„Die Anekdote über seine mobile Bibliothek zeigt das obsessive Ausmaß, das Bowies Leseverhalten zu jener Zeit annahm, als er sein Ziel erreicht hatte und weltberühmt war.“ (Seite 13)
Ich mag die Musik von David Bowie, und ich liebe Bücher, so dass dieses Buch für mich eine perfekte Mischung ist, auch wenn Bowies Bücher trotzdem mehrere Jahre ungelesen in meinem Regal stand.
Hier werden sehr unterschiedliche Werke vorgestellt, die ich teilweise kenne und sehr mag, kenne und wenig Zugang gefunden habe, die ungelesen in meinem Regal stehen, die schon länger auf meiner Leseliste stehen und von denen ich noch nie gehört habe. Ein sehr inspirierender Mix also, der Erinnerungen an Bücher weckt und neue Impulse bietet.
Besonders gut haben mir nicht nur die vielen Lesetipps gefallen, die man hier bekommen kann, sondern auch die Tatsache, dass man Bowie über diese Bücher besser kennenlernt, sowie die weiterführenden Lesetipps und die Erwähnung der mit dem jeweiligen Buch verbundenen Lieder Bowies.
Als Einstieg fasst John O’Connell Bowies Biografie knapp zusammen und schlägt auch hier immer wieder die Brücke zu Literatur.
Ich empfand es als sehr spannend zu lesen, welche Bücher Bowie geprägt haben, obgleich ich die Ausführungen O’Connells oft weniger spannend als erhofft fand.
Bowies Bücher hat mich neugierig auf bisher ungelesene Bücher und mir noch mehr Lust auf Bowies Musik gemacht.
John O’Connell: Bowies Bücher. Literatur, die sein Leben veränderte. Übersetzung von Tino Hanekamp. Illustrationen von Luis Paadín. Kiepenheuer & Witsch, 2020, 384 Seiten; 16 Euro.