Schlagwort-Archive: Psychotherapie

Leben geht nur vorwärts. Wann es Zeit ist, das innere Kind in Ruhe zu lassen und durchzustarten von Gitta Jacob

„Was ich mittlerweile immer öfter sehe […], ist ein Phänomen, das man vielleicht als ‚Festhängen am inneren Kind oder an schwierigen Gefühlen‘ beschreiben könnte. Damit meine ich, dass man sich so sehr auf negative Gefühle, damit zusammenhängende Verletzungen in der eigenen Biografie, unerfüllte Bedürfnisse und die Versorgung all dieser Bedürfnisse und Gefühle fokussiert, dass man den eigentlichen Sinn dieser psychologischen Arbeit irgendwann aus den Augen verliert. Denn der ist ja, genau solche Gefühle zu überwinden, um dann, wenn man nicht mehr von Emotionen wie Unsicherheit, Scham, Schuld oder dem Gefühl, das alles nicht verdient zu haben, gebremst wird, im Leben besser aus dem Vollen schöpfen zu können.“ (Seite 8)

Gitta Jacob erzählt – in Zusammenarbeit mit Johanna Hombergs – in Leben geht nur vorwärts von Psychologisieren als Errungenschaft und gleichzeitig als Hemmnis, von Indikation und Kontraindikation von Psychotherapie, Wirkung von und überzogenen Erwartungen an Psychotherapie, Erinnerungen und falschen Erinnerungen, Werten und Zielen, körperlicher und seelischer Gesundheit, Rauchen und Alkohol, Bewegung und Schlaf, Ernährung und Fördern von angenehmen Emotionen.

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Körperorientierte Emotionsregulation von Karolina Friese und Daniela Botz

„Zwischen Reiz und Reaktion liegt ein Raum. In diesem Raum liegt die Macht unserer Wahl. In unserer Reaktion liegen unsere Entwicklung und unsere Freiheit.“ (Booklet Seite 33, Zitat von Viktor Frankl)

Die Kartenbox vereinigt Erkenntnisse aus körperorientierter und achtsamkeitsbasierter Psychotherapie, kognitiver Verhaltenstherapie, Hypnotherapie sowie embodiment-basierter Yogatherapie und beruht auf Grundlagen der Neurobiologie.

Die Box umfasst Karten zu folgenden Themenbereichen: Psychoedukation, Körperwahrnehmung, Erregung und Übererregung, Untererregung und Erstarrung, Sicherheit und Ruhe sowie Selbstfürsorge.

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Therapie-Tools EMDR von Anna-Konstantina Richter

„EMDR ist eine Psychotherapieform, bei der das Gehirn dazu angeregt wird, belastende Erinnerungen zu verarbeiten. Dies erfolgt in der Verarbeitungsphase über Augenbewegungen und andere Stimulationswege mit dem Ziel, dass Belastungen wie zum Beispiel Traumatisierungen sich nicht mehr belastend anfühlen, sondern als etwas Vergangenes im Gedächtnis abgelegt werden können. Auf diese Weise sollen belastende Erlebnisse nicht mehr störend in die Gegenwart einwirken.“ (Seite 11)

Anna-Konstantina Richter erklärt in ihren Therapie-Tools initial, was Eye Movement Desensitization and Reprocessing (EMDR) ist, und stellt die acht Phasen der EMDR-Behandlung vor.

Danach geht sie auf den Ablauf der Diagnostik sowie auf das AIP-Modell ein, bevor sie ausführliche EMDR-Ablaufschemata für ausgewählte Störungsbilder (z.B. Borderline-Persönlichkeitsstörung, Hypochondrie, Skin Picking, Verhaltenssüchte, soziale Phobie, Monotrauma, multiple Traumatisierung, Panikstörung, Anorexie und Bulimie) bietet.

