Frankie von Jochen Gutsch und Maxim Leo

„Solange man an was glaubt und es sich im Kopf drin vorstellen kann, ist ne Sache auch realistisch.“ (Seite 121)

Frankie ist genau zur richtigen Zeit am richtigen Ort und rettet einen Mann, der sein Leben beenden will. Es handelt sich dabei um Richard Gold, der seine Frau verloren hat und nun nicht mehr zurück ins Leben findet.

Gold meint anfangs, dass der Kater tot sein könnte und ruft deshalb in einer Tierarztpraxis an. Die Tierärztin Anna Komarova untersucht (den quicklebendigen) Frankie und instruiert Gold, ihm für fünf Tage Tabletten zu geben.

Dies passt zwar gar nicht zum eigentlichen Plan Golds, der in fünf Tagen gar nicht mehr leben möchte, doch er kümmert sich um den Kater.

Mir ist der Roman mit dem unglaublich niedlichen Cover in einer Buchhandlung aufgefallen. Und obwohl ich normalerweise keine lustigen Bücher mag, hat mir dieses Buch richtig gut gefallen.

Und die Art und Weise, wie Frankie seine Umgebung und seine Beobachtungen wiedergibt, ist einfach richtig lustig und unterhaltsam.

Der Roman ist aber nicht nur amüsant und herzerwärmend, sondern er ist auch traurig. Und diese Mischung hat mir besonders gut gefallen.

Frankie liest sich flott und weist einen tollen Sprachwitz auf, ist unterhaltsam und einfach ein richtig tolles Buch, wenn man mal abschalten möchte.

„Wir Katzen haben das Fell. Die Menschen haben die Hände. Und beides passt beim Streicheln perfekt zusammen.“ (Seite 82)

Jochen Gutsch und Maxim Leo: Frankie. Penguin Verlag, 2025, 192 Seiten; 13 Euro.

Dazu hab ich auch was zu sagen!