Schlagwort-Archive: Psychotherapie

Modulare Therapie von Cannabisstörungen. Das CANDIS-Programm von Eva Hoch, Petra Zimmermann, Jana Henker, Heike Rohrbacher, René Noack, Gerhard Bühringer und Hans-Ulrich Wittchen

„Rückfälle sind in der Therapie von Substanzkonsumstörungen eher die Regel als die Ausnahme. Durch Lernprozesse entstandene, stabile Verhaltensweisen und Kognitionen des Cannabiskonsums sind im Gehirn stabil gespeichert und können selbst bei Patienten mit der besten Prognose zu einem Rückfall führen.“ (Seite 47)

Modulare Therapie von Cannabisstörungen. Das CANDIS-Programm bietet initial Informationen über Cannabis (z.B. historischer Hintergrund, diagnostische Kriterien, Ätiologie der Cannabisstörungen, Cannabis und psychische Störungen).

Danach geht das Autorenteam näher auf Diagnostik ein, bietet eine Einführung in das Therapiemanual (z.B. Ziele der CANDIS-Therapie, Zielgruppe, Arbeitsblätter) und stellt schließlich die drei Behandlungsmodule vor (Modul Motivationstherapie, Modul Kognitiv-behaviorale Therapie, Modul Psychosoziales Problemlösen).

Im Anschluss werden Herausforderungen im Therapieverlauf und Erfahrungsberichte vorgestellt, bevor die zehn Therapiesitzungen im Detail beschrieben werden.

Am Ende des Buches finden sich ein Fallbeispiel und Informationen zur wissenschaftlichen Befunden.

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Krisenintervention und Suizidalität. Beltz Video-Learning von Tobias Teismann und Anja Gysin-Maillart

„Das Ziel jeden Kontaktes mit einer suizidgefährdeten Person besteht darin, zu einer Einschätzung der derzeitigen Gefährdung zu kommen.“ (Booklet, Seite 4)

Die beiden DVDs setzen sich mit unterschiedlichen Facetten und Phasen von Suizidalität auseinander: Risikoabschätzung (Distanzierung/Absprachefähigkeit gegeben versus unklar), Ambivalenzbearbeitung (Phase der Contemplation bzw. der Precontemplation), Selbstkontrollstrategien (Zugang zu letalen Suizidmitteln begrenzen, Notfallplan, Antisuizidvertrag), kognitive Interventionen (Disputation der Annahme, eine Last zu sein), Settingentscheidung (Vorbereitung einer stationären Einweisung) sowie Kurzintervention nach einem Suizidversuch (Attempted Suicide Short Intervention Programm: Narratives Interview, Video-Playback, Arbeit an Mustern und Handlungsstrategien, Mini-Exposition).

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Was wäre, wenn … Überraschende Interventionen für schwierige Therapiesituationen von Angelika Rohwetter

„Gerade das kleinere oder größere Abweichen von unseren – in der Regel erfolgreichen – Konzepten kann vieles in Bewegung setzen.“ (Seite 10)

Angelika Rohwetter bietet in ihrem Buch verschiedene Interventionen für eine ganze Bandbreite an herausfordernden Therapiesituationen.

Sie thematisiert u.a. Deus ex Machina und Atemübungen, Emotionen und Emotionsregulation, „aber“ und „versuchen“, Glaubenssätze und Rollenspiele, Schematherapie und Psychodrama, Körperübungen und Achtsamkeit, Geschichten und Märchen, Träume und Wünsche, Imagination und Sicherheit, Briefe und Tagebücher, Humor und Selbstfürsorge.

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Mitgefühlsfokussierte Interventionen in der Psychotherapie von Alice Diedrich

„Was Menschen mit psychischen Erkrankungen also eigentlich als Erstes brauchen, ist eine verstärkte Akzeptanz und Toleranz gegenüber […] leidvollen Aspekten ihres Lebens, um sie dann anschließend verändern zu können.“ (Seite 1)

Alice Diedrich beschreibt in ihrem Buch initial, was Mitgefühl ist und was es nicht ist, demonstriert ein mitgefühlsfokussiertes Störungsmodell, beschreibt die Wirkungsweise von Mitgefühl. Danach bietet sie Informationen zu Korrelaten und Auswirkungen von Mitgefühl, erwähnt Ziele und Indikationen mitgefühlsfokussierter Interventionen.

Im Anschluss geht Diedrich näher auf die Steigerung mit Mitgefühl in der Praxis und auf Interventionsansätze zur Förderung von Mitgefühl im Einzel- und Gruppensetting ein.

Im Anhang und auf der CD-ROM finden sich z.B. Fragebögen und das Erklärungsmodell.

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Verhaltenssüchte und Impulskontrollstörungen. 75 Therapiekarten von Alfred Ehret

„Von exzessivem Einkaufen und Glücksspiel bis hin zu zwanghaftem Internetgebrauch, Kleptomanie und übermäßigem Pornokonsum – Verhaltenssüchte und Impulskontrollstörungen können verheerende Auswirkungen auf die Betroffenen und ihre Familien haben. Gemeinsam ist den Störungsbildern, dass ein Impuls oder Trieb, eine Handlung durchzuführen, unwiderstehlich scheint, selbst wenn man sich oder anderen Menschen damit schadet.“ (Klappentext)

