Schlagwort-Archive: illustriert

Wölfe. Ein Portrait (Naturkunden) von Petra Ahne

„Damit der Wolf zurückkommen konnte, brauchte es nicht viel: Man musste ihn nur lassen.“ (Seite 10)

Petra Ahne erzählt in Wölfe. Ein Portrait von Ausrottung und Wiederansiedlung, Grausamkeit und Bosheit, Grimms Märchen und Hexenhammer, Werwölfen und Tollwut, Wissenschaft und Domestizierung.

Am Ende des Buches finden sich – wie immer bei den Naturkunden – Portraits verschiedener Unterarten. Hier entdeckt man Texte über den und wundervolle Zeichnungen vom Eurasischen Grauwolf, Italienischen Wolf, Steppenwolf, Russischen Wolf, Tundrawolf, Indischen Wolf, Timberwolf, Büffelwolf, Mackenzie Valley Wolf, Polarwolf und Mexikanischen Wolf.

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Die Geschichte von Doktor Dolittle von Hugh Lofting

„Aber ich mag die Tiere lieber als die >besten Leute<“ (Seite 8)

Doktor Dolittle lebt in einem sehr kleinen Haus mit einem sehr großen Garten, seine Schwester führt den Haushalt, er selbst kümmert sich um den Garten.

Doktor Dolittle mag Tiere sehr und lebt in einer Gemeinschaft mit einer Vielzahl von Arten: Goldfisch, Kaninchen, Mäuse, Eichhörnchen, Igel, Kuh, Pferd, Hühner, Tauben, Lämmer, Ente, Hund, Ferkel, Papagei, Eule.

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Quallen. Ein Portrait (Naturkunden) von Samuel Hamen

„Risiko und Glamour, Gefahr und Hypnose: Es geht nicht ohne, wenn man sich diesem Tier nähert.“ (Seite 9)

Samuel Hamen erzählt in Quallen. Ein Portrait von Portugiesischer Galeere und Medusa, Fortpflanzung und Hermaphrodismus, Literatur und Verfilmungen, Konservierung und Aquarellen, Jackass und Aquakulturen, dem Induzieren von Schmerz und dem Spüren von Schmerz, Ernst Haeckel und Gustav Klimt, Vladimir Putin und LGBTQ-Bewegung.

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Kat Menschiks und des Psychiaters Doctor medicinae Jakob Hein Illustrirtes Kompendium der psychoaktiven Pflanzen (Illustrierte Lieblingsbücher, Band 14) von Kat Menschik und Jakob Hein

„Der Mensch liebt den Rausch.“ (Seite 9)

Im Buch finden sich u.a. Informationen über Fingerhut, Alpenveilchen, Amaryllis, Wermut, Tabak, Goldregen, Qat, Salbei, Kakao sowie über alkoholische Gärung.

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Eine Reise unter die Erde. Die Geheimnisse der Welt unter uns von Mathieu Burniat und Marc-André Selosse

„Schau sie dir an, diese Menschen! Es ist so einfach, ihre Macht- und Habgier zu wecken“ (Seite 19)

Hades hat genug von der Herrschaft über die Unterwelt und sucht einen Nachfolger. In einem Wettstreit möchte er herausfinden, wer seinen Platz am ehesten einnehmen kann. Hierfür hat er einen Parcours gestaltet, an dessen Ende sein Füllhorn wartet. Der Erste, der in eine der Früchte beißt, wird der neue Herrscher über die Unterwelt.

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Djamila von Tschingis Aitmatow

„Weder meine Mutter noch ich ahnten damals, womit das alles enden würde.“ (Seite 17)

Die Novelle Djamila stammt vom kirgisischen Autor Tschingis Aitmatow und entstand bereits 1958. Laut Louis Aragon, der die Geschichte entdeckte und ins Französische übersetzte, ist Djamila „die schönste Liebesgeschichte der Welt“.

Aitmatow erzählt darin von Djamila, deren Ehemann Sadyk im Zweiten Weltkrieg kämpft, und die beim Einfahren des Korns helfen muss, weil es im Aul (Dorf) zu wenige Männer für diese schwere Arbeit gibt.

Der 15-jährige Said, der seine Schwägerin Djamila anhimmelt, begleitet Djamila, um den Anstand zu wahren und für Djamilas Sicherheit zu garantieren, und Said ist es auch, der die Geschichte erzählt.

