwohl er mit dem Auto angereist ist. Bei der Obduktion wird jedoch klar, dass der Mann eine tödliche Injektion bekommen hat, dass er zwar Wasser in der Lunge hatte, daran aber nicht gestorben ist. Bald tauchen weitere Leichen auf, die auch unter diesen merkwürdigen Umständen ums Leben gekommen sind. Auch im Privatleben von Gereon Rath bleibt es spannend, denn Charly kommt aus Paris zurück und bleibt Gereon vorerst eine Antwort auf seinen Heiratsantrag schuldig.

Goldstein / Die Akte Vaterland (Die Gereon-Rath-Romane) von Volker Kutscher (Hörbuch) weiterlesen

Transatlantik (Die Gereon-Rath-Romane 9) von Volker Kutscher (Buch und Hörbuch)

„Ja, das waren die neuen Zeiten.“ (Seite 452)

Frühjahr 1937: Während Charly immer wieder Gereon vermisst, versucht sie, ihren ehemaligen Pflegesohn Fritze aus der Nervenheilanstalt Wittenau zu holen.

Dann verschwindet auch noch Charlys beste Freundin Greta und steht plötzlich im Zentrum von Ermittlungen, denn die Leiche ihres (Ex-) Liebhabers wurde im Kant-Garagenpalast gefunden: Kohlenmonoxidvergiftung.

In den USA hat sich Johann Marlow unterdessen ein neues Imperium aufgebaut und knüpft unter dem Namen John Marlowe an seine Berliner Geschäfte im Bereich des Drogenhandels an.

Und der für tot erklärte Gereon lebt unter falschem Namen in Wiesbaden und sucht nach einem Weg, das Land zu verlassen.

Transatlantik (Die Gereon-Rath-Romane 9) von Volker Kutscher (Buch und Hörbuch) weiterlesen

Mitte von Volker Kutscher und Kat Menschik (Buch und Hörbuch)

„Kennst du das Gefühl, daß man meint, man sei plötzlich in einer völlig anderen Welt, in einer, die sich falsch anfühlt und fremd und kalt und düster? Auch wenn alles noch genauso aussieht wie vorher?“ (Seite 22)

Friedrich „Fritze“ Thormann, Pflegekind von Gereon und Charly Rath, ist abgetaucht, und nun sucht nicht nur das Jugendamt nach ihm, sondern auch das Geheime Staatspolizeiamt.

Fritze hat sich einen neuen Ausweis besorgt, nennt sich nun Friedrich Hutzke, arbeitet in einer Kohlenhandlung und ist einsam. Er schreibt Briefe an Charly und an Hannah, die vor einigen Jahren aus der geschlossenen Abteilung der Wittenauer Heilstätten entflohen ist und sich nun in Breslau aufhält.

Eines Tages trifft Fritze den Wehrmachtssoldaten wieder, mit dem er beim Suizid eines Arztes im Olympischen Dorf kurz zu tun hatte, und diese Begegnung hat weitreichende Folgen.

Mitte von Volker Kutscher und Kat Menschik (Buch und Hörbuch) weiterlesen

Olympia von Volker Kutscher (Buch und Hörbuch)

„Wahrscheinlich sah er bereits Gespenster. Die SS drang einfach immer mehr in seine Welt ein, ins Berufsleben sowieso und nun auch noch in sein Privatleben.“

Berlin steht im Sommer 1936 ganz im Zeichen der Olympischen Spiele, und da kommt es ausgerechnet im Olympischen Dorf zu einem Zwischenfall: In der Kantine stirbt ein Mann beim Essen. Initial sieht es nach einer natürlichen Todesursache aus, aber dann wird deutlich, dass er mit Digitalis getötet wurde.

Auf diese Geschichte wird Gereon Rath von seinem ehemaligen Freund und Kollegen Reinhold Gräf angesetzt, denn bei dem Toten handelt es sich um einen amerikanischen Staatsbürger, und die nationalsozialistischen Machthaber vermuten, dass hinter der Sache ein Verbrechen steht, um die Olympischen Spiele (und damit die Machthaber) zu diskreditieren.