Alfred Ehret hat sich mit den Therapiekarten sehr intensiv mit verschiedenen Facetten von Verhaltenssüchten und Impulskontrollstörungen auseinandergesetzt. Das Set enthält 75 Karten, die in 10 Module unterteilt wurden:
1 Die eigene Situation verstehen
2 Innere Anteile kennenlernen und bearbeiten
3 Motivation nach Rückfällen finden
4 Hochrisikosituationen erkennen
5 Mit Rückfällen und Verlangen umgehen
6 Lernen, sich den auslösenden Reizen zu stellen
7 Sorgen und Grübeln reduzieren
8 Deliktrelevante Fantasien bearbeiten
9 Unterbrechen eingefahrener Abläufe
10 Lernen am eigenen Modell

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Positive und negative Glaubenssätze von Monique Vercoulen

„Glaubenssätze sind Überzeugungen oder Annahmen, die Menschen über sich selbst, andere oder die Welt haben. Sie sind tief verwurzelt und beeinflussen unser Denken, Fühlen und Handeln. Glaubenssätze können positiv oder negativ sein und durch Erfahrungen, Erziehung, Kultur und andere Faktoren geprägt werden.“ (Seite 2)

Die Box enthält 80 Grundüberzeugungen auf grünen (positive Glaubenssätze) und roten (negative Glaubenssätze) Karten.

Im Booklet erfährt man mehr über therapeutische Ansätze zur Arbeit mit Glaubenssätzen und zu Einsatzmöglichkeiten der Karten.

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Ratgeber Stimmenhören und andere akustische Halluzinationen von Björn Schlier und Annika Bremenkamp

„Ausschlaggebend dafür, wie sich Stimmen/Halluzinationen über die Zeit entwickeln und ob sie tendenziell schlimmer werden, sind dabei eine Reihe sogenannter aufrechterhaltender Faktoren […].“ (Seite 18)

Björn Schlier und Annika Bremenkamp erklären in ihrem Buch initial, was man unter Stimmenhören und akustischen Halluzinationen versteht, wie häufig das Phänomen ist, bei wem es auftritt, wann Halluzinationen zum Problem werden.

Danach erklären die Autoren, was Ursachen und Risikofaktoren sind, welche Rolle Stress spielt, was Auslöser und aufrechterhaltende Faktoren sind, welche Reaktionen hilfreich sind und welche nicht.

Schließlich bieten Schlier und Bremenkamp eine Vielzahl an Strategien und Hilfsmitteln für den Umgang mit Stimmen/Halluzinationen.

Am Ende des Buches finden sich Hilfsmöglichkeiten wie Communities, Psychopharmakotherapie und Psychotherapie sowie Empfehlungen für Angehörige.

Im Anhang befinden sich hilfreiche Arbeitsblätter und Literaturempfehlungen.

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Therapie-Tools Kränkung und Einsamkeit von Maren Lammers und Isgard Ohls

„Kränkende Erfahrungen und das Erleben von Einsamkeit gehen sehr oft einher mit Verletzungen des Selbstwertes, mit geringer Selbstakzeptanz und Selbstfürsorge. Diese Verletzungen machen für viele Menschen das Erleben besonders bedrohlich. Kränkung und Einsamkeit haben das Potenzial, psychische Erkrankungen entstehen zu lassen oder diese aufrechterhaltend zu beeinflussen. Kränkung und Einsamkeit bedingen oft einander.“ (Seite 9)

Maren Lammers und Isgard Ohls bieten in ihren Therapie-Tools initial eine ausführliche Einleitung, in der sie sich z.B. mit Merkmalen und Ursachen von Kränkung und Einsamkeit auseinandersetzen sowie Gemeinsamkeiten und Unterschiede hervorheben.

Danach stellen sie zahlreiche Info- und Arbeitsblätter vor, die z.B. Situations- und Problemanalysen, Kränkungsprozesse, Gefühlsdiskrimination, Emotionsnetz, Biografiearbeit, Selbstwert, Immunisierung gegen Kränkung und den Aufbau sozialer Kompetenzen und von Eingebundenheit beinhalten.

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Gruppentraining sozialer Kompetenzen GSK von Rüdiger Hinsch und Ulrich Pfingsten

„Das Gruppentraining sozialer Kompetenzen (GSK) macht […] die Zusammenhänge zwischen der Wahrnehmung und Interpretation von Situationen, von Gefühlen und Verhalten erfahrbar und vermittelt entsprechende Bewältigungstechniken.“ (Klappentext)

Rüdiger Hinsch und Ulrich Pfingsten beschreiben in ihrem Buch initial die Grundlagen der Thematik: soziale Kompetenzen und Kompetenzprobleme, Erklärungsmodell hierfür, Ätiologie sozialer Kompetenzprobleme, Interventionen.

Daran schließt sich ein umfassender Praxisteil mit dem GSK-Manual, ergänzenden Hinweisen und Materialien sowie Maßnahmen zur Erfolgskontrolle an.

Zum Abschluss werden Anwendungsbeispiele für klinische Einsatzgebiete und Anwendungen in anderen Bereichen vorgestellt.

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Overcoming Distressing Voices von Mark Hayward, David Kingdon und Clara Strauss

„[…] hearing voices is not itself a problem, […] it is only a problem if it causes distress or has a negative influence on quality of life“ (Seite 13)

Mark Hayward, Clara Strauss und David Kingdon befassen sich in ihrem Ratgeber mit verschiedenen Facetten des Stimmenhörens.

Sie bieten initial eine Definition und erzählen vom Auftreten von Stimmen, thematisieren den Umgang mit und die Reaktion auf Stimmen, berichten von Selbstwert und Grundüberzeugungen, benennen mögliche Trigger und Bewältigungsstrategien.

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