Schlagwort-Archive: Insel-Bücherei

Weiße Nächte von Fjodor Michailowitsch Dostojewski

„Zu Freundschaft bin ich bereit, hier meine Hand darauf… Aber verlieben dürfen Sie sich nicht, ich bitte Sie!“ (Seite 26)

Der 26-jährige, schüchterne Ich-Erzähler lebt bereits seit acht Jahren in Petersburg, hat in der Stadt aber kaum Bekannte. Als zu den weißen Nächten kaum noch jemand in der Stadt ist, sondern Zeit in der Datscha verbringt, fühlt er sich von allen verlassen, die er von Streifzügen durch Petersburg kennt, die ihn aber nicht kennen.

Eines Nachts sieht er eine Frau, die am Geländer des Kanals lehnt, er begleitet sie schließlich, die beiden kommen ins Gespräch.

Der Ich-Erzähler und die 17-jährige Nastenka verabreden sich für die kommende Nacht und erzählen sich gegenseitig die Geschichte ihres Lebens.

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Ali Baba und die vierzig Räuber von Burkhard Neie (Illustrator)

„der Neid bemächtigte sich seines Herzens, und er sann auf Böses wider ihn“ (Seite 24)

Kâsim und Ali Baba sind Brüder. Kâsim heiratet reich, Ali Baba ein armes Mädchen. Während Kâsim wohlhabend ist, gibt Ali Baba das Erbe seines Vaters bald aus und schlägt schließlich Brennholz im Gebirge, um ein Auskommen zu haben.

Bei dieser Arbeit beobachtet Ali Baba eines Tages 40 Räuber, deren Hauptmann mit der Formel „Sesam, öffne dein Tor!“‘ eine Stahltür öffnet.

Nachdem die Räuber weitergezogen sind, versucht Ali Baba sein Glück, öffnet die Tür mit der gleichen Formel und findet einen atemberaubenden Schatz.

Damit zieht er allerdings den Neid seines Bruders auf sich, und bald muss Ali Baba um sein Leben fürchten.

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Die Geschichte von Doktor Dolittle von Hugh Lofting

„Aber ich mag die Tiere lieber als die >besten Leute<“ (Seite 8)

Doktor Dolittle lebt in einem sehr kleinen Haus mit einem sehr großen Garten, seine Schwester führt den Haushalt, er selbst kümmert sich um den Garten.

Doktor Dolittle mag Tiere sehr und lebt in einer Gemeinschaft mit einer Vielzahl von Arten: Goldfisch, Kaninchen, Mäuse, Eichhörnchen, Igel, Kuh, Pferd, Hühner, Tauben, Lämmer, Ente, Hund, Ferkel, Papagei, Eule.

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Die zertanzten Schuhe und andere Märchen von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm

„Sie zog ihre Meilenstiefel an, in welchen sie mit jedem Schritt eine Stunde machte, und es dauerte nicht lange so hatte sie beide eingeholt.“ (Seite 128f)

Das Buch enthält 17 Märchen der Brüder Grimm, z.B. „Die zertanzten Schuhe“, „Der süße Brei“, „Schneeweißchen und Rosenrot“, „Der Teufel mit den drei goldenen Haaren“, „Die Sterntaler“ und „Der Liebste Roland“.

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Pilze. Ein Lesebuch von Raimund Fellinger und Matthias Reiner (Herausgeber)

„Nichts stärkt die Beobachtungsfähigkeit so nachhaltig wie das Bestimmen von Pilzen.“ (Seite 7)

Das Lesebuch enthält Geschichten über Pilze, die von Autoren wie Marie Luise Kaschnitz, Vladimir Nabokov, Hans Magnus Enzensberger, Eugène Ionesco, Joachim Ringelnatz, Lew N. Tolstoi und anderen stammen.

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Reineke Fuchs von Reinhard Michl

„sei vorsichtig und lass dich nicht von ihm reinlegen, denn Reineke ist verschlagen und trickreich“ (Seite 20)

Jedes Jahr zu Pfingsten lässt König Nobel die Tiere zum Hoftag rufen. Alle Tiere versammeln sich, nur Reineke Fuchs fehlt.

Eigentlich soll das jährliche Treffen ganz ohne Feindseligkeiten stattfinden, doch durch die Abwesenheit von Reineke Fuchs nutzen die Tiere die Gelegenheit, sich über ihn zu beklagen.

Braun, der Bär, bekommt schließlich vom König den Auftrag, Reineke Fuchs zu suchen, und so macht er sich auf den Weg nach Malepartus, wo Reineke Fuchs mit seiner Familie lebt. Zwar findet Braun den Gesuchten, doch Reineke Fuchs legt ihn – und einen weiteren Boten – herein, bis es schließlich Grimbart, dem Dachs, gelingt, Reineke Fuchs zum König zu bringen, wo ein Urteil über ihn gesprochen wird.

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Die Schildbürger. Nacherzählt und mit einem Nachwort versehen von Matthias Reiner

„Die Klugheit ist unser Verhängnis.“ (Seite 11)

Einst waren die Schildbürger für ihre Klugheit bekannt, weswegen sie von den Bewohnern der umliegenden Städte und später gar von Herrschern aus weit entfernten Ländern immer wieder um Rat gefragt wurden.

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Der Strand bei Nacht von Elena Ferrante

„Es wird dunkel. Nicht ein Stern ist zu sehen und auch der Mond nicht. Das Rauschen des Meeres ist lauter geworden.“ (Seite 13)

Die 5-jährige Mati hat eine kleine Katze geschenkt bekommen, und vor lauter Begeisterung lässt sie ihre Puppe links liegen, als Mati mit ihrer Familie einen Tag am Strand verbringt. Die Puppe, die normalerweise Matis Ein und Alles ist, ist darüber sehr betrübt, und als Matis Bruder sie im Sand verbuddelt, setzt sich niemand für sie ein.

Zu allem Überfluss wird die Puppe schließlich am Strand vergessen, als die Familie am Abend den Heimweg antritt. Die Puppe bleibt ganz allein zurück, und als die Nacht hereinbricht, kommt die Angst. Der Strand bei Nacht von Elena Ferrante weiterlesen