
„Der Berliner ist nämlich ein Kiez-bezogener Mensch. […] Was er aber nicht kennt, sind die anderen Stadtteile außerhalb seines Kiezes und die Museen Berlins.“ (Seite 5)
Ich wohne seit knapp zwei Jahren in Berlin und habe letztens schon Berlin fotografieren. Architekturschätze und geheime Orte gelesen, weil ich mir erhofft hatte, dass mich die beiden Bücher wieder zum Fotografieren bringen, was seit meinem Umzug in die Hauptstadt leider etwas in den Hintergrund gerückt ist.
Ich fand bereits Berlin fotografieren. Architekturschätze und geheime Orte sehr gelungen, aber nach der Lektüre von Berlin fotografieren. Szeneviertel, Kieze und Berliner Leben kann ich sagen, dass ich das zweite Buch sogar noch besser fand.
Berlin fotografieren. Szeneviertel, Kieze und Berliner Leben beinhaltet sieben Touren durch die Stadt, die vollkommen unterschiedliche Aspekte und Kieze Berlins zeigen. Der Leser kann dabei zwischen Friedrichshain, Gesundbrunnen, Scheunenviertel und Spandauer Vorstadt, Prenzlauer Berg, City West, Schöneberg und Kreuzberg/Neukölln wählen – oder einfach alle Touren ablaufen. Berlin fotografieren. Szeneviertel, Kieze und Berliner Leben von Andreas Böttger und Nancy Jesse weiterlesen
George Steinmetz ist seit der Lektüre von Wilfred Thesigers Die Brunnen der Wüste von der Rub al-Khali fasziniert. Eines Tages macht er sich auf die Reise durch das „Leere Viertel“, bereist Saudi-Arabien, den Jemen, den Oman und die Vereinigten Arabischen Emirate. Seine Spezialität ist dabei die Luftbildfotografie, die er mit Hilfe eines motorisierten Gleitschirms realisiert und die eine einzigartige Betrachtung der Wüste ermöglicht. 

Susanne Sporrer und Klaus Heymach verlassen Deutschland und verbringen 15 Monate und 2 Wochen im Jemen. In Post Box Sanaa berichten sie von ihren Erlebnissen, verwoben mit der älteren und der neueren Geschichte des Landes.
„Das war das Problem mit der Angst – sie vernebelte einem das Hirn.“
„Seit dreißig Jahren reise ich um die Welt, von den Gletschern im hohen Norden bis zu den Eismassen am Südende unteres Planeten, von den heißen Wüsten zu den feuchten Urwäldern am Äquator, von abgelegenen Inseln im Südpazifik zu Europas Metropolen. Ich habe sicherlich nicht alles, aber wohl schon sehr viel von der Erde gesehen. Seit 1988 habe ich alle Länder besucht und mehr als 1000 von weltweit insgesamt 1285 Provinzen.“ (Seite 12)
„Mögen sie euch an ferne Orte entführen. Mögen sie euch Lebensweisen näherbringen, die ihr so nie für möglich gehalten hättet. Mögen sie euch inspirieren und zum Staunen bringen. Und Mut machen, euch selbst und die Welt kennenzulernen.“ (Seite 15)