Schlagwort-Archive: Fachbuch

Schizophrenie. Beziehungsgestaltung zu Menschen mit Psychosen aus dem schizophrenen Formenkreis. Ansätze und Konzepte aus der psychosozialen Praxis von Thomas Röhl

„Trüge man alle Krankheitszeichen zusammen, die den schizophrenen Störungen zugeschrieben werden, könnte man die Existenz einer Krankheitseinheit anzweifeln.“ (Seite 12)

Thomas Röhl stellt in seinem Buch initial das Störungsbild der schizophrenen Psychose vor (z.B. Symptome, Epidemiologie, Verlauf, Prognose, Behandlungsmöglichkeiten). Danach thematisiert er die professionelle Grundhaltung, Vulnerabilitäts-Stress-Coping-Kompetenz-Modell, schützende und belastende Aspekte der sozialen Umwelt sowie das Coping-Konzept.

Schizophrenie. Beziehungsgestaltung zu Menschen mit Psychosen aus dem schizophrenen Formenkreis. Ansätze und Konzepte aus der psychosozialen Praxis von Thomas Röhl weiterlesen

Bewegen statt Erstarren! Das Praxisbuch für DBT-Körperskills von Ilona Brokuslaus, Thorsten Welke und Arno Edel

„Es gibt kein Richtig oder Falsch, nur hilfreich und weniger hilfreich für das Erreichen der eigenen Ziele.“ (Seite 25)

Die Autoren erklären initial, was eine Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) ist und wie die Therapie der BPS mit der Dialektisch-Behavioralen Therapie (DBT) aussieht.

Danach gehen sie auf die Struktur, Ziele und Modalitäten der DBT-Körpertherapie ein und stellen eine Vielzahl von Übungen vor, z.B. Basisübungen (z.B. Gleichgewicht, Koordination), Warm-up-Übungen, körperbezogene Achtsamkeitsübungen, Stresstoleranzskills, antidissoziative Skills, heimliche Skills, Atemübungen, Übungen zu Nähe und Distanz sowie zu Selbstwert.

Bewegen statt Erstarren! Das Praxisbuch für DBT-Körperskills von Ilona Brokuslaus, Thorsten Welke und Arno Edel weiterlesen

Soziale Angststörung (Fortschritte der Psychotherapie) von Ulrich Stangier, David M. Clark, Denise M. Ginzburg und Anke Ehlers

„Soziale Ängste sind ein verbreitetes menschliches Phänomen. Wenn sie jedoch mit so intensiver Angst vor Peinlichkeit und Blamage verbunden sind, dass starker Leidensdruck und massive Beeinträchtigungen im Beruf und in sozialen Beziehungen entstehen, kann eine Soziale Angststörung vorliegen.“ (Klappentext)

Die Autoren beschreiben initial die Störung, erwähnen dabei Differenzialdiagnosen, Epidemiologie, Risikofaktoren, Verlauf und Prognose, Komorbidität und diagnostische Verfahren.

Danach gehen sie näher auf Störungstheorien und Erklärungsmodelle ein (z.B. Theorie von Beck, Modell von Clark und Wells), thematisieren kurz Diagnostik und Indikation, bevor sie detailliert die Behandlung vorstellen.

Soziale Angststörung (Fortschritte der Psychotherapie) von Ulrich Stangier, David M. Clark, Denise M. Ginzburg und Anke Ehlers weiterlesen

Praxis der Emotionsfokussierten Therapie. Ein transdiagnostischer Leitfaden von Marielle Sutter und Leslie Greenberg

„What is split off, not felt, remains the same. When it is felt, it changes.“ (Seite 9)

Marielle Sutter und Leslie Greenberg fassen in ihrem Buch die wichtigsten Aspekte der Emotionsfokussierten Therapie (EFT) zusammen, berichten von adaptiven und maladaptiven primären Emotionen, sekundären und instrumentellen Emotionen, emotionaler Produktivität, emotionalen Schemata, Affektdysregulation, den drei Prinzipien der emotionalen Verarbeitung und Veränderung, dem MENSIT-Modell, Indikationen und Kontraindikationen der EFT, Stuhlarbeit, Umgang mit schwierigen Situationen sowie der therapeutischen Haltung.

Praxis der Emotionsfokussierten Therapie. Ein transdiagnostischer Leitfaden von Marielle Sutter und Leslie Greenberg weiterlesen

Training Emotionaler Intelligenz bei schizophrenen Störungen. Ein Therapiemanual von Roland Vauth und Rolf-Dieter Stieglitz

„evaluiertes Programm zur Verbesserung der sozialen Kognition und emotionalen Informationsverarbeitung bei schizophrenen Störungen“ (Klappentext)

Roland Vauth und Rolf-Dieter Stieglitz gehen initial auf Symptomatik, Epidemiologie, Verlauf und diagnostische Leitlinien bei schizophrenen Störungen ein, zeigen danach auf, welche Beeinträchtigungen im Bereich der Kognition und Emotion auftreten können, bieten empirische Grundlagen und sitzungsübergreifende Handlungsanweisungen für den Therapeuten. Danach beschreiben sie die einzelnen Sitzungen im Detail.

Im Anhang und auf der beiliegenden DVD befinden sich die Materialien für die einzelnen Sitzungen.

