
„Und immer dasselbe?“
„Ja, bis zum Grabe. Das ist das Leben!“
„Nein, das ist nicht das Leben!“
„Was ist es dann deiner Meinung nach?“
„Das, das ist eine Oblomowerei.“
„Ob-lo-mowerei! Ob-lo-mo-we-rei! Worin besteht denn deiner Ansicht nach das Lebensideal? Nicht in der Oblomowerei? Streben denn nicht alle nach dem, wovon ich träume? Alle streben doch nach Ruhe und Stille.“
Ilja Iljitsch Oblomow entstammt dem russischen Adel und ist mit materieller Sicherheit aufgewachsen. Als Erwachsener ist er unfähig, sich um seine Angelegenheiten zu kümmern, verbringt seine Tage und Nächte in seiner Wohnung in der Petersburger Gorochowaja, versucht zwar, der permanenten Schläfrigkeit und Trägheit zu entfliehen, verschiebt jedoch alles, was sein Diener Sachar an ihn heranträgt, auf den nächsten Tag, so dass das väterliche Gut Oblomowka immer mehr verfällt, sich die Rechnungen immer weiter auftürmen und wichtige Briefe nicht beantwortet werden. Oblomow von Iwan Alexandrowitsch Gontscharow (Hörbuch) weiterlesen
„Wenn man etwas gut Beleuchtetes lange anschaut und dann die Augen schließt, sieht man dasselbe vor dem inneren Auge noch mal, als unbewegtes Nachbild, in dem das, was eigentlich hell war, dunkel ist, und das, was eigentlich dunkel war, hell erscheint.“
„Wer den Schränker angreift, der greift die Berolina an.“
„Die Angst, die dir die Kehle schnürt,
„Die Natur ist wie ein großes Uhrwerk. Alles ist übersichtlich geordnet und greift ineinander, jedes Wesen hat seinen Platz und seine Funktion.“
„Es gibt viel zu entdecken auf dieser akustischen Reise kreuz und quer durch das Sehnsuchtsland der Deutschen!“
„Octavius hat sich verändert; er ist nicht mehr der Freund, den wir noch in Apollonia hatten. Er lacht selten, trinkt kaum noch Wein und scheint selbst die harmlosen Vergnügungen zu verpönen, denen wir uns einst mit Mädchen hingaben.“
„Na gut“, sagte sie. „Schreib, wenn du unbedingt willst, schreibt über Gigliola oder sonst wen. Aber nicht über mich, wag es ja nicht, versprich es mir.“