Falco. Leben und Sterben des Hans Hölzel von Arnulf Rödler

„So fliegt der Falke schon seit zwanzig Jahren!“ (Seite 23)

Arnulf Rödler befasst sich in seinem Buch mit den Erfolgen und Misserfolgen Falcos, mit seiner Musik und seiner Kreativität, mit seiner Persönlichkeit und seinem Image, mit Drogen und Alkohol, mit der Person Hans Hölzel und der Kunstfigur Falco.

Ich bin mit Falcos Musik aufgewachsen, mochte „Rock Me Amadeus“ und vor allem „Jeanny“ immer sehr gerne, war aber nie Falco-Fan und kenne eigentlich auch nur seine sehr bekannten Lieder.

Die Zeichnungen im Buch sind sehr ausdrucksstark, düster und geheimnisvoll. Ich bin Rödlers Ausführungen gerne gefolgt, doch empfand ich vieles auch als sehr vage, so dass ich nicht immer verstanden habe, was gerade passiert.

Gerade auf den ersten Seiten hatte ich den Eindruck, dass ich durch das Buch nichts dazulernen kann, da man Rödler meiner Meinung nach nur folgen kann, wenn man schon einiges über Falco wusste.

Im Verlauf gab es aber auch neue Einblicke, was ich spannend und lehrreich fand.

Das Buch ist in meinen Augen ein schönes und kreatives Denkmal für Falco, das für mich ähnlich mysteriös und teilweise undurchschaubar war wie der Künstler und die Person Falco selbst.

Arnulf Rödler: Falco. Leben und Sterben des Hans Hölzel. Knesebeck, 2023, 96 Seiten; 22 Euro.

Dazu hab ich auch was zu sagen!