
„Ich wartete auf den Fuchs und hoffte, dass er nicht kommen würde.“ (Seite 11)
Catherine Raven kauft sich ein Stück Land in the middle of nowhere. Hier in Montana lebt sie mutterseelenallein in einem Cottage. Sie ist gerne für sich, kann die Isolation und die Abgeschiedenheit genießen, erkundet die Flora und Fauna.
Und dann betritt ein Fuchs ihr Grundstück und ihr Leben. Jeden Tag um 16:15 Uhr kommt das wilde Tier zu ihrem Cottage, und Raven beginnt, ihm vorzulesen.
Ich mache es kurz: Ich habe zu Fuchs & ich nur schlecht Zugang gefunden. Mich hat die Geschichte vorab sehr interessiert, und ich war gespannt auf die ungewöhnliche Begegnung zwischen Mensch und Tier, doch ich hatte immer wieder Schwierigkeiten, Ravens Gedankengängen zu folgen.
Oft fand ich ihre Ausführungen zu ausufernd, zu wenig packend erzählt, zu wenig einfühlbar und eindenkbar. Es gab allerdings auch Passagen, die sehr humorvoll und amüsant erzählt werden, die lehrreich sind und mir durchaus gefallen haben.
Diese Passagen haben jedoch nicht gereicht, um mich für das Buch begeistern zu können.
Catherine Raven: Fuchs und ich. Die Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft. Übersetzung von Eva Regul. S. Fischer, 2021, 416 Seiten; 22 Euro.
Dieser Post ist Teil des Füchse-Monatsthemas im Oktober 2021.