Training Emotionaler Intelligenz bei schizophrenen Störungen. Ein Therapiemanual von Roland Vauth und Rolf-Dieter Stieglitz weiterlesen

Lust, Rausch und Crystal Meth. Wege aus dem Chemsex-Konsum bei MSM von David Fawcett

„Ich vergleiche die sexuellen Schablonen gerne mit einer uralten, riesigen Steinskulptur, die teilweise von Sand bedeckt daliegt. Auf dieser Skulptur sind Dutzende Attribute bevorzugter Sexualpartner und sexueller Aktivitäten eingraviert. Die offen liegenden Gravuren sind bekannt und vertraut. Methamphetamin wirkt wie ein starker Wind, der den Sand fortweht und die darunter verborgenen Gravuren freilegt.“ (Seite 91)

David Fawcett hat eine psychotherapeutische Praxis in Florida und hat über Methkonsum und Methentwöhnung promotiviert. Lust, Rausch und Crystal Meth beruht auf seiner jahrelangen Erfahrung und seiner Doktorarbeit, wurde von Karl Anton Gerber, der selbst Crystal Meth konsumiert und ein Entwöhnungsprogramm und eine Rehabilitation durchlaufen hat, übersetzt. Beste Voraussetzungen für ein fundiertes und gelungenes Buch, finde ich, und tatsächlich haben mich Autor und Übersetzer voll und ganz überzeugt.

Fawcett berichtet in seinem Buch von Dopaminausschüttung und Bewusstseinsveränderung, Dosissteigerung, Erregung, Risikobereitschaft und Langeweile, HIV/AIDS, sexuellem Verlangen, sexuellen Skripten und Präferenzen, Prozess der Entwöhnung, Skills und Umgang mit Gefühlen.

Lust, Rausch und Crystal Meth. Wege aus dem Chemsex-Konsum bei MSM von David Fawcett weiterlesen

Lieber schlau als blau von Johannes Lindenmeyer

„Ob man es nun wahrhaben will oder nicht: Sich in Therapie zu begeben heißt immer auch, dass man ‚mit seinem eigenen Latein am Ende ist‘ und daher bei Fachleuten Rat und Hilfe sucht. Diese können allerdings nur dann helfen, wenn man ihre Vorschläge akzeptiert und befolgt. Das ist jedoch leichter gesagt als getan.“

Johannes Lindenmeyer erzählt in Lieber schlau als blau von Suchtmechanismus und Toleranzsteigerung, risikoarmem Alkoholkonsum und körperlichen Folgeerscheinungen, Neuroenhancement und Amphetaminen, Medikamentenabhängigkeit und Medikamentenmissbrauch, Entzug und Entwöhnung, Vermeidungsstrategien und Ausreden, Einbeziehung von Partnern und Angehörigen, Sexualität und Schmerzempfindung, Rauchen und Rückfall.

Lieber schlau als blau von Johannes Lindenmeyer weiterlesen

Traumafolgen. Forschung und therapeutische Praxis von Julia Müller, Martina Ruf-Leuschner, Bernhard Grimmer, Christine Knaevelsrud und Gerhard Dammann (Herausgeber)

„Je mehr unterschiedliche traumatische Ereignisse ein Mensch erlebt, desto höher ist das Risiko, an einer psychischen Störung zu erkranken. Eine Traumafolgestörung geht in der Regel mit hohem Leid für den Betroffenen, die nahen Angehörigen und das soziale Umfeld einher.“ (Seite 9)

In Traumafolgen findet der Leser eine ganze Bandbreite von Ausführungen zum Thema, z.B. soziale Retraumatisierung, epigenetisch gestützte Vererbung von Trauma- und Gewalterfahrungen, traumainduzierte Dissoziation, anhaltende Trauerstörung, narrative Expositionstherapie, Onlinetherapie, Traumatherapie mit schwer traumatisierten Menschen, Behandlung von Kindern und Jugendlichen sowie psychoanalytische Behandlungsansätze.

Traumafolgen. Forschung und therapeutische Praxis von Julia Müller, Martina Ruf-Leuschner, Bernhard Grimmer, Christine Knaevelsrud und Gerhard Dammann (Herausgeber) weiterlesen

Angst. Emotionsarbeit in der Psychotherapie von Margarete Isermann und Christa Diegelmann

„In diesem Buch soll der therapeutische Umgang mit Angst aus einem explizit ressourcen- und resilienzorientierten Blickwinkel beschrieben werden.“ (Seite 9)

Nach Informationen über die Funktion von Angst, die Angst-/Stress-Reaktion und ihre Folgen, epigenetische und genetische Einflussfaktoren sowie traumatherapeutische Aspekte im Umgang mit Angst befassen sich Margarete Isermann und Christa Diegelmann mit dem Umgang mit Angst in der psychotherapeutischen Praxis, z.B. leitlinienorientierte Empfehlungen für die Behandlung von Angststörungen, transdiagnostische Ansätze, Resilienz, ressourcenorientierte Interventionen, traumatherapeutische Ansätze, Angst bei lebensbedrohlichen Erkrankungen und resilienzorientierte Refelexion der psychotherapeutischen Tätigkeit.

Angst. Emotionsarbeit in der Psychotherapie von Margarete Isermann und Christa Diegelmann weiterlesen

Beziehungsgestaltung mit suizidgefährdeten Menschen von Michael Eink und Horst Haltenhof

„Doch, wir müssen über Suizidalität sprechen! Wir müssen im kollegialen Kreis unsere Ängste ausdrücken dürfen, denn nur so kommen wir zu einem wirklich professionellen Umgang mit suizidalen Menschen.“ (Seite 8)

Michael Eink und Horst Haltenhof erzählen in ihrem Buch ‚Beziehungsgestaltung mit suizidgefährdeten Menschen‘ von Allmachtsfalle und Ohnmachtsfalle, Begriffen und Epidemiologie, Erklärungskonzepten, Erkennen und Beurteilen von Suizidalität, Krisenintervention und Prävention, Werther-Effekt sowie Hilfen für Helfende.

Beziehungsgestaltung mit suizidgefährdeten Menschen von Michael Eink und Horst Haltenhof weiterlesen