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Die Odyssee von Homer und Burkhard Neie

„Das trojanische Abenteuer, wenn er es denn überlebte, würde ihn lange, sehr lange von seiner Heimat fernhalten.“ (Seite 15)

Die Odyssee, hier nacherzählt von Matthias Reiner und illustriert von Burkhard Neie, erzählt vom trojanischen Prinzen Paris, der Helena, die Frau des Spartanenfürsten Menelaos, entführt, woraufhin ein Krieg entbrannte.

König Odysseus möchte sich nicht an diesem Krieg beteiligen, stattdessen auf Ithaka bleiben. Doch Menelaos insistiert, und so macht sich Odysseus auf eine Reise ins Ungewisse.

Fast 20 Jahre bleibt Odysseus seiner Heimat, seiner Frau Penelope und seinem Sohn Telemachos fern und erlebt zahlreiche Abenteuer. Währenddessen wird Penelope von zahlreichen Freiern bedrängt, die ihr eine neue Heirat einzureden versuchen.

Ich liebe die Illustrationen von Neie und war schon als Kind fasziniert von Odysseus und seinen Abenteuern. Dieses Buch ist somit eine perfekte Kombination, denn es vereint eine spannende Geschichte, die zudem von Reiner modern nacherzählt wurde, und wunderbare Illustrationen.

Das gesamte Buch ist, wie von der Insel-Bücherei erwartet, ein echtes Schmuckstück: eine wunderschöne Deckelgestaltung, die Illustrationen im Vorsatz und die zahlreichen Illustrationen, die sich durch das gesamte Buch ziehen und vor allem Statuen abbilden.

Die Geschichte ist spannend, und am Ende fand ich das Buch genauso zauberhaft, wie ich mir das vorgestellt hatte.

Ich kann dieses Büchlein sehr empfehlen, vor allem für Menschen mit Interesse an besonderen Illustrationen und natürlich für Fans von Homer.

Homer: Die Odyssee. Nacherzählt von Matthias Reiner. Illustriert von Burkhard Neie. Insel Verlag, 2025, 126 Seiten; 18 Euro.

Die schönsten Geschichten aus dem Alten Testament von Matthias Reiner

„selbst wissen […], was gut und was böse ist“ (Seite 18)

In diesem Band aus der Insel-Bücherei findet man z.B. die Geschichte von der Entstehung der Welt, vom Garten Eden, von Kain und Abel, von Noahs Arche, von Moses in Ägypten, von David und Goliath, von Batseba, von Jona und dem großen Fisch sowie von der Löwengrube.

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Ali Baba und die vierzig Räuber von Burkhard Neie (Illustrator)

„der Neid bemächtigte sich seines Herzens, und er sann auf Böses wider ihn“ (Seite 24)

Kâsim und Ali Baba sind Brüder. Kâsim heiratet reich, Ali Baba ein armes Mädchen. Während Kâsim wohlhabend ist, gibt Ali Baba das Erbe seines Vaters bald aus und schlägt schließlich Brennholz im Gebirge, um ein Auskommen zu haben.

Bei dieser Arbeit beobachtet Ali Baba eines Tages 40 Räuber, deren Hauptmann mit der Formel „Sesam, öffne dein Tor!“‘ eine Stahltür öffnet.

Nachdem die Räuber weitergezogen sind, versucht Ali Baba sein Glück, öffnet die Tür mit der gleichen Formel und findet einen atemberaubenden Schatz.

Damit zieht er allerdings den Neid seines Bruders auf sich, und bald muss Ali Baba um sein Leben fürchten.

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Die zertanzten Schuhe und andere Märchen von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm

„Sie zog ihre Meilenstiefel an, in welchen sie mit jedem Schritt eine Stunde machte, und es dauerte nicht lange so hatte sie beide eingeholt.“ (Seite 128f)

Das Buch enthält 17 Märchen der Brüder Grimm, z.B. „Die zertanzten Schuhe“, „Der süße Brei“, „Schneeweißchen und Rosenrot“, „Der Teufel mit den drei goldenen Haaren“, „Die Sterntaler“ und „Der Liebste Roland“.

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Die Nibelungen von Burkhard Neie

„So hatte Siegfried alle, die gegen ihn zu kämpfen gewagt hatten, erschlagen oder besiegt, und nun war er der Herr über das Nibelungenland und den Nibelungenhort.“ (Seite 10)

Xanten am Niederrhein: Der Königssohn Siegfried möchte bei Mime das Schmiedehandwerk erlernen, doch Mime will den Königssohn bald loswerden, der mit allen Gesellen Streit anfängt und mit dem niemand arbeiten möchte. Und so schickt Mime Siegfried unter dem Vorwand des Kohlenbrennens in den Wald und hofft, dass Siegfried auf den dort lebenden Drachen trifft und nicht mehr aus dem Wald zurückkehrt.

Doch der mutige und kampfgewandte Siegfried tötet den Drachen und „steckte den Finger in das dampfende Drachenblut, und siehe da, der Finger war von einer festen Hornhaut überzogen, daß kein Schwert ihn ritzen konnte. Da warf Siegfried rasch seine Kleider ab und bestrich sich von oben bis unten mit dem Drachenblut, so daß seine Haut hörnern wurde bis auf eine kleine Stelle am Rücken zwischen den Schultern, wo ein Lindenblatt hingefallen war.“ (Seite 9)

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