Schlagwort-Archive: Emotion

Emotionsfokussierte Einzeltherapie (EFIT) von Sue Johnson und T. Leanne Campbell

„Einstein soll einmal gesagt haben: ‚Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind.‘ Er hat Recht – um neue Lösungen zu finden, muss man sich auf eine andere Ebene der Auseinandersetzung mit dem Problem begeben.“ (Seite 35f)

Susan M. Johnson und T. Leanne Campbell befassen sich in ihrem Buch mit emotionsfokussierter Einzeltherapie (EFIT). Sie berichten initial z.B. von der theoretischen Basis von EFIT, von Bindungstheorie und von Zielen der EFIT.

Danach gehen sie näher auf das therapeutische Bündnis ein, bieten allgemeine Informationen zu Emotionen, stellen Mikro- und Makro-Interventionen vor, setzen sich mit den einzelnen Phasen der EFIT auseinander.

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Ekel. Emotionsarbeit in der Psychotherapie von Christina Lohr und Gernot Hauke

„[…] Ekel mit seiner Penetranz ist stark übertragbar, sehr protektiv und löst in Windeseile eine körperliche Reaktion aus.“ (Seite 11)

Christina Lohr und Gernot Hauke berichten in ihrem Buch aus der Reihe Emotionsarbeit in der Psychotherapie von den vielen Facetten von Ekel, von seiner Funktion und seinen Einflussbereichen, bevor sie auf den Umgang mit Ekel in der psychotherapeutischen Praxis eingehen. Hierfür bieten sie hilfreiche Konzepte und geben konkrete Anleitungen für die Arbeit mit Ekel. Zum Abschluss thematisieren die beiden Autoren primären Ekel in zwischenmenschlichen Beziehungen.

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Stolz. Emotionsarbeit in der Psychotherapie von Gernot Hauke und Christina Lohr

„Wer echten Stolz erleben will, muss Scham riskieren.“ (Seite 69)

Gernot Hauke und Christina Lohr berichten initial von den zwei Gesichtern von Stolz, dem authentischen Stolz und dem überheblichen Stolz. Danach beschreiben sie ein Modell zur Entstehung von Stolz, erklären die Funktion von Stolz und seine Wirkung in der Interaktion.

Im zweiten und ausführlicheren Teil des Buches gehen Hauke und Lohr genauer auf den Umgang mit Stolz in der Psychotherapie ein, erwähnen hilfreiche Konzepte im konkreten Arbeiten mit Emotionen, erklären die Arbeit mit authentischem Stolz und mit überheblichem Stolz sowie stellen Stolzerleben im Beziehungsalltag vor.

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Praxis der Emotionsfokussierten Therapie. Ein transdiagnostischer Leitfaden von Marielle Sutter und Leslie Greenberg

„What is split off, not felt, remains the same. When it is felt, it changes.“ (Seite 9)

Marielle Sutter und Leslie Greenberg fassen in ihrem Buch die wichtigsten Aspekte der Emotionsfokussierten Therapie (EFT) zusammen, berichten von adaptiven und maladaptiven primären Emotionen, sekundären und instrumentellen Emotionen, emotionaler Produktivität, emotionalen Schemata, Affektdysregulation, den drei Prinzipien der emotionalen Verarbeitung und Veränderung, dem MENSIT-Modell, Indikationen und Kontraindikationen der EFT, Stuhlarbeit, Umgang mit schwierigen Situationen sowie der therapeutischen Haltung.

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Scham und Schuld. Behandlungsmodule für den Therapiealltag von Maren Lammers

„Unabhängig von einzelnen Störungen spielen auch Scham und Schuld eine bedeutsame Rolle bei der Entstehung und Aufrechterhaltung psychischer Störungen. Gerade Scham- und Schulderleben stellen einen wichtigen Teil des Leidensdrucks dar, es nicht alleine zu schaffen oder geschafft zu haben. Weiterhin kann der Umstand, eine Erkrankung oder lebenslange Folgen einer Erkrankung zu spüren, mit sekundärem Scham- oder Schulderleben einhergehen.“ (Seite 10)

Maren Lammers bietet in ihrem Buch initial einen gelungenen Einblick in die Grundlagen in Sachen Scham und Schuld, z.B. Funktionen von Emotionen, Emotionsnetzwerk, Grundbedürfnisse, Scham und Schuld bei psychischen Erkrankungen, Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Scham und Schuld, entwicklungspsychologische Aspekte, Zusammenhang mit Selbstwert usw.

Danach geht Lammers näher auf Resilienz, auf Therapie und Behandlungssetting sowie die therapeutische Haltung, bevor sie sich der Psychoedukation für Patienten widmet, Störungsmodell, Emotionsregulationsstrategien und Selbstwertarbeit thematisiert.

