„Eine Geschichte über Faszination und Freundschaft, über Sex, Macht und Liebe“ (Inhaltsangabe des Verlags)
Connell und Marianne wachsen in einer Kleinstadt im Westen Irlands auf und sind grundverschieden: Connell ist beliebt, Marianne eine Außenseiterin. Trotzdem fühlen sich die beiden zueinander hingezogen, doch sie halten ihre Affäre geheim, und ihre Wege trennen sich eines Tages.
Nach der Schule treffen sich Connell und Marianne an der Uni wieder und kommen sich erneut näher, doch ihre Beziehung zueinander wird aufs Neue erschüttert.
Ich empfand die Figuren in Normale Menschen anfangs als sehr unsympathisch, so dass ich nicht recht ins Hörbuch hineingekommen bin, zwar immer weiter gehört habe, weil die Geschichte dennoch ganz unterhaltsam war, aber nie wirklich gepackt von der Geschichte um Connell und Marianne war.
Im Verlauf hat sich die Geschichte aber doch zu etwas entwickelt, dem ich sehr gerne gelauscht habe, und die on/off-Beziehung wurde durchaus treffend geschildert. Auch finde ich, dass der Roman eine spannende Dynamik entwickelt hat.
Der Roman wird ansprechend von Lisa Hrdina gelesen. Letztendlich fand ich Normale Menschen einen netten Roman für zwischendurch, aber keinen großen Wurf und nichts, was mir länger in Erinnerung bleiben wird.
Sally Rooney: Normale Menschen. Aus dem Englischen von Zoë Beck. Ungekürzte Lesung mit Lisa Hrdina. der Hörverlag, 2020; 18,95 Euro.