Therapie-Tools Schematherapie von Eva Faßbinder, Ulrich Schweiger und Gitta Jacob

„Die Schematherapie nach Jeffrey Young ist eine Methode der Verhaltenstherapie, die v.a. für die Behandlung von Patienten mit komplexen psychischen Problemen entwickelt wurde.
Schematherapie bezieht sich dabei nicht nur auf aktuelle Probleme, sondern auch auf deren Entstehungsgeschichte, die überwiegend in der Kindheit und Jugend zu finden ist.“
(Seite 22)

Die Autorinnen beschreiben initial, was Schematherapie ist, stellen Schemata und Modi vor, bieten ein allgemeines Entstehungsmodell und schließlich die wichtigsten Informationen zu und Modi von verschiedenen Persönlichkeitsstörungen.

Im Anschluss unterstützen die Autorinnen dabei, Modi bewusst wahrzunehmen, Sicherheit herzustellen sowie problematische Kindmodi, Elternmodi und Bewältigungsmodi, den Modus des fröhlichen Kindes und den Modus des gesunden Erwachsenen zu identifizieren und zu verändern.

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Sicilia. Eine kulinarische Liebeserklärung an Land und Leute von Ben Tish und Kris Kirkham

„Auf die Frage, was mich zuerst für Sizilien und seine fantastische Küche eingenommen hat, pflege ich zu antworten, dass es dieses wunderbare arabisch-italienische Gemisch sei, das in seiner unverwechselbaren Art das bunte, verworrene Durcheinander des modernen Lebens perfekt widerspiegelt.“ (Seite 8)

Nach einer kurzen Einführung zum Thema Sizilien stellt Ben Tish Rezepte zu den folgenden Kategorien vor: Brot; Fritti; Pasta und Reis; Gemüse; Fisch und Meeresfrüchte; Fleisch; Süßspeisen; Granitas und Eiscremes; Saucen und Grundrezepte.

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Griechenland vegan. 60 sonnige Rezepte von Austernpilz-Gyros bis Zitronen-Bifteki von Anna Plumbaum

„Kalí órexi!“ (Klappentext)

Anna Plumbaum stellt in ihrem Kochbuch initial die Regionen Griechenlands vor, erzählt dabei von Besonderheiten der Region und von typischen Speisen. Danach präsentiert sie die wichtigsten Zutaten, vermittelt Informationen über Oliven und gibt Hinweise zu den Rezepten.

Im Rezeptteil des Buches widmet sich Plumbaum zuerst dem herzhaften Gebäck, dann Meze, Salaten und Suppen, Hautspeisen und schließlich Desserts.

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Die allerletzte Kaiserin von Irene Diwiak

„‚[…] jetzt passen Sie gut auf. Denn so eine Geschichte haben Sie noch nie gehört.‘

Und was soll ich sagen? So eine Geschichte hatte ich tatsächlich noch nie gehört.“ (Seite 23)

Claudia Hendl arbeitet in der Gastwirtschaft ihrer Eltern, ist nicht wirklich glücklich mit diesem Leben, in dem nichts Überraschendes passiert. Doch eines Tages kommt eine wunderliche alte Dame in die Gastwirtschaft – und sie kommt immer wieder.

Eines Tages vertraut sich die alte Dame – Johanna Fialla – Claudia an, erzählt ihr die Geschichte ihres Lebens, berichtet davon, dass sie die Urenkelin des Kaisers Franz Joseph sei.

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Lightseekers von Femi Kayode (Hörbuch)

„einen Tiger am Schwanz ziehen“ (Track 13)

Der Psychologe Dr. Philip Taiwo ist Experte für Massenpsychologie, hat viele Jahre in den USA gelebt und ist nun in seine Heimat Nigeria zurückgekehrt.

Er hört von den schrecklichen Morden an drei Studenten in Okriki, einem Vorort der nigerianischen Universitätsstadt Port Harcourt, ist entsetzt von der Gewalt der Täter.

Als sich der Vater eines der Opfer an Taiwo wendet, damit dieser herausfindet, warum passiert ist, was passiert ist, reist Taiwo vor Ort.

Taiwo befindet sich plötzlich mitten im Geschehen, erlebt ein Nigeria, das von Gewalt, Drogen und Korruption geprägt ist.

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Das kleine Buch von der Seele. Ein Reiseführer durch unsere Psyche und ihre Erkrankungen von Achim Haug

„Ein wenig Hoffnung habe ich, dass das Buch dabei hilft, dass sich ein etwas weniger verkrampftes Bild der Psychiatrie einstellt.“ (Seite 17)

Achim Haug erzählt in seinem Sachbuch initial von der Seele im historischen Kontext und in der Hirnforschung. Danach widmet er sich der Frage danach, was Normalität ist und wann wir von einer Störung sprechen. Haug stellt das Vulnerabilitäts-Stress-(Coping-)Modell vor, erklärt, wie Diagnosen gestellt werden, was die häufigsten/wichtigsten psychischen Störungen sind, wie die Behandlung psychischer Störungen aussieht, wie die Erfolgsaussichten sind.

