
„Alpträume sind vermutlich den meisten Menschen aus eigenen Erfahrungen bekannt. Jedoch sind vereinzelt auftretende Alpträume keine klinische Störung, so wie auch das Erleben von Angst oder Trauer per se keine klinische Störung ist. Erst das gehäufte Auftreten einzelner Symptome, vor allem aber das damit verbundene Leiden (beim Betroffenen selbst oder seiner Umwelt) und die Unausweichlichkeit der Symptome machen diese zu einer klinisch relevanten Störung.“ (Seite 11)
Johanna Thünker und Reinhard Pietrowsky stellen in ihrem Buch initial den theoretischen Hintergrund von Alpträumen dar, beschreiben dabei die Störung und bieten Störungstheorien sowie Ätiologiemodelle, Informationen zu Diagnostik und Indikationen. Danach gehen sie näher auf den Stand der Therapieforschung ein.
Im Abschnitt Therapie finden sich allgemeine Informationen zum therapeutischen Vorgehen, eine Einführung in die Alptraumtherapie, Entspannungsverfahren, Imagination und die eigentliche Alptraum-Modifikation, basierend auf der Imagery Rehearsal Therapy (IRT).
Schließlich gehen die beiden Autor:innen auf Besonderheiten bei der Behandlung traumatisierter Patient:innen und auf Alptraumtherapie bei Kindern und Jugendlichen ein.
Alpträume. Ein Therapiemanual von Johanna Thünker und Reinhard Pietrowsky weiterlesen