„Unterschied zwischen Boot und Schiff: In Ersteres steigt man ein, wenn Letzteres sinkt!“
In seiner Gebrauchsanweisung für Kreuzfahrten erzählt Thomas Blubacher von Lustfahrt und Augusta Victoria, Umweltverschmutzung und Animation, Traumschiff und Titanic, Rettungsweste und Brandgefahr, Karibikreise und ‚Torture Ship‘, Reisekosten und Passagieren, Seekrankheit und Sterbefällen, Einzelreisenden und Paaren, Triskaidekaphobia und Spas, Captain Johnny und Johnny Rockets, Paketklebeband und Hustensaft, Kinderbetreuung und Escortservice, Flussreisen und Hochseekreuzfahrt.
Ich habe noch nie eine Kreuzfahrt gemacht und hatte dies bis zur Lektüre des Buches auch nicht vor. Während und nach der Lektüre muss ich allerdings sagen, dass mich der Autor sehr neugierig gemacht hat, und dass ich mir nun vorstellen kann, dass Kreuzfahrten durchaus ihren Reiz haben, dass sich ein solcher Urlaub spannend, erholsam und aufregend anhört.
Der Autor berichtet anhand eigener Kreuzfahrten vom Ablauf einer solchen, von Besonderheiten, von positiven und negativen Aspekten. Dabei ist er sehr humorvoll, bisweilen bitterböse, und er erzählt voller Sprachwitz von seinen Erfahrungen und Erlebnissen.
Mir hat das Buch durchweg sehr gut gefallen, denn es ist unterhaltsam und zudem lehrreich, so dass mir jede Seite des Buches Spaß gemacht hat und ich außerdem sehr viel dazugelernt habe.
Thomas Blubacher: Gebrauchsanweisung für Kreuzfahrten. Piper, 2016, 240 Seiten; 15 Euro.
Dieser Post ist Teil des Meer-Themas im Mai 2018.
Liebe Romy,
ich war auch noch nie auf einer Kreuzfahrt. Ich habe Angst davor eine lange Zeit auf dem Wasser zu sein, ohne dass ich Land sehen kann. So schnell werde ich wohl auch keine so ne Fahrt machen. Das Buch würde mich dennoch interessieren. Gerade gestern habe ich gelesen, wie schlimm diese Giganten die Umwelt verschmutzen. Das war mir so gar nicht bewusst.
GlG, monerl
Liebe Moni,
beim und nach dem Lesen wollte ich ja direkt in See stechen, aber ganz ehrlich: Unheimlich finde ich das auch, so weit weg von Land zu sein. Und in Sachen Umweltschutz hast du total recht. Außerdem der Krach, der die Meeressäuger stört. Soll heißen: Ich lese lieber über Kreuzfahrten und mach das nicht in der Realität. Gut, dass man mit Büchern virtuell auf Reisen gehen kann. „Travel Without Moving“ eben :-).