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Emotionsregulation. 75 Therapiekarten von Gunnar Eismann

„Einerseits tragen belastende Emotionen einen großen Anteil zur Symptomatik bei psychischen Problemen bei, andererseits sind sie eine wichtige Triebfeder verschiedener Arten problematischen Bewältigungs- und Vermeidungsverhaltens.“ (Seite 5)

Die Therapiekarten sind in sieben Module untergliedert:
1. Psychoedukation
2. Emotionskarten
3. Emotionen und Bedürfnisse analysieren und verstehen
4. Emotionsbezogene Stressregulation
5. Achtsamkeit, Akzeptanz und Selbstmitgefühl
6. Emotionsregulation durch Veränderung von Gedanken
7. Emotionsregulation durch Verhaltensänderung

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Emotionen als Ressourcen. Manual für Psychotherapie, Coaching und Beratung von Jan Glasenapp

„Jeder weiß, was eine Emotion ist, bis er gebeten wird, eine Definition zu geben.“ (Seite 19)

Nach einer (sehr gelungenen) Einführung, was Emotionen überhaupt sind, beschäftigt sich Jan Glasenapp in den folgenden Kapiteln mit dem adaptiven und dem maladaptiven Umgang mit Emotionen, bevor er über Veränderungen des Umgangs mit Emotionen schreibt.

Darauf folgt der Praxisteil des Buches, in dem Glasenapp sechs Module vorstellt, die sich mit Emotionen als Ressourcen befassen. Diese Module werden recht detailliert vorgestellt, so dass sie für den Leser leicht nachvollziehbar und nachmachbar sind.

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Auf der Gefühlsebene. Emotionsfokussierte Techniken effektiv und zielorientiert einsetzen von Gitta Jacob

„Gemeint sind therapeutische Übungen, in denen die Patientin bedeutsame Emotionen, die in der Therapie eine Rolle spielen, erleben, klären und verändern soll. Der Veränderungsprozess ist implizit, er findet mindestens in Teilen auf einer unbewussten oder automatischen Ebene statt.“ (Seite 18)

Gitta Jacob erklärt in ihrem Buch initial, was emotionsfokussierte Techniken sind, woran man erkennen kann, ob bei einem psychischen Problem ein innerer Konflikt zugrunde liegt, was man mit diesen Techniken erreichen möchte und wie man diese Prozesse als Psychotherapeut steuern kann. Danach beschreibt Jacob, wie man emotionsfokussierte Techniken anwendet und wie man mit bestimmten Zielkonflikten umgeht.

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Mit Schuld, Scham und Methode. Ein Selbsthilfebuch von Maren Lammers und Isgard Ohls

„Jeder glaubt, DIE Scham und DAS Schuldgefühl ganz genau zu kennen. Beide Emotionen erleben Menschen jedoch sehr unterschiedlich. Ihnen gemeinsam ist, dass Menschen Angst vor der unangenehmen emotionalen Qualität von Scham und Schuld haben.“ (Seite 10)

Maren Lammers und Isgard Ohls erklären in ihrem Selbsthilfebuch, wodurch sich Scham und Schuld unterscheiden, wie wir diesbezüglich sozial geprägt werden, wie wir Scham und Schuld erleben, wie sich die beiden Emotionen entwickeln, wie man das eigene Scham- und Schulderleben verstehen lernen kann, welche Rolle primäre und sekundäre Emotionen spielen, welche Kompensationsmechanismen es gibt, wie man aktuelles Erleben von vergangenen Verletzungen trennen und wie man Emotionen und Bedürfnisse kommunizieren kann.

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Umgang mit Gefühlen in der psychiatrischen Arbeit von Andreas Knuf

„Gefühle werden vielfach ignoriert, vorschnell pathologisiert oder durch Medikamente zu regulieren versucht.“ (Seite 8)

Andreas Knuf, Psychologischer Psychotherapeut mit eigener Praxis, erzählt in seinem „PraxisWissen“-Titel von gesellschaftlichen Aspekten, dysfunktionalem Umgang mit Gefühlen, Gefühlsunterdrückung, Angst vor Gefühlen, Funktion von Gefühlen, präfrontalem Cortex und limbischem System, Motivationssystemen, Top-down- und Bottom-up-Prozessen, Über- und Unterregulation, emotionaler Kompetenz, Arten von Gefühlen (instrumentell, primär adaptiv, sekundär, primär maladaptiv, traumaassoziiert), professioneller Unterstützung beim Umgang mit Gefühlen, Emotionsregulationsstrategien, Notfallskills, Psychopharmaka, Umgang mit verschiedenen Gefühlen sowie Umgang der Helfenden mit eigenen Gefühlen.

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