Schlagwort-Archive: Fotografie

Lost & Dark Places Berlin. 33 vergessene, verlassene und unheimliche Orte von Corinna Urbach und Christine Volpert

„Solche Orte versprühen zurecht für viele eine Faszination. Lost Places haben oft etwas Düsteres und Geheimnisvolles. Eine gewisse morbide Schönheit. Gleichzeitig schwingt auch eine Art Melancholie mit.“ (Seite 7)

Corinna Urbach und Christine Volpert stellen in ihrem Buch 33 verlassene Orte in Berlin und Brandenburg vor, die nach „Industrie“, „Zweiter Weltkrieg“‚ „DDR“ und „Besondere Orte“ gegliedert wurden.

Die einzelnen Orte werden recht detailliert und spannend in Bild und Text vorgestellt. Die Autorinnen erwähnen zudem Verhaltensregeln an Lost Places.

Ich fotografiere gerne und finde Lost Places spannend, fotografiere aber trotzdem (so gut wie) nie an Lost Places. Ich habe das Buch gelesen, weil ich mehr über verlassene Orte in Berlin erfahren und interessante Fotos anschauen wollte.

Im Buch werden einige Orte vorgestellt, die ich von außen kenne, an denen ich schon mehrmals vorbeigekommen bin und über die ich nun – endlich – mehr erfahren habe.

Ich finde, das Buch eignet sich hervorragend, um mehr über die Stadtgeschichte Berlins zu erfahren und zudem Ausflüge in die Umgebung zu planen, egal ob mit oder ohne Kamera.

Corinna Urbach und Christine Volpert: Lost & Dark Places Berlin. 33 vergessene, verlassene und unheimliche Orte. Bruckmann, 2021, 160 Seiten; 19,99 Euro.

Die Wüsten der Erde von Michael Martin

„Von Anbeginn an hat die Wüste den Menschen fasziniert und zum Träumen verführt.“

Der Autor und Fotograf Michael Martin stellt in seinem Buch Wüsten in Asien (z.B. Rub al-Khali, Karakum, Gobi), Australien (z.B. Great Sandy Desert, Great Victoria Desert), Amerika (z.B. Great Basin Desert, Atacama) und Afrika (z.B. Sahara, Danakil, Namib) vor.

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Ein perfekter Planet. Faszinierende Geschichten über Stärke und Zerbrechlichkeit unserer einzigartigen Erde von Huw Cordey

„Die Pandemie hat uns unsere menschlichen Schwächen vor Augen gehalten und gezeigt, dass wir unbedingt auf saubere Technologien bauen müssen, wenn wir dem Klimawandel Einhalt gebieten wollen.“ (Seite 317)

Das Buch ist gegliedert in die Themen „Sonne“, „Wetter“, „Ozeane“, „Vulkane“ und „Mensch“ und befasst sich unter anderem mit verschiedenen Biotopen, mit Pflanzen- und Tierarten sowie mit Veränderungen unseres Planeten durch den Einfluss des Menschen.

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Freiheit unterm Wüstenhimmel von Jerome Blösser

„In der Wüste fand ich Antwort auf all meine Fragen… Ich fand eine Freiheit, wie sie in der Zivilisation unerreichbar ist, fand ein Leben ohne Zwang und Besitz, wo alles Unnötige nur Ballast ist.“ (Seite 4, Zitat von Wilfred Thesiger)

Jerome Blösser hat weltweit Wüsten zu Fuß bereist und bietet in seinem Bildband Freiheit unterm Wüstenhimmel Einblicke in Sand-, Eis-, Stein-, Salz- und Lavawüsten.

Der Autor nimmt den Leser mit ins mauretanische Erg Ouarane, nach Grönland, in die chinesische Badain Jaran Shamo, ins libysche Edeyen Murzuq, in die Wüste Sinai, die omanische Rub al-Khali, die Namib, die bolivianische Salar de Uyuni, die isländische Ódáðahraun und die iranische Dasht-e Lut.

