„Eines Tages werden Sie alles verlieren, was Sie haben. Nichts wird Sie auf diesen Tag vorbereiten.“ (Einführung von John Bergin)
Nach der Ermordung seiner Verlobten Shelly übt Eric Rache an den Tätern. Um die Täter aufzuspüren, sucht Eric initial den Kleinkriminellen Mr. Jones auf, um an Informationen über T-Bird, Tom Tom, Top Dollar, Fun Boy und Tin Tin zu kommen.
Eric stöbert die einzelnen Täter auf und tötet sie, dabei gibt es im Comic immer wieder Rückblenden, die deutlich machen, wie schmerzhaft der Tod Shellys für Eric war, was er durch ihren Tod verloren hat, wie sie zu Tode gekommen ist.
Ich habe den Film The Crow nie gesehen, war aber neugierig auf den Comic, der als „Ultimate Edition“ die ursprüngliche Version von James O‘Barr mit etwa 30 Seiten enthält, die hier erstmals zu sehen sind.
Der Comic ist düster und gewalttätig, aber durchweg faszinierend, packend und überzeugend dargestellt. Die Brutalität, mit der Eric gegen die Mörder Shellys vorgeht, ist oft verstörend, wirkt aber plausibel ob der Skrupellosigkeit der Täter.
Mich hat dieser ausdrucksstarke und grandios gezeichnete Comic aufgewühlt und begeistert.
James O‘Barr: The Crow. Ultimate Edition. Aus dem Englischen von Jano Rohleder. dani books, 2020, 272 Seiten; 25 Euro.
Dieser Post ist Teil meines Monatsthemas „Sex und Gewalt“ im Dezember 2020.
Ein Gedanke zu „The Crow. Ultimate Edition von James O’Barr“