Schlagwort-Archive: Psychotherapie

Positive Psychotherapie. Ein Therapiemanual von Tayyab Rashid und Martin Seligman

„Die unausgesprochene und ungeprüfte Grundannahme der auf übliche Weise durchgeführten Psychotherapie lautet: Wenn Klienten dazu ermuntert werden, ausführlich darüber zu sprechen, was bei ihnen schiefläuft, werden sie schon irgendwie genesen. Die Positive Psychotherapie (PPT) wählt den umgekehrten Ansatz: Sie ermutigt Klienten, sich umfassend bewusst zu machen, was in ihrem Leben gut läuft, stark und richtig ist, und sich ihre besten Seiten – ihre Stärken – zur Abfederung von psychischen Störungen zunutze zu machen.“ (Seite 9)

Tayyab Rashid und Martin Seligman setzen sich in ihrem Therapiemanual sehr ausführlich mit der PPT auseinander, beschreiben initial, was man darunter versteht und warum die PPT wichtig ist, was Interventionen und Grundannahmen der PPT sind. Danach gehen sie auf Psychopathologie ein, setzen sich mit Charakterstärken auseinander, beschreiben Veränderungsmechanismen.

Im ausführlichsten Teil des Buches stellen Rashid und Seligman ihr eigentliches Therapiemanual mit 15 Sitzungen vor, in denen es u.a. um Dankbarkeit, Charakter- und Signaturstärken, Vergebung, Hoffnung und Optimismus, posttraumatisches Wachstum und Sinn geht.

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Stress- und Emotionsregulation. Trainingsmanual zum Programm Stark im Stress von Marcus Eckert und Torsten Tarnowski

„Im Alltag sind Stress und Emotionen wichtig, weil erst sie uns handlungsfähig machen: Sie geben uns sehr schnell Orientierung und Handlungssicherheit, sie motivieren und aktivieren uns, und sie sind ein wesentliches Element zwischenmenschlicher Interaktion. […] Allerdings bergen ihre Geschwindigkeit und ihr evolutionäres Alter zahlreiche Gefahren.“ (Seite 13)

Marcus Eckert und Torsten Tarnowski bieten zum Einstieg in ihr Buch Grundlagen zum Thema Stress und Emotionen, beschreiben im Anschluss den Aufbau des Trainings „Stark im Stress“ und gehen schließlich im Detail auf die einzelnen Module des Trainings ein (Modul 1: Ressourcen stärken, Modul 2: Stress und aversive Emotionen annehmen, Modul 3: Stress und Emotionen verändern). Am Ende ihres Buches befassen sich die beiden Autoren mit Qualitätssicherung.

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Sprechen in Bildern. Arbeit mit Metaphern in Psychotherapie, Beratung und Coaching von Clemens Krause

„Milton H. Erickson hat gesagt: wenn man jemandem etwas Wichtiges mitteilen möchte, soll man es im Nebensatz, nicht im Hauptsatz sagen.“ (Seite 6)

Clemens Krause setzt sich in seinem Buch intensiv mit Metaphern auseinander. Er thematisiert Kriegsrhetorik, Metaphern in Politik und Wirtschaft, geht näher auf das Wesen der Metapher ein, legt detailliert dar, was patientengenerierte und was therapeutengenerierte Metaphern ausmacht.

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Traumasensible Arbeit in der Psychiatrie von Jens Gräbener

„Traumatisierte Patientinnen und Patienten unterscheiden sich in einem Punkt deutlich von anderen Patientengruppen: Sie haben etwas erlebt, was sie dauerhaft verändert hat, und zwar in einer Umwelt, die sich oft genug wenig oder gar nicht vom Lebensumfeld der professionell Tätigen unterscheidet. […] Das, was diesen Menschen zugestoßen ist, könnte also auch uns zustoßen. Wie würden wir selbst reagieren? Könnten wir lernen, damit umzugehen? Was würde sich für uns und in uns verändern? Wie würde unser soziales Umfeld reagieren? In der Arbeit mit traumatisierten Menschen sind wir immer auch in Kontakt mit eigenen Ängsten und eigener Verwundbarkeit, mit unseren Grenzen und manchmal auch mit eigenen traumatischen Erfahrungen.“ (Seite 8f)

Jens Gräbener berichtet in seinem Buch über die wichtigsten Aspekte in der Arbeit mit mit Menschen mit Traumafolgestörungen.

