Schlagwort-Archive: Motivierende Gesprächsführung

Therapie-Tools Motivierende Gesprächsführung von Andreas Jähne und Cornelia Schulz

„Wir verändern in unserem Alltag nur jene Dinge, von denen wir überzeugt sind, dass sie für uns wichtig sind und deren Umsetzung wir auch für möglich halten. Nur wenn wir eigene wichtige Motive haben, beispielsweise mehr Sport treiben zu wollen, wenn uns dieses Ziel wirklich wichtig ist und auch umsetzbar erscheint, werden wir einen Plan erstellen und diesen auch umsetzen. Auch wenn andere noch so wohlwollend raten, was gut und wichtig sei, so ist dieser Rat solange nicht hilfreich, bis er auf ein inneres Bedürfnis trifft. Eine Empfehlung von außen muss sich in die eigene Intention integrieren lassen, damit sie wirken kann.“ (Seite 10)

Die Therapie-Tools Motivierende Gesprächsführung enthalten Info- und Arbeitsblätter, die in die folgenden Abschnitte gegliedert sind:
„Grundlagen der Motivierenden Gesprächsführung“;
„In Beziehung treten“, z.B. Basistechniken und Grundhaltung;
„Anliegen herausarbeiten“, z.B. Umgang mit diskrepanten Zielen;
„Selbstwirksamkeit fördern“, z.B. Werte erkennen und benennen, Ursachen und Umgang mit Dissonanz;
„Veränderungsprozesse begleiten“, z.B. SMART-Ziele und Veränderungsplan, sowie
„Langfristig und nachhaltig werden“, z.B. Goal-Attainment-Scale und Erfolgstagebuch.

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Motivational Interviewing Box mit Fragekarten von Ralf Demmel und Gergely Kemény

„Dennoch möchten wir Sie zum Experimentieren ermutigen.“ (Seite 6)

Die Box enthält insgesamt 150 Karten, sortiert als Agenda Mapping Chart, als Skalen und Value Cart Sort sowie als Leitfragen.

Beispiele für Agenda Mapping-Karten sind z.B. Themen wie Aggression, Bewegung, Drogen, Gesundheit, Haushalt, Kinder, Konzentration, Medien, Psychose, Scheitern, Spiritualität und Trennung.

Die Skalen fragen nach Wichtigkeit und Zuversicht, was auf einer 10-stufigen Skala eingeschätzt werden soll. Die Value Cards thematisieren u.a. Abenteuer/Risiko/Nervenkitzel, Bescheidenheit, Ehrgeiz, Frieden/Sicherheit, Intelligenz/Logik, Nachsicht/Vergebung, Reichtum/Luxus, Selbstlosigkeit sowie Toleranz.

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Motivierende Gesprächsführung kompakt von Stijn van Merendonk

„Motivational Interviewing (MI) basiert auf einer Grundhaltung und umfasst Erkenntnisse und Werkzeuge der Motivationssteigerung, mit denen nachhaltige Ergebnisse bei der Veränderung des Verhaltens erzielt werden können.“ (Seite 4)

Der Kartenfächer beschäftigt sich mit der Definition, der Grundhaltung und den vier Prozessen des Motivational Interviewing, stellt die Kernkompetenzen und die Basisprozesse vor, setzt sich mit heiklen Situationen in der Praxis auseinander und thematisiert die Anwendung des Motivational Interviewing in Gruppen.

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Motivationale Methoden. Techniken der Verhaltenstherapie von Rene Noack und Peter Beiling

„Veränderungsmotivation darf keine Voraussetzung für eine Psychotherapie sein.“ (Seite 9)

René Noack und Peter Beiling setzen sich im Grundlagen-Kapitel mit Motivationspsychologie und mit den Kernelementen der motivierenden Beziehungsgestaltung auseinander, bevor sie praktische Therapietechniken vorstellen: Motivationsanalyse, grundlegende Gesprächsführungsstrategien und -techniken (z.B. offene Fragen, reflektierendes Zuhören, Zusammenfassen), Bewusstmachen eigener Werte und Motive, Ambivalenzbearbeitung, Finden und Formulieren von Therapiezielen sowie laufende Motivierung und Motivationsprüfung.

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Grundlagen der Motivierenden Gesprächsführung. Für Beratung, Therapie und Coaching von Andreas Jähne und Cornelia Schulz

„Menschen wehren sich nicht gegen Veränderung, sondern dagegen, verändert zu werden.“ (Seite 11, Zitat von Richard Beckhard)

Andreas Jähne und Cornelia Schulz berichten in ihrem Buch von den Ursprüngen der Motivierenden Gesprächsführung (z.B. Attributionstheorien, Kognitive Dissonanztheorie, Transtheoretisches Modell der Veränderung, Rubikon-Modell), von den Grundlagen der Gesprächsführung (z.B. Akzeptanz, Mitgefühl, Förderung von Selbstwirksamkeit), bevor sie auf Basistechniken (z.B. offene versus geschlossene Fragen, reflektierendes Zuhören, Würdigen und Zusammenfassen) und weiterführende Techniken (z.B. 4-Felder-Tafel, Sustain Talk, Change Talk) eingehen.

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Motivierende Gesprächsführung in der Psychiatrie von Georg Kremer und Michael Schulz

„Manch einer sagt, es sei besser, keine ‚schlafenden Hunde zu wecken‘, sprich: Patienten nicht zu ermutigen, Widerspruch gegen das vorgeschlagene Procedere zu äußern. In der Motivierenden Gesprächsführung möchten wir schlafende Hunde wecken, denn die Erfahrung zeigt: Sie werden sowieso wach.“ (Seite 35)

Motivierende Gesprächsführung basiert auf Grundsätzen der Gesprächspsychotherapie, der kognitiven Verhaltenstherapie und der Kommunikationspsychologie, ist vor allem in der Suchtbehandlung fest etabliert, wird mittlerweile aber auch bei anderen psychische Störungen wie Depression, Posttraumatische Belastungsstörung, Schizophrenie und Angststörungen eingesetzt. Motivierende Gesprächsführung geht davon aus, dass „Menschen in der Regel gegenüber einer Verhaltensänderung nicht motiviert oder unmotiviert sind, sondern ambivalent“ (Seite 10).

Georg Kremer und Michael Schulz bietet in ihrem Basiswissen-Titel einen ebenso knappen wie verständlichen und fundierten Überblick über das Konzept der Motivierenden Gesprächsführung. Der Fokus des Buches liegt dabei auf der akutpsychiatrischen Behandlung und auf der Arbeit mit schwer psychisch erkrankten Menschen.

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