Das Bildnis des Dorian Gray nach Oscar Wilde von Amálie Kovárová und Petr Šrédl

„Um eine Versuchung loszuwerden, muss man ihr nachgeben.“ (Seite 43)

Als der Maler Basil Hallward auf den jungen und schönen Dorian Gray trifft, entwickelt sich eine Freundschaft, und der Maler möchte Dorian porträtieren.

Es handelt sich bei dem Porträt um ein echtes Meisterwerk, und es wird das Leben Dorians nachhaltig verändern, denn er geht schließlich einen Pakt ein: Er selbst wird nicht altern, sondern stattdessen das Bild.

Dorian lebt ein ausschweifendes Leben, bricht Herzen, geht buchstäblich über Leichen – und bleibt genauso jung und genauso schön wie an dem Tag, an dem das Porträt angefertigt wurde.

Ich habe Das Bildnis von Dorian Gray vor vielen Jahren gelesen und nun zur Graphic Novel gegriffen.

Das Buch ist wunderschön illustriert, und die Geschichte von Oscar Wilde wurde meiner Meinung nach gelungen zusammengefasst und bietet auch Lesern, die die Geschichte noch nicht kennen, einen guten Einblick.

Wildes Roman ist eine meisterhafte Geschichte über Schönheit und Altern, Dekadenz und Moral, und mit dieser Graphic Novel wurde der wunderbare Roman perfekt inszeniert und grandios illustriert.

Amálie Kovárová und Petr Šrédl: Das Bildnis des Dorian Gray. Nach Oscar Wilde. Übersetzt von Anja Kootz. Knesebeck Verlag, 2021, 160 Seiten; 22 Euro.

Dieser Post ist Teil des Monatsthemas „Viktorianisches Zeitalter“ im März 2022.

Dazu hab ich auch was zu sagen!