Er thematisiert initial, was ein Trauma ist und was in einer traumatischen Situation geschieht. Danach geht er auf psychische Beeinträchtigungen als Folgen traumatischer Erlebnisse ein, setzt sich mit Traumabewältigung, professionellen Hilfen und professioneller Interaktion mit traumatisierten Patienten auseinander. Am Ende thematisiert er kurz den Umgang mit Verwundbarkeit.

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Freundschaft mit dem inneren Kritiker schließen von Boris Pigorsch

„Als ‚innerer Kritiker‘ wird der innere Anteil bezeichnet, der uns kritisiert, antreibt und zur Perfektion bringen will. Auch wenn er oft eine gute Intention hat, kann er Erschöpfung, psychosomatische Beschwerden, ein Gefühl von Getriebensein und manchmal auch Depressionen und Angststörungen auslösen.“ (Klappentext)

Die Kartenbox vereint Methoden der kognitiven Verhaltenstherapie, Elemente der Hypnotherapie, Grundhaltung und Übungen aus der achtsamkeitsbasierten Psychotherapie, Ansätze aus der Arbeit mit inneren Anteilen bzw. der Ego-State-Therapie sowie psychologische Grundbedürfnisse nach Klaus Grawe.

Sie beinhaltet folgende Themenbereiche:
1 Den inneren Kritiker verstehen
2 Den inneren Kritiker beobachten und sich von ihm distanzieren
3 Ein hilfreiches Muster aufbauen – Verzerrungen im Denken verändern
4 Selbstmitgefühl fördern
5 Bedürfnisse und Gefühle ausdrücken und Ressourcen entdecken
6 Durch Achtsamkeit Ruhe und Regeneration erfahren
7 Der Selbstfürsorge Priorität geben.

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Selbstwertübungen. Ein Arbeitsbuch für die Psychotherapie von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen von Susanne Annies

„Identität, Selbstkonzept und Selbstwertgefühl werden früh geprägt. Sie gelten als Vulnerabilitätsfaktoren für psychische Erkrankungen.“ (Klappentext)

Susanne Annies berichtet in ihrem Buch initial von Selbst, Selbstkonzept und Selbstwertgefühl in Psychologie, Psychotherapie und Neurowissenschaften, bevor sie auf die praktische Umsetzung von Selbstwertarbeit am Beispiel von depressiven Störungen und von der Borderline-Persönlichkeitsstörung eingeht.

Im Anschluss bietet Annies zahlreiche Selbstwertübungen, die an die Phasen der Selbstmanagement-Therapie von Kanfer et al. (1996) angelehnt sind.

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Leben geht nur vorwärts. Wann es Zeit ist, das innere Kind in Ruhe zu lassen und durchzustarten von Gitta Jacob

„Was ich mittlerweile immer öfter sehe […], ist ein Phänomen, das man vielleicht als ‚Festhängen am inneren Kind oder an schwierigen Gefühlen‘ beschreiben könnte. Damit meine ich, dass man sich so sehr auf negative Gefühle, damit zusammenhängende Verletzungen in der eigenen Biografie, unerfüllte Bedürfnisse und die Versorgung all dieser Bedürfnisse und Gefühle fokussiert, dass man den eigentlichen Sinn dieser psychologischen Arbeit irgendwann aus den Augen verliert. Denn der ist ja, genau solche Gefühle zu überwinden, um dann, wenn man nicht mehr von Emotionen wie Unsicherheit, Scham, Schuld oder dem Gefühl, das alles nicht verdient zu haben, gebremst wird, im Leben besser aus dem Vollen schöpfen zu können.“ (Seite 8)

