„vor sich sah er nichts, auf das er sich zu freuen wünschte, und hinter sich nur wenig, woran er sich gern erinnerte“
William Stoner studiert auf Wunsch seines Vaters Agrarwissenschaften, damit er später die Farm der Eltern übernehmen kann. Doch bald wechselt Stoner zum Studium der Literaturwissenschaft und bleibt nach dem Abschluss als Dozent an der Universität.
In seiner Arbeit findet Stoner Glück, Leidenschaft und Erfolg, privat bleibt sein Leben lange leer und trostlos. Die Frau, die er heiratet, stellt sich als unterkühlt und intrigant heraus, doch auch das Lehren und Leben an der Universität wird im Verlauf durch Machtkämpfe und Sticheleien getrübt.
Was bleibt am Ende von einem Leben übrig? Stoner von John Williams weiterlesen
„Ein Schwur ist ein Schwur. Nichts rein, nichts raus.“
„Man nannte sie den Friedhof des Pazifiks. Sie nannte es Nirgendwo.“
„So schlimm alles auch sein mochte, es wurde zumindest im Augenblick nicht mehr schlimmer.“
„Und die Welt war dunkel.“
„[…] das war seine Art, mir ins Gedächtnis zu rufen, dass, egal was das eigene Leben zu beweisen scheint, egal für wen man sich hält, was man sich auf die Fahnen schreibt, woraus man Lebenskraft zieht oder worauf man stolz ist – dass alles Mögliche passieren kann, mit allen möglichen Folgen.“
„Ich hielt meine ewige Sorgerei für einen Fluch. Ich hatte noch nie jemanden dadurch gerettet.“