„Was bleibt von einem Manne, der sein Leben verloren hat?“
Im Jahre 1958 sollte Boris Leonidowitsch Pasternak der Nobelpreis für Literatur verliehen werden, doch aufgrund des enormen Drucks der sowjetischen Regierung auf und einer Hetzkampagne gegen den Schriftsteller lehnte Pasternak den Preis ab. Dennoch wurde er aus dem sowjetischen Schriftstellerverband ausgeschlossen und bis zu seinem Tod im Jahre 1960 isoliert. Der Roman Doktor Schiwago erschien in der Sowjetunion erst im Jahre 1988, also 28 Jahre nach Pasternaks Tod.
Im Zentrum des Romans stehen Juri Andrejewitsch Schiwago und seine Geliebte Lara Guichard. Juri wächst nach dem Tod seiner Mutter und dem Suizid seines Vaters zuerst bei seinem Onkel, dann bei einer Pflegefamilie auf. In späteren Jahren studiert er Medizin, obwohl seine Leidenschaft die Lyrik ist, und heiratet Tonja, die Tochter seiner Pflegeeltern. Doktor Schiwago von Boris Leonidowitsch Pasternak (Hörbuch) weiterlesen
„Flüchtlinge sind keine Zahlen, sie sind Personen: Sie sind Gesichter, Namen, Geschichten – und als solche müssen sie behandelt werden.“ (Papst Franziskus)
„Was glauben Sie denn, warum ich hier bin? Ich hatte dort alles, […] ich war jemand. Jetzt bin ich niemand.“
„Nie hatte er kapituliert […]. Daldossi würde auch jetzt nicht aufgeben.“
„Was bedeutet es für mich, wenn ich weder in der Heimat noch in der Fremde leben darf?“
„Der Beginn einer Flucht ist meist, keine andere Option zu haben.“
„Aber warum ein Suppenbuch und keines über die Mediterrane Küche, über Salate oder Sandwiches? Weil eine Suppe nicht nur nahrhaft ist, sondern auch Trost und Wärme schenkt.“
„Doch im Grunde ist er derselbe Mensch, ein Mensch, der in anderen Abscheu hervorruft, ein Mensch, der existiert, um gehasst zu werden.“
In diesem Post liste ich Belletristik, Reiseführer, Bildbände und Sachbücher auf, die in Berlin oder Brandenburg spielen, sich mit der Geschichte/Politik Berlins beschäftigen und/oder bestimmte Facetten der Stadt zeigen.