Schlagwort-Archive: György Dragomán

Der Scheiterhaufen von György Dragomán

„was vergangen ist, ist vergangen, sage ich, während ich weiß, dass das nicht stimmt, dass es eine unermesslich große Lüge ist, es ist nicht vergangen, es vergeht nicht“

Die 13-jährige Ich-Erzählerin Emma lebt seit dem Tod ihrer Eltern in einem Internat, wo sie eines Tages von einer unbekannten Frau besucht wird, die sich als ihre Großmutter ausgibt und sie mit zu sich nach Hause nimmt.

Emma wird in der fremden Stadt von ihren Mitschülern gehänselt, bedroht und beschimpft. Mit der Zeit erfährt sie von den Gerüchten, die über ihre Familie erzählt werden, lernt, sich gegenüber ihren Mitschülern durchzusetzen, und findet in ihrer Großmutter eine Vertraute, die ihr schließlich von ihrem eigenen Leben, ihren Verlusten und ihrer Schuld erzählt. Der Scheiterhaufen von György Dragomán weiterlesen

Löwenchor. Novellen von György Dragomán

„[…] ich wusste, dass es sich nur um einen Fluch handeln konnte, einen ganz bösen Fluch, und ich wusste, dass es abergläubisch war, so etwas zu denken, es gibt keine Flüche, und doch spürte ich, wie die Angst bei mir einzog.“ (Seite 71)

Der gemeinsame Nenner der Novellen in György Dragománs Buch Löwenchor ist die Musik, ansonsten widmet er sich vollkommen unterschiedlichen Themen und erzählt diese auf ganz verschiedene Weise.

Der Leser erfährt z.B. von einem Jungen, der unermüdlich Geige spielt, da ihm sein Vater erzählt, dass an seinem 13. Geburtstag der schwarze Geiger kommt und ihn prüfen wird.

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