Schlagwort-Archive: Japan

Die Abende in der Buchhandlung Morisaki von Satoshi Yagisawa

„Der Anblick einer Straße, auf der sich nichts als Buchhandlungen erstrecken, ist wirklich eindrucksvoll.“ (Seite 7)

Jinbocho in Tokio: Hier reiht sich ein Antiquariat ans andere, und hier befindet sich auch das Antiquariat Morisaki, wo die fast 28-jährige Takako (im ersten Band der Reihe) nach einer schmerzhaften Trennung für eine Zeitlang wohnte und arbeitet. Das Antiquariat gehört Takakos Onkel Satoru und befindet sich schon seit drei Generationen in Familienhand.

Nun ist Takako neu verliebt und seit drei Monaten in einer Beziehung mit Wada, der einen Roman schreiben möchte, welcher im Antiquariat spielt.

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Butter von Asako Yuzuki

„Wenn Sie mich nochmal besuchen wollen, müssen Sie mir versprechen, nie wieder Margarine zu essen. Ich pflege nur Umgang mit Menschen, die das Echte schätzen.“ (Seite 35)

Rika Machida ist Journalistin und hat bereits mehrere Briefe an die mutmaßliche Mörderin Manako Kajii geschrieben, weil sie diese gerne interviewen möchte. Doch sie hat bisher keine Antwort von der Frau bekommen, die mehrere Männer mit ihren Kochkünsten verführt und schließlich getötet haben soll und die nun im Gefängnis sitzt. Rikas beste Freundin Reiko empfiehlt ihr, sie solle Manako nach dem Rezept für Rinderschmorbraten fragen – und prompt erhält Rika einen Brief aus dem Gefängnis.

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Von Beruf Schriftsteller von Haruki Murakami (Hörbuch)

„Und just in diesem Moment kam mir völlig zusammenhanglos der Gedanke: »Das ist es! Ich werde einen Roman schreiben.«.
Ich erinnere mich noch ganz genau an diesen Augenblick. Ich hatte das Gefühl, etwas wäre langsam vom Himmel gesegelt und ich hätte es mit den Händen aufgefangen. Warum es zufällig in meinen Händen landete, weiß ich nicht. Ich weiß es bis heute nicht. Doch was auch immer der Grund sein mag, es ist geschehen. Es war – wie soll ich sagen – wie eine Offenbarung.“
(CD 1, Track 12)

Haruki Murakami erzählt in seinen Essays von Übersetzen, Heirat, Arbeit im eigenen Lokal, Studium, Jazz, Geldmangel, Katzen, Baseball, seinem ersten Roman, Ágota Kristóf, Literaturbetrieb, Literaturpreisen, kulturellem Wandel, The Beatles, Originalität, Disziplin, Kritik, Begabung und Fleiß, Schulzeit, Perspektivwechseln, Namensgebung von Figuren, Leserschaft und Öffentlichkeit.

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Die Stadt und ihre ungewisse Mauer von Haruki Murakami (Buch und Hörbuch)

„Es gibt wohl keinen Menschen, der keine Geheimnisse hat. Wir Menschen brauchen Geheimnisse, um auf dieser Welt zu überleben.“ (CD 1, Track 13)

Der namenlose Ich-Erzähler lernt bei einem Schreibwettbewerb ein Mädchen kennen, in das er sich mit der Zeit verliebt. Die beiden schreiben und treffen sich regelmäßig und denken sich die Geschichte um eine geheimnisvolle Stadt aus, die von einer Mauer geschützt ist und nur von jemandem betreten werden kann, der seinen eigenen Schatten zurücklässt.

Das Mädchen erzählt dem Jungen von sonderbaren Zuständen, die sie bisweilen befallen, und davon, dass ihr wahres Ich in der geheimnisvollen Stadt lebt. Irgendwann reißt der Kontakt zwischen den beiden Jugendlichen ab, doch der Junge kann sie nicht vergessen. Er macht sich schließlich auf den Weg in die Stadt, arbeitet dort in einer geheimnisvollen Bibliothek und trifft das Mädchen wieder, das ihn jedoch nicht mehr erkennt.

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Honigkuchen von Haruki Murakami

„Geschichten über einen Menschen, der lange, lange davon geträumt hatte, dass die Nacht verginge und es hell würde, damit er diejenigen, die er liebte, im Licht an sich drücken konnte.“ (Seite 77)

Junpei, Sayoko und Takatsuki sind seit der Uni beste Freunde, und seitdem ist Junpei in Sayoko verliebt, die dann allerdings Takatsuki heiratet.

Sayoko und Takatsuki bekommen zusammen ein Kind, und als Sara vier Jahre alt ist, erzählt ihr Junpei vor dem Einschlafen des Öfteren Geschichten, denn Sara schläft seit den TV-Berichten über ein Erdbeben schlecht und lässt sich nur von Junpei beruhigen.