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Zirkuswelten. Das magische Leben der letzten Zirkusfamilien Europas von Stephanie Gengotti und Fulvio de Sanctis

„Zirkuswelten ist kein Buch, das über den Zirkus spricht, sondern mit ihm.“ (Seite 9)

Stephanie Gengotti und Fulvio de Sanctis stellen in ihrem Bildband Zirkuswelten sechs Zirkusse in Wort (de Sanctis) und Bild (Gengotti) vor:

  • The Brunette Bros. (Dänemark, Spanien, Italien)
  • Les Pêcheurs de Rêves (Frankreich)
  • Cirque Bidon (Frankreich)
  • Girovago e Rondella – Teatri Mobili (Italien, Griechenland)
  • Giffords Circus (England) und
  • Circo Raluy Legacy (Spanien)
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Vom Ende der Ewigkeit von Camille Seaman

„Seit Ende August 2011 bin ich nicht mehr an den Polen gewesen. Bei meinem letzten Besuch gab es so wenig Eis, dass es mir das Herz brach.“ (Seite 20)

Eine Reise in die Eiswelten unseres Planeten war kein Kindheitstraum von Camille Seaman, die Pole haben sie nie wirklich interessiert, doch 1999 führte sie der Zufall nach Alaska. Sie war sofort fasziniert und bereiste seitdem mehrfach die Arktis und die Antarktis.

In Vom Ende der Ewigkeit erzählt sie von ihrer Kindheit, ihrer Familie, ihrem Leben, den Folgen ihrer ersten Arktis-Reise und ihrer Begeisterung für die Pole. Ihre Texte informieren und unterhalten, aber sie mahnen auch und erinnern uns daran, was wir auf unserem Planeten anrichten und wie sich die Pole mit der Zeit verändern. Vom Ende der Ewigkeit von Camille Seaman weiterlesen

Polarlichter von Bernd Römmelt und Felicitas Mokler

„Jedes Polarlicht ist anders, einzigartig, und auch jede Landschaft wirkt anders unter diesem besonderen Lichtphänomen.“ (Seite 7)

Bernd Römmelt ist zum Polarlichtsüchtigen geworden, seit er 1997 sein erstes Polarlicht gesehen und fotografiert hat. Polarlichter von Bernd Römmelt und Felicitas Mokler weiterlesen

Das Königreich der Eisbären. Die Zukunft der Arktis von Melissa Schäfer und Fredrik Granath

„Dieses Buch erzählt nicht nur von Eisbären. Es handelt von uns allen.“ (Seite 21)

Melissa Schäfer zeigt in dem Bildband, zu dem Fredrik Granath die Texte geschrieben hat, großartige Fotografien von Landschaften, Wetterphänomenen, Eisbären und anderen Bewohnern der Arktis.

Die Texte befassen sich v.a. mit Habitat, Ernährung, Gewohnheiten, Ausdauer, Paarung, Aufzucht des Nachwuchses und dem Verhalten der Eisbären, aber auch mit den Veränderungen der Arktis durch den Klimawandel und den damit verbundenen Gefahren für Eisbären und andere Tiere.

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Deutschland leuchtet von Robert Grahn

„Ohne Schatten gibt es kein Licht; man muss auch die Nacht kennen lernen.“ (Zitat von Albert Camus, Seite 154)

Robert Grahn hat für seinen Bildband Nachtfotografien zusammengestellt, die nach Himmelsrichtungen gegliedert sind. Hier findet man z.B. Fotografien von Hamburg, Bremen und Schwerin („Norden“), von Berlin, Potsdam, Magdeburg und Weimar („Osten“), von München, Nürnberg, Stuttgart und Mannheim („Süden“) sowie von Köln, Düsseldorf, Hannover und Braunschweig („Westen und Mitte“).

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Das große Fressen. Lauern, stöbern, jagen, räubern von Hubert Handmann

„Es ist unglaublich spannend, in den vielfältigen Mikrokosmos der Insekten einzutauchen und ihr besonderes räuberisches Leben sehen zu können.“ (Seite 8)

Hubert Handmann erzählt in Das große Fressen von Jagdstrategien von verschiedenen Insekten und wie wir mit Hilfe dieser Tierchen nachhaltiger mit der Natur umgehen können, indem wir sie in unsere moderne Landwirtschaft integrieren.

Das Buch ist gegliedert in „lauernde Räuber“ (z.B. Sandlaufkäfer, Ameisenlöwe), „Flugjäger“ (z.B. Libelle, Hornisse), „Gleitjäger“ (z.B. Wasserläufer, Langbeinfliege), „Schwimmjäger“ (z.B. Gelbrandkäfer, Schwimmwanze) und „Stöber- und Pirschjäger“ (z.B. Marienkäfer, Gallmücke). Das große Fressen. Lauern, stöbern, jagen, räubern von Hubert Handmann weiterlesen