Archiv der Kategorie: Viktorianisches Zeitalter

Der Verdacht des Mr Whicher oder Der Mord von Road Hill House von Kate Summerscale

„[…] denn wenn er unschuldig war, was um alles auf der Welt war dann ich?“

Im Jahre 1860 wird in einem englischen Landhaus ein Kind ermordet: Der 3-jährige Saville wird mit durchgeschnittener Kehle im Abort gefunden.

Bald ist klar, dass der Mörder nicht eingebrochen ist. Vielmehr deutet alles darauf hin, dass es sich beim Täter um einen Bewohner des Hauses handeln muss. Beinahe jedes Mitglied des Haushaltes steht somit unter Verdacht, und Detective Inspector Jonathan Whicher hat alle Hände voll zu tun, um den Fall aufklären zu können.

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Die Sturmhöhe von Emily Brontë

„Meine ganze Vorstellung vom Leben ist er.“

„Wenn alle anderen zugrunde gingen und er übrigbliebe, würde ich fortfahren zu sein; und wenn alle anderen blieben und er würde vernichtet, so würde sich das Weltall in etwas vollkommen Fremdes verwandeln, und ich würde nicht mehr dazugehören.“

Mr. Lockwood, der dem Leben in London entfliehen möchte und sich somit auf dem Lande niederlässt, ist der neue Pächter von Thrushcross Grange. Sein Vermieter, der mürrische und unsympathisch auftretende Mr. Heathcliff, und die Menschen in dessen näherer Umgebung kommen Mr. Lockwood äußerst sonderbar vor, und er ist aus diesem Grunde sehr an der Geschichte dieser Familie interessiert.

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Die Gentlemen vom Sebastian Club. Ein viktorianischer Krimi von Sophie Oliver

„im Londoner Nebel durch dunkle Gassen schleichen“

England im Sommer 1895: Theodore Hobbs wird von einem Mann mit Teufelsmaske festgehalten und gefoltert, um an Informationen über „Kassiopeias Herz“ zu gelangen. Auch unter dem Einsatz von Daumenschrauben gibt Hobbs an, dass er darüber nichts wisse, und kurz darauf wird seine Leiche gefunden.

Scotland Yard kommt in diesem Fall – und im Fall von zwei weiteren Leichen, die ähnliche Verletzungen aufweisen – nicht weiter, so dass der Sebastian Club involviert wird.

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The Five. Das Leben der Frauen, die von Jack the Ripper ermordet wurden von Hallie Rubenhold

„[…] zwei Frauen, deren Leben und Sterben unsere Sicht auf das 19. Jahrhundert mitbestimmen sollten. Die eine war Königin Victoria, die der Ära von 1837 bis 1901 ihren Namen gab. Die andere war eine obdachlose Frau, Mary Ann Nichols, auch Polly genannt, die in dem fraglichen Jahr auf dem Trafalgar Square kampierte. Anders als im Fall der Monarchin geriet ihr Name in Vergessenheit, jedoch erinnerte sich die Welt mit Faszination und sogar mit einer gewissen Wollust an den Namen ihres Mörders: Jack the Ripper.“ (Seite 20)

Hallie Rubenhold erzählt in The Five nicht nur von Mary Ann Nichols, Annie Chapman, Elizabeth Stride, Catherine Eddowes und Mary Jane Kelly, sondern lässt auch das Viktorianische Zeitalter wiederauferstehen.

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Monatsthema „Viktorianisches Zeitalter“ im März 2022

Königin Victoria anlässlich ihres 50. Thronjubiläums 1887. Quelle: Wikipedia.

Ich kann gar nicht genau sagen, warum ich so fasziniert bin vom Viktorianischen Zeitalter. An einer Begeisterung fürs britische Königshaus liegt es sicher nicht, denn die habe ich nicht. Ich vermute aber, Jack the Ripper ist nicht ganz unschuldig an meinem Interesse an dieser Epoche, das ich schon in der Jugend hatte.

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