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Schwierige Situationen in Therapie und Beratung. 34 Probleme und Lösungsvorschläge von Alexander Noyon und Thomas Heidenreich

„Schweigen oder exzessives Jammern, Machtkämpfe, therapeutische Vorprägungen, private Begegnungen oder strafbare Handlungen von Klienten – es gibt zahlreiche ‚schwierige Situationen‘ in Psychotherapie und Beratung.“ (Klappentext)

Alexander Noyon und Thomas Heidenreich stellen in ihrem Buch 34 mögliche Probleme in Psychotherapie und Beratung vor, bieten Lösungsvorschläge, fassen am Ende jedes Kapitels die Dos und Don’ts zusammen.

Mit dabei sind schwierige Situationen wie: Abbruch der Behandlung durch die Klientin, abwertendes und überkritisches Verhalten, aggressives Verhalten und Gewalt, Antriebslosigkeit, kurzfristige Terminabsagen oder Nicht-Erscheinen der Klientin, mangelnde Veränderungsmotivation, Umgang mit Stalking, Verliebtsein sowie wenig Eigenverantwortung.

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Borderline verstehen und bewältigen. Das Begleitbuch für Therapie und Selbsthilfe von Ewald Rahn und Karsten Giertz

„Die Bewältigung einer Borderlinestörung ist ein langer Prozess mit Höhen und Tiefen, mit Momenten tiefer Verzweiflung, aber auch mit einem Gefühl der Freude und Erleichterung bei der allmählichen Verbesserung der Symptome.“ (Seite 6)

Das Begleitbuch enthält Übungen zu den Themen Erkennen der Erkrankung, Wahrnehmung und Gefühle, Ressourcenaktivierung, Krisenbewältigung, Ändern von Haltungen, Initiieren von Veränderungen, Psychotherapie und Psychopharmakotherapie.

Die Übungen im Buch sind nicht nur im Buch abgedruckt, sondern lassen sich zusätzlich auf der Verlagsseite herunterladen, so dass man schöne Vorlagen hat, die ausgedruckt und ausgefüllt werden können.

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Borderline verstehen und bewältigen von Ewald Rahn und Karsten Giertz

„Es ist wie die Schleuse eines Dammes, der eine tobende Strömung zurückhält. […] Meine Schleuse kennt nur zwei Positionen: vollkommen offen oder vollkommen geschlossen. Meine Emotionen strömen entweder ungehemmt hinaus oder stauen sich gefährlich an. Ich weiß nicht, was schlimmer ist.“ (Seite 15)

Die beiden Autoren fassen in ihrem Ratgeber die wichtigsten Aspekte der Borderline-Persönlichkeitsstörung zusammen und machen deutlich, wie der Umgang mit Symptomen und Folgen der Borderline-Persönlichkeitsstörung gelingen kann.

Thematisiert werden initial, wie die Borderline-Persönlichkeitsstörung erlebt wird, wie sie sich bemerkbar macht, wie verbreitet sie ist, wie sie verläuft, wie sie sich entwickelt, welche Bedeutung Traumatisierung hat.

Im Verlauf setzen sich die Autoren mit psychologischen Konzepten der Borderline-Persönlichkeitsstörung auseinander, bieten Informationen zum Umgang mit Symptomen, geben Hinweise für Angehörige, fokussieren auf den Umgang mit selbstgefährdendem und suizidalem Verhalten sowie mit Impulskontrollstörungen und erwähnen Begleiterkrankungen wie Essstörungen und Substanzkonsum.

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Imagination. 75 Therapiekarten von Laura Seebauer und Gitta Jacob

„Imaginative Techniken werden seit Anbeginn der Psychotherapie therapieschulenübergreifend eingesetzt. Es hat sich eine Vielzahl an transdiagnostischen Übungen herausgebildet, die je nach Problematik des/der Patient:in eingesetzt werden können.“ (Seite 4)

Die Therapiekartenbox ist gegliedert in sechs Module:
Modul 1: Imaginative Techniken in der Psychotherapie
Modul 2: Imaginative Techniken bei Stress und Anspannung
Modul 3: Imagination bei Diagnostik und Zielfindung
Modul 4: Ressourcenarbeit und Imagination mit positiven Bildern
Modul 5: Imagination in der Biografiearbeit
Modul 6: Imaginative Arbeit mit Traumata und negativen Erinnerungen.

