Schlagwort-Archive: Inka Löwendorf

Aus dem Haus von Miriam Böttger (Hörbuch)

„Wir mögen uns vielleicht für Retter und Unheilverhinder halten, tatsächlich aber schauen wir den Dingen seelenruhig beim Entgleisen zu.“ (Track 6)

Die Eltern der Ich-Erzählerin verlassen das beschauliche Weinheim und ziehen nach Kassel. Dort bewohnen sie ein großen Haus, fühlen sich aber nie richtig wohl, heimisch, angekommen oder glücklich. Und dann verlassen sie das Haus und ziehen in eine Wohnung.

Miriam Böttger erzählt in ihrem Roman, mit autobiografischem Charakter, von ihrer Familie – vom Vater, der schließlich stirbt, und von der Mutter, die hilflos zurückbleibt. Sie erzählt von ihrer pessimistischen, schwarzmalenden Mutter, die klagsam und unglücklich ist.

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Hey guten Morgen, wie geht es dir? von Martina Hefter (Hörbuch)

„Es kam ihr manchmal vor, als wäre es ihre aufrichtigste Haltung. In den Chats war sie womöglich die echte Juno.“ (Track 4)

Während Jupiter nebenan im Pflegebett schläft, schreibt Juno nachts mit Love-Scammern, mit Männern, die Frauen Liebe vorgaukeln, es aber nur auf ihr Geld abgesehen haben.

Juno erzählt den Männern das Blaue vom Himmel, gibt vor, eine andere zu sein, spielt mit den Männern, die es eigentlich darauf abgesehen haben, mit ihr zu spielen und sie anzulügen.

Dies alles lenkt Juno von ihrem eigentlichen Leben ab: von den Geldsorgen, von der Sorge um den kranken Jupiter, von den täglichen Pflichten.

Dann trifft Juno auf den Love-Scammer Benu, der in Nigeria lebt, den sie von Anfang an durchschaut, der dies weiß, mit dem sie trotzdem monatelang in Kontakt bleibt, der eine wichtige Konstante in ihrem Leben wird, dem sie immer mehr vertraut und immer mehr anvertraut.

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Die einfachste Psychotherapie der Welt von Maggie Schauer und Nataly Bleuel (Hörbuch)

„Der Schmerz des Festhaltens an nicht erzählten Geschichten kann ebenso überwältigend sein wie eine Berührung mit traumatischen Erinnerungen.“ (Track 1)

Maggie Schauer lehrt als Privatdozentin für klinische Psychologie an der Universität Konstanz und hat zusammen mit Thomas Elbert und Frank Neuner die Narrative Expositionstherapie (NET) entwickelt.

In ihrem (Hör-) Buch stellt sie die NET vor, definiert initial, was ein Trauma ist, gibt Beispiele für Traumatisierung, berichtet von Traumagedächtnis und Faktengedächtnis, Building-Block-Effekt und Monotrauma, Amygdala und Hippocampus, Furchtnetzwerk und Prolonged Exposure, Indextrauma und gesamter Lebensspanne, Einsatzgebieten und Durchführung der NET, Erfolgen und Chancen der Methode, Gewalt und Gegengewalt, Schuld und Scham.

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