„Die Welt wäre ärmer, dunkler und einsamer ohne sie.“
Mit dem Aye-Aye fing alles an: Douglas Adams und der Zoologe Mark Carwardine machen sich auf den Weg nach Madagaskar, um die fast ausgestorbene Lemuren-Art auf der Insel aufzuspüren. Inspiriert durch diese Reise unternehmen die beiden drei Jahre später eine Reise zu den Komodowaranen.
Reisen in verschiedenste Gegenden der Erde folgen, bei denen die beiden Autoren fast ausgestorbene Tierarten aufsuchen: Berggorillas und weiße Nashörner in Zaire, Kakapos in Neuseeland, Baiji-Delphine im Yangtse, Flughunde und Vögel auf Mauritius.
Die Letzten ihrer Art liest sich – trotz des tragischen und wenig amüsanten Themas – unterhaltsam, ist humorvoll geschrieben und enthält viel Wissenswertes zum Thema Zoologie und Evolution. Dabei ist es Adams und Carwardine hervorragend gelungen, den Leser sowohl zum Lachen als auch zum Nachdenken zu animieren. Dadurch macht die Lektüre nicht nur Spaß, sondern vermittelt auch Wissen und sorgt vielleicht sogar dafür, dass man sich in Zukunft etwas detaillierter mit dem Thema Tierschutz befasst.
Douglas Adams und Mark Carwardine: Die Letzten ihrer Art. Aus dem Englischen von Sven Böttcher. Heyne, 1992, 272 Seiten; 9,99 Euro.
Dieser Post gehört zum Tiere-Thema im Mai 2017.