Bei den täglichen Kornfuhren zum Bahnhof lernt die ausgelassene Djamila den verschlossenen und schweigsamen Danijar kennen, der als Teilinvalider von der Front zurückkehrte und beim Kornfahren hilft.

Djamila und Danijar verlieben sich schließlich ineinander.

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Pique Dame (Illustrierte Lieblingsbücher, Band 8) von Alexander Puschkin

„Die Anekdote von den drei Karten hatte ihm stark die Sinne erhitzt und ihn noch die Nacht über heimgesucht.“ (Seite 28)

In einer durchspielten Nacht erfährt der Pionieroffizier Hermann, dass die Großmutter des anwesenden Tonski, „die Gräfin“, vor Jahrzehnten herausfand, wie man beim Glückssiel drei Gewinnkarten voraussehen kann.

Hermann ist daraufhin besessen von der Idee, der Gräfin das Geheimnis zu entlocken, und so dringt er in ihr Haus ein und zwingt sie mit vorgehaltener Pistole, ihr Wissen mit ihm zu teilen.

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Kat Menschiks und des Diplom-Biologen Doctor Rerum Medicinalium Mark Beneckes Illustrirtes Thierleben

„Kat Menschik sitzt gerne vor dem Radio und hört sich die Benecke‘schen Tierbetrachtungen an, in denen neueste Forschung und altes Wissen zusammenfließen. Kein Wunder, dass sie sich eines Tages in den Kopf setzte, unbedingt ein Buch mit ihm zu machen. Herausgekommen ist dabei das schönste, schillerndste und überraschendste Tierbuch aller Zeiten.“ (Seite 158)

Ich liebe Kat Menschiks Illustrationen, und so sammle ich ihre Lieblingsbücher-Reihe und habe auch noch weitere Bücher von Menschik in meinem Regal stehen.

Mit den Texten im Buch konnte ich anfangs eher weniger anfangen, aber im weiteren Verlauf fand ich Mark Beneckes Geschichten über Tiere ganz wunderbar. Hier kann man mehr über Alexandersittiche, Wolfspudel und Stare erfahren, aber auch sehr spezielle Porträts finden sich im Buch, z.B. über die allseits unbeliebten Silberfischchen, über betrunkene Elche, über nekrophile Enten und Meerjungfrauen.

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Füchse. Ein Portrait von Katrin Schumacher

„Der Fuchs schnürt. Er hat eine eigene Art, sich zu bewegen, die kein anderes Lebewesen mit ihm teilt. Dabei treten die Hinterpfoten über Kreuz in die Abdrücke der Vorderpfoten, links in rechts, rechts in links.“ (Seite 7)

Katrin Schumacher erzählt in ihrem Portrait von Mythen und Fabeln rund um Füchse, von Füchsen in der Stadt und im Wald, Fortpflanzung und Sozialsystem, Fuchsfleisch und Fuchshausapotheke, Jagd und Prellen, Tollwut und Fuchsbandwurm, Fuchsbau und Revier, Kürschner und Fuchsbalg, Leopold von Sacher-Masoch und Malerei.

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Mitte von Volker Kutscher und Kat Menschik (Buch und Hörbuch)

„Kennst du das Gefühl, daß man meint, man sei plötzlich in einer völlig anderen Welt, in einer, die sich falsch anfühlt und fremd und kalt und düster? Auch wenn alles noch genauso aussieht wie vorher?“ (Seite 22)

Friedrich „Fritze“ Thormann, Pflegekind von Gereon und Charly Rath, ist abgetaucht, und nun sucht nicht nur das Jugendamt nach ihm, sondern auch das Geheime Staatspolizeiamt.

Fritze hat sich einen neuen Ausweis besorgt, nennt sich nun Friedrich Hutzke, arbeitet in einer Kohlenhandlung und ist einsam. Er schreibt Briefe an Charly und an Hannah, die vor einigen Jahren aus der geschlossenen Abteilung der Wittenauer Heilstätten entflohen ist und sich nun in Breslau aufhält.

Eines Tages trifft Fritze den Wehrmachtssoldaten wieder, mit dem er beim Suizid eines Arztes im Olympischen Dorf kurz zu tun hatte, und diese Begegnung hat weitreichende Folgen.

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