Olympia von Volker Kutscher (Buch und Hörbuch) weiterlesen

Marlow von Volker Kutscher (Buch und Hörbuch)

„Die SS war eindeutig auf dem Weg nach oben, und das war immer auch die Richtung, die Johann Marlow bevorzugte.“ (Seite 242)

Deutschland im Sommer und Herbst 1935: Die Nationalsozialisten haben das Land fest in der Hand, nach dem Röhm-Putsch im Sommer 1934 erstarkt die SS immer mehr, und die Gestapo sorgt dafür, dass man sich nicht mehr traut, offen über Missstände und Unzufriedenheit zu sprechen.

Auch Gereon Rath leidet unter der politischen Situation in Deutschland und ist nicht mehr zufrieden mit seinem Job, bei dem er sich – aufgrund mangelnder Parteizugehörigkeit und fehlender nationalsozialistischer Gesinnung – eher auf dem Abstellgleis fühlt. Da wird er mit einem Fall konfrontiert, der sich als sehr brisant herausstellt: Ein gewisser Gerhard Brunner stirbt bei einem Unfall, als er mit einem Taxi unterwegs ist und der Fahrer frontal und ungebremst gegen eine Wand fährt. Beim Durchsuchen des Unfallwagens findet Rath eine Aktentasche, in der sich ein brauner Briefumschlag befindet, den er kurzentschlossen öffnet – und sich wünscht, es nicht getan zu haben, denn der Umschlag enthält geheime Akten, in denen kein Geringerer als Hermann Göring, der zweitmächtigste Mann im Reich, erwähnt wird. Rath hofft, dass ihn keiner beobachtet hat und sorgt schließlich dafür, dass sich der Umschlag wieder auf den Postweg macht. Marlow von Volker Kutscher (Buch und Hörbuch) weiterlesen

Moabit von Volker Kutscher (Hörbuch)

„Wer den Schränker angreift, der greift die Berolina an.“

Berlin, 1927: Adolf Winkler, Vorsitzender des Ringvereins Berolina und bekannt als „der Schränker“, sitzt in Moabit ein und steht kurz vor der Haftentlassung.

Eines Abends wird er von einem Wärter kurz in der Wachstube allein gelassen und dabei von dem neuen Häftling Bruck mit einem Messer angegriffen und gewürgt.

Der Oberaufseher Christian Ritter, der zusammen mit seiner Frau und seiner Tochter gleich neben dem Gefängnis wohnt und der nach Feierabend zurück ins Gefängnis gekommen ist, um die Schreibmaschine zu holen, die er zuvor vergessen hat und auf der seine Tochter Charlotte jeden Abend übt, schlägt den Häftling Bruck nieder und rettet so Winklers Leben. Doch dieser Vorfall verändert Ritters Leben und das Leben seiner Tochter nachhaltig und sorgt dafür, dass aus der noch jugendlichen Lotte die erwachsene Charly wird. Moabit von Volker Kutscher (Hörbuch) weiterlesen

Lunapark von Volker Kutscher (Hörbuch)

Berlin im Jahre 1934: Mehr als ein Jahr nach Hitlers Machtergreifung ist Deutschland fest in der Hand der Nationalsozialisten. Kommunisten werden verfolgt, Juden drangsaliert, auf den Straßen sorgt die SA für Angst und Schrecken.

In diesen schwierigen Zeiten ermittelt Gereon Rath im Fall eines SA-Mannes, dessen Leiche unter einer Eisenbahnbrücke gefunden wurde: übel zugerichtet und unter einer unvollendeten kommunistischen Parole liegend. Schnell wird klar, dass er an einem Glasauge erstickt ist und dass ihm die Verletzungen post mortem zugefügt wurden. Lunapark von Volker Kutscher (Hörbuch) weiterlesen