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Stimmenhören und Recovery von Joachim Schnackenberg und Christian Burr

„Die Grundhaltung der erfahrungsfokussierten Beratung, Stimmenhören als normale menschliche Erfahrung zu akzeptieren, mit der man lernen kann, gut zu leben, und nicht als (nicht verstehbares) Symptom einer Psychose oder einer anderen psychischen Störung zu behandeln, ist für die meisten eine ganz neue, aber sehr bereichernde und ermutigende Erfahrung.“ (Seite 17)

Im Buch, das sich an alle Praktiker im Bereich von Psychiatrie, Psychotherapie und verwandten Fächern und Berufen richtet, geht es u.a. um den Einsatz des sogenannten Maastrichter Interviews, das von Marius Romme und Sandra Escher auf der Basis von Berichten von 400 Stimmenhörenden entwickelt wurde:

„In unserer Forschung und den vielen Kontakten mit Stimmenhörenden stellten wir fest, dass Stimmen in ihrem Leben einen Sinn ergeben. Sie haben eine Verbindung zu persönlichen Problemen. […] Die meisten Stimmenhörenden können mit ihren Stimmen umgehen, nur eine kleine Anzahl braucht fachliche Unterstützung. Wir schlossen daraus, dass Stimmenhören an sich kein Zeichen einer Krankheit darstellt. Allerdings kann man krank werden, wenn man keinen guten Umgang mit den Stimmen findet.“ (Seite 9, Geleitwort von Marius Romme und Sandra Escher)

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