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Ich komme nicht zurück von Rasha Khayat

„Ich erinnere mich, dich vergessen zu haben.“ (Seite 19)

Deutschland mitten in der Corona-Pandemie: Johanna ist einsam, und seit Wochen sieht sie an unterschiedlichen Orten und zu verschiedenen Zeiten eine Frau mit kurzen, dunklen Haaren, die wie ihre langjährige Freundin Zeyna aussieht, zu der sie schon lange keinen Kontakt mehr hat, nachdem es zum Bruch zwischen den beiden Freundinnen kam.

Johanna erinnert sich an ihre erste Begegnung mit Zeyna und deren Vater Nabil, an die gemeinsame Freundschaft mit Cem, der Johanna auch heute noch nahesteht, an Urlaube, an all das, was Zeyna und Johanna miteinander geteilt haben.

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Verhaltensexperimente (Standards der Psychotherapie) von Ulrich Stangier

„Experimente dienen in der Wissenschaft dem Nachweis, ob Hypothesen zutreffen. Ein Experiment ist ein Versuch, durch den eine Hypothese bestätigt oder widerlegt werden soll. Nicht anders ist die Definition von Verhaltensexperimenten. Aus den individuellen Überzeugungen werden Erwartungen für bestimmte Situationen abgeleitet, die durch Beobachtungen oder Handlungen in der Lebensrealität gezielt überprüft werden.“ (Seite 3)

Ulrich Stangier beschreibt in seinem Buch initial die Methode von Verhaltensexperimenten, geht dann auf den theoretischen Hintergrund ein (z.B. kognitives Modell, Informationsverarbeitungsmodell). Danach setzt er sich mit Diagnostik, Indikation und Beziehungsgestaltung auseinander und legt schließlich die praktische Durchführung dar.

Im ausführlichsten Kapitel des Buches stellt Stangier Verhaltensexperimente zu ausgewählten Problembereichen vor, z.B. Grübeln und Angst vor Ablehnung bei Depression, Kontrollverlust und Hilflosigkeit bei Panik und Agoraphobie, exzessives Kontrollstreben bei Zwang, Perfektionismus bei restriktivem Essverhalten bei Anorexia nervosa, paranoides Denken und Misstrauen bei der paranoiden Persönlichkeitsstörung.

Im Anschluss thematisiert Stangier Schwierigkeiten bei der Durchführung, fasst den Stand der Forschung zusammen und bietet einen Ausblick. Im Anhang finden sich Arbeitsblätter.

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Gebrauchsanweisung für Irland von Ralf Sotscheck

„Die beliebte Insel im Nordwesten Europas, auf der kein Ort mehr als hundert Kilometer vom Meer entfernt liegt, ist womöglich der Flecken Erde, der die meisten Klischees beheimatet.“ (Klappentext)

Ralf Sotscheck ist seit mehr als vier Jahrzehnten mit einer Irin verheiratet, ist Korrespondent der taz für Irland und Großbritannien und lebt seit 1985 in Dublin.

In seiner Gebrauchsanweisung für Irland erzählt er von Provinzen und Grafschaften, Dublin und Grüntönen, Gälisch und Englisch, Wiesen und Wäldern, Belfast und Giant’s Causeway, Traveller und Sesshaftigkeit, Linksverkehr und Verkehrstoten, Schafen und Stieren, Banshees und Leprechauns, Katholizismus und Missbrauch, Homosexualität und Schwangerschaftsabbruch, Politik und Rechtsextremismus, Kartoffeln und Käse, Chips und Blutwurst, Guinness und Whiskey, Harfe und Dudelsack, Eigenheim und Miete, Samuel Beckett und James Joyce, Hunderennen und Hundekämpfen, Natur und Umweltverschmutzung, Torfstecherei und Wasserstoff, Nieselregen und Klimawandel.

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Psychopharmakotherapie griffbereit. Medikamente, psychoaktive Genussmittel und Drogen von Jan Dreher

„Eine Tasse Kaffee am Morgen, eine Tablette gegen Depressionen nach dem Frühstück, eine Zigarette an der Bushaltestelle, ein Glas Wein am Abend, ein Schlafmittel: Die meisten von uns nehmen immer mal wieder Substanzen ein, die eine direkte oder indirekte Wirkung auf das Gehirn haben. Dabei setzen wir diese Substanzen oft gezielt ein, um den gewünschten Effekt zu erreichen.“ (Seite 15)

Jan Dreher bietet in seinem Buch anfangs einen Überblick über Psychopharmaka, z.B. Neurotransmitterwirkung. Danach stellt er einzelne Substanzgruppen vor: Antidepressiva, Neuroleptika/Antipsychotika, Phasenprophylaktika, Anxiolytika, Schlafmittel/Hypnotika und ADHS-Therapeutika.

Dann geht er auf Genussmittel (Alkohol, Nikotin, Koffein) und auf illegale Drogen (inkl. Cannabis, was mittlerweile legalisiert wurde) ein, setzt sich mit der medikamentösen Behandlung in der Schmerztherapie, in der Gerontopsychiatrie, bei Notfällen und in der Schwangerschaft auseinander.

Am Ende seines Buches thematisiert Dreher Medikamentenwechselwirkungen, therapeutisches Drug Monitoring und sinnvolle Kontrolluntersuchungen.

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