„Von Anbeginn an hat die Wüste den Menschen fasziniert und zum Träumen verführt.“
Der Autor und Fotograf Michael Martin stellt in seinem Buch Wüsten in Asien (z.B. Rub al-Khali, Karakum, Gobi), Australien (z.B. Great Sandy Desert, Great Victoria Desert), Amerika (z.B. Great Basin Desert, Atacama) und Afrika (z.B. Sahara, Danakil, Namib) vor.
Jeden Tag wird ein Foto präsentiert, zu dem eine knappe Erklärung des Motivs sowie der Name der Wüste und der Kontinent geboten wird. Zwei bis fünf Mal pro Monat werden Panoramabilder gezeigt.
Am Ende des Buches findet sich eine Weltkarte und ein längerer Text von Martin zu Oasen, Nomaden, Desertifikation etc.
Ich mag Wüsten sehr gern, kenne aber nur die Ramlat as-Sabatayn von einer eigenen Reise. Martins Bildband stand schon sehr lange auf meiner Wunschliste, und nun habe ich es endlich geschafft, das Buch zu lesen und die Bilder zu betrachten.
Das jahrelange Warten hat sich gelohnt: Die Fotografien im Buch sind sehr schön und sehr gelungen, zeigen beeindruckende Landschaften und ausdrucksstarke Menschen.
Die Texte geben einen kurzen Einblick und vermitteln einen ersten Überblick über die verschiedenen Wüsten, bieten aber nur wenige Informationen zum Thema.
Sehr gut gefallen haben mir auch die O-Töne von Wüstenbewohnern, die sich im Buch immer wieder finden.
Michael Martin: Die Wüsten der Erde. Frederking & Thaler, 2018, 368 Seiten; 30 Euro.
Dieser Post ist Teil des Nomadenleben-Monatsthemas im Februar 2021.