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Kognitive Verhaltenstherapie bei Personen mit erhöhtem Psychoserisiko. Ein Behandlungsmanual von Andreas Bechdolf, Verena Pützfeld, Jörn Güttgemanns und Sonja Gross

„Bei den meisten Menschen, die eine psychotische Störung (wie z.B. eine Schizophrenie) entwickeln, entwickelt sich die Störung über einen längeren Zeitraum hinweg und umfasst anfangs noch recht subtile Veränderungen auf den Ebenen der Wahrnehmung, der Kognition, der Gefühle und des Verhaltens. Nichtsdestotrotz stellen schon diese subtilen Veränderungen für die Betroffenen in der Regel eine Belastung dar, beeinträchtigen ihre zwischenmenschlichen Beziehungen und stören sie in der Erfüllung ihrer Alltagspflichten.“ (Seite 10, Geleitwort von Patrick McGorry)

Das Buch bietet initial Einblicke in die gesundheitspolitische und gesellschaftliche Bedeutung der Prävention psychischer Störungen, führt danach in die aktuelle Schizophreniekonzeption ein, behandelt methodische Überlegungen zur Prävention schizophrener Störungen und fokussiert auf den aktuellen Kenntnisstand zur indizierten Prävention schizophrener Psychosen.

Im Verlauf werden die therapeutische Grundhaltung und die Beziehungsgestaltung thematisiert, Symptommanagement vorgestellt sowie die Bearbeitung dysfunktionaler Kognitionen dargelegt. Das letzte Kapitel befasst sich mit Krisenmanagement und Frühwarnzeichen.

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Stationäre evidenzbasierte Psychotherapie bei Psychosen. Kognitiv-verhaltenstherapeutisches Praxismanual von Stefan Klingberg und Klaus Hesse

„Menschen mit Psychosen sind einer in jeder Hinsicht schädlichen Stigmatisierung ausgesetzt. Oft haben wir uns gefragt, ob diese Stigmatisierung nicht auch durch die professionell in der Psychiatrie Tätigen erfolgt. Wie sonst kann man erklären, dass insgesamt so wenig Zeit und Mühe in die psychotherapeutische Behandlung dieser Patientengruppe investiert wird, wo auf der anderen Seite die Evidenz für die Wirksamkeit vergleichsweise gut belegt ist und alle hochwertigen Behandlungsleitlinien die Psychotherapie für die Routinebehandlung empfehlen.“ (Seite 13)

Stefan Klingberg und Klaus Hesse beschreiben initial die Erfolge in der Psychosenpsychotherapie, erwähnen im Anschluss ungünstige Ausgangsbedingungen, präsentieren Themen und Strategien für Einzelgespräche.

Im folgenden Abschnitt stellen sie eine Orientierungsgruppe vor, die auf Lebensziele, Situationseinschätzung, Unterstützungsmöglichkeiten und Entscheidungshilfe für die Behandlung fokussiert.

Danach präsentieren die beiden Autoren eine Psychoedukationsgruppe (Verlauf und Symptomatik, Ursachen der Erkrankung, Behandlung, Erkennen von Frühsymptomen) und schließlich eine Angehörigengruppe.

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Tyrannen in meinem Kopf. Zwangsgedanken überwinden – ein Selbsthilfeprogramm von Sally M. Winston und Martin N. Seif

„Verwechseln Sie Gedanken nicht mit Tatsachen!“ (Seite 57)

Sally M. Winston und Martin N. Seif erzählen in ihrem Ratgeber von normalen inneren Stimmen und sich festbohrenden Gedanken, von aufdringlichen Gedanken und Impulsen, von den verschiedenen Arten aufdringlicher Gedanken, von Fakten und Fiktion bezüglich der Bedeutung unserer Gedanken, wie das Gehirn unerwünschte Gedanken kreiert, was ineffektive Strategien sind und warum manche Dinge nicht funktionieren, was man tatsächlich tun kann, um weniger unter bestimmten Gedanken zu leiden etc.

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