„Und das war sein letzter Kontakt mit der Küste.“
José Salvador Alvarenga flieht aus seiner Heimat El Salvador und lässt sich nach einem langen und beschwerlichen Fußmarsch im mexikanischen Dorf Costa Azul nieder. Hier arbeitet er als Fischer und erlangt in den nächsten Jahren viel Wissen über das Meer und seine Bewohner.
Eines Tages fährt Alvarenga mit dem jungen und unerfahrenen Ezequiel Córdoba ins offene Meer, um dort zu fischen, und wird von einem gewaltigen Sturm überrascht. Das Fischerboot und die beiden Männer werden immer weiter ins Meer getrieben, doch den beiden gelingt es, wieder näher an die Küste zu gelangen. Dort versagt der Bootsmotor, und Alvarenga ruft über sein Funkgerät um Hilfe. Doch da sein GPS-Gerät kaputt ist und er seine Position nicht angeben kann, kommt die erhoffte Hilfe nicht. Stattdessen werden die beiden Männer weiter und weiter von der Küste getrieben und müssen sich schließlich von rohen Schildkröten, Fischen und Vögeln ernähren, ihren Urin trinken und darauf hoffen, irgendwann von vorbeiziehenden Schiffen entdeckt oder an einer Küste angespült zu werden. 438 Tage. Überlebenskampf auf dem Pazifik von Jonathan Franklin weiterlesen