Gitta Jacob erzählt – in Zusammenarbeit mit Johanna Hombergs – in Leben geht nur vorwärts von Psychologisieren als Errungenschaft und gleichzeitig als Hemmnis, von Indikation und Kontraindikation von Psychotherapie, Wirkung von und überzogenen Erwartungen an Psychotherapie, Erinnerungen und falschen Erinnerungen, Werten und Zielen, körperlicher und seelischer Gesundheit, Rauchen und Alkohol, Bewegung und Schlaf, Ernährung und Fördern von angenehmen Emotionen.

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Körperorientierte Emotionsregulation von Karolina Friese und Daniela Botz

„Zwischen Reiz und Reaktion liegt ein Raum. In diesem Raum liegt die Macht unserer Wahl. In unserer Reaktion liegen unsere Entwicklung und unsere Freiheit.“ (Booklet Seite 33, Zitat von Viktor Frankl)

Die Kartenbox vereinigt Erkenntnisse aus körperorientierter und achtsamkeitsbasierter Psychotherapie, kognitiver Verhaltenstherapie, Hypnotherapie sowie embodiment-basierter Yogatherapie und beruht auf Grundlagen der Neurobiologie.

Die Box umfasst Karten zu folgenden Themenbereichen: Psychoedukation, Körperwahrnehmung, Erregung und Übererregung, Untererregung und Erstarrung, Sicherheit und Ruhe sowie Selbstfürsorge.

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Therapie-Tools EMDR von Anna-Konstantina Richter

„EMDR ist eine Psychotherapieform, bei der das Gehirn dazu angeregt wird, belastende Erinnerungen zu verarbeiten. Dies erfolgt in der Verarbeitungsphase über Augenbewegungen und andere Stimulationswege mit dem Ziel, dass Belastungen wie zum Beispiel Traumatisierungen sich nicht mehr belastend anfühlen, sondern als etwas Vergangenes im Gedächtnis abgelegt werden können. Auf diese Weise sollen belastende Erlebnisse nicht mehr störend in die Gegenwart einwirken.“ (Seite 11)

Anna-Konstantina Richter erklärt in ihren Therapie-Tools initial, was Eye Movement Desensitization and Reprocessing (EMDR) ist, und stellt die acht Phasen der EMDR-Behandlung vor.

Danach geht sie auf den Ablauf der Diagnostik sowie auf das AIP-Modell ein, bevor sie ausführliche EMDR-Ablaufschemata für ausgewählte Störungsbilder (z.B. Borderline-Persönlichkeitsstörung, Hypochondrie, Skin Picking, Verhaltenssüchte, soziale Phobie, Monotrauma, multiple Traumatisierung, Panikstörung, Anorexie und Bulimie) bietet.

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Schwierige Situationen in Therapie und Beratung. 34 Probleme und Lösungsvorschläge von Alexander Noyon und Thomas Heidenreich

„Schweigen oder exzessives Jammern, Machtkämpfe, therapeutische Vorprägungen, private Begegnungen oder strafbare Handlungen von Klienten – es gibt zahlreiche ‚schwierige Situationen‘ in Psychotherapie und Beratung.“ (Klappentext)

Alexander Noyon und Thomas Heidenreich stellen in ihrem Buch 34 mögliche Probleme in Psychotherapie und Beratung vor, bieten Lösungsvorschläge, fassen am Ende jedes Kapitels die Dos und Don’ts zusammen.

Mit dabei sind schwierige Situationen wie: Abbruch der Behandlung durch die Klientin, abwertendes und überkritisches Verhalten, aggressives Verhalten und Gewalt, Antriebslosigkeit, kurzfristige Terminabsagen oder Nicht-Erscheinen der Klientin, mangelnde Veränderungsmotivation, Umgang mit Stalking, Verliebtsein sowie wenig Eigenverantwortung.

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