„Wir sehen zu, wie einer nach dem anderen ins Unglück stürzt, und denken, na ja, solange es mich nicht trifft … Und jetzt hat es auch uns erwischt, klar, es musste ja so kommen. Wie hätten wir davonkommen sollen, wenn alle anderen um uns herum ihre Arbeit verlieren?“ (Seite 37)
Almudena Grandes nimmt den Leser in ihrem Roman Kleine Helden mit in ein Viertel im Zentrum Madrids. Der Name des Viertels wird nicht verraten, und das spielt auch keine Rolle, denn im Vordergrund stehen die Bewohner, die sich durchs Leben kämpfen.
Sie alle haben Sorgen, denn die Zeiten haben sich geändert, überall hört man von Arbeitslosigkeit, Armut, Konkurrenz, Sparmaßnahmen, Verzweiflung, Zwangsräumung und Zukunftsangst. Kleine Helden von Almudena Grandes weiterlesen