Eines Tages erfindet Junpei die Geschichte von Masakichi-Bär, der Honig auf dem Markt verkauft, und von Tonkichi-Bär, der Masakichi-Bär hasst.

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Tokyo. Eine Augenreise von Johann Fleuri und Pierre Javelle

„Wer als Reisender zum ersten Mal nach Tokyo kommt, ist überwältigt von der Intensität der Wahrnehmungen, der Vielfalt an Entdeckungen und der großen Faszination. Japan ist ein Land wie kein anderes und auch seine Hauptstadt ist einzigartig.“ (Seite 7)

Das Buch ist gegliedert in verschiedene Stadtteile Tokyos – Chūō, Taitō, Bunkyō, Shinjuku, Setagaya, Shibuya, Meguro und Chiyoda – und stellt in den einzelnen Kapiteln besondere Orte sowie für Japan/Tokyo typische Themen vor.

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Die Tage in der Buchhandlung Morisaki von Satoshi Yagisawa

„Manchmal öffnet der Zufall Türen, von denen man nicht einmal weiß, dass sie existieren.“ (Seite 50)

Die 25-jährige Takako lebt in Tokio und arbeitet in der gleichen Firma wie ihr fester Freund Hideaki. Eines Tages ändert sich ihr Leben auf einen Schlag: Hideaki eröffnet ihr, dass er eine andere Frau heiratet. Takako zieht sich zurück, kündigt ihren Job und verbringt ihre Tage schlafend.

Da meldet sich ihr Onkel Satoru bei ihr, mit dem sie lange keinen Kontakt mehr hatte und der das Antiquariat des Urgroßvaters in Jinbocho übernommen hat. Satoru bietet ihr an, bei ihm im Antiquariat unterzuschlüpfen und ihm im Gegenzug im Laden zur Hand zu gehen.

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Die Chroniken des Aufziehvogels von Haruki Murakami (Hörbuch)

„In einem benachbarten Hain mit Bäumen kreischte regelmäßig ein Vogel, den wir den ‚Aufziehvogel‘ nannten, weil er klang, als würde man eine Feder aufziehen. Den Namen hatte Kumiko ihm gegeben. Wie er wirklich hieß, wussten wir nicht. Auch nicht, wie er aussah. Dessen ungeachtet kam der Aufziehvogel jeden Tag in den Hain und zog die stille Welt auf, deren Teil wir waren.“ (CD 1, Track 4)

Toru Okada hat vor zwei Monaten seine Stelle in einer Anwaltskanzlei gekündigt und kümmert sich seitdem um den Haushalt, während seine Frau Kumiko arbeiten geht und das Geld nach Hause bringt.

Als der Kater des Paares verschwindet, macht sich Toru Okada auf die Suche und geht zu einem verlassenen Haus am Ende der Gasse, wo er die 16-jährige May Kasahara kennenlernt, mit der er sich in der Folge mehrfach trifft.

Immer mehr sonderbare Dinge geschehen in Toru Okadas Leben: Er erhält mysteriöse Anrufe, lernt zwei Schwestern kennen, die sich Malta und Kreta Kano nennen, bekommt erotische Anrufe und träumt von sexuellen Abenteuern – bis er schließlich in den Brunnen im Garten des verlassenen Hauses steigt.

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Murakami T. Gesammelte T-Shirts von Haruki Murakami

„[…] instinktiv getrieben, Dinge zu horten, obwohl ich weiß, dass ich es nicht tun sollte.“ (Seite 7)

Als passionierten Sammler versteht sich Haruki Murakami nicht, aber er sammelt (oder hortet) eine ganze Menge: Schallplatten, Bücher, Zeitungsausschnitte, Bleistifte – und eben auch T-Shirts.

In dem Büchlein Murakami T zeigt der japanische Schriftsteller, der sonst so wenige Einblicke in sein Privatleben bietet, ausgewählte T-Shirts und erzählt ihre (und damit auch seine) Geschichte.

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Kleine Wunder um Mitternacht von Keigo Higashino

„Was zum Teufel geht hier nur vor sich?“ (Seite 32)

Die Kleinkriminellen Atsuya, Shota und Kohei bleiben mit einem gestohlenen Auto liegen und brechen schließlich in einen verlassenen Gemischtwarenladen ein, um dort die Nacht zu verbringen.

Kaum haben sie den Laden betreten, wirft jemand einen Brief durch den Briefschlitz, denn der Laden war früher bekannt dafür, dass alle möglichen Leute Fragen an den Besitzer – Yuji Namiya – stellten und eine persönliche Antwort von ihm erhielten.

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