Ein Tag auf der Welt: 1000 Fotos, 165 Länder

„Fotografie erzählt Geschichte: Was wir erleben, ist es wert, festgehalten zu werden.“

Ein Tag auf der Welt ist das Ergebnis eines Fotografie-Projekts, das an einem einzigen Tag stattfand. Überall auf der Welt hielten Menschen am 15. Mai 2012 ihr Leben und ihren Alltag auf einem Foto fest. Das Resultat: Über 60000 Menschen aus über 190 Ländern haben mitgemacht, luden fast 100000 Bilder hoch, aus denen 1000 für den Bildband Ein Tag auf der Welt ausgewählt wurden.

Ich fotografiere selbst und interessiere mich zudem für verschiedene Kulturen, wie Menschen in anderen Gegenden der Welt leben, wie sie ihren Alltag verbringen. Aus diesem Grunde war der Bildband Ein Tag auf der Welt fast Pflichtprogramm für mich, und mir hat das Buch sehr gut gefallen.

Die Bilder sind wirklich großartig und stets spannend und einzigartig, viele sind auch künstlerisch anspruchsvoll und fotografisch sehr gut gemacht. Der Bildband bietet einen wunderbaren Einblick in den Alltag unterschiedlichster Menschen in unterschiedlichsten Regionen.

Zu jedem Bild erfährt man etwas zum Motiv, zum Leben in der jeweiligen Stadt bzw. im Land, über den Fotografen. Zwar sind die Texte nur sehr knapp, aber mir hat es dennoch gut gefallen, etwas über jedes Bild etc. zu erfahren. Meiner Meinung nach kann man allein durch das Betrachten der Bilder und durch das Lesen der Texte viel über die jeweilige Kultur und die Personen erfahren.

Ein Tag auf der Welt ist ein großartiger Bildband, der spannend ist und oft nachdenklich macht. Spätestens nach der Lektüre weiß man, dass man zu den Privilegierten auf der Erde gehört, wenn man sich diesen Bildband leisten und Stunden mit dem Betrachten von Bildern verbringen kann.

Ein tolles Projekt und ein wunderbarer Einblick in das Leben auf der Erde.

Ein Tag auf der Welt: 1000 Fotos, 165 Länder. National Geographic, 2013, 512 Seiten; vergriffen (antiquarisch erhältlich).

Dieser Post ist Teil des Weltreise-Themas im August 2018.

Dazu hab ich auch was zu sagen!