„Ich weiß, dass wenn Menschen die Schönheit der Natur sehen und spüren, ihnen auf nachdrückliche Weise die Notwendigkeit vermittelt wird, dass wir auf unseren blauen Planeten achten müssen.“
Peter Essick erzählt in Unsere schöne, zerbrechliche Welt „seine persönlichen Geschichten aus 25 Jahren Reisen in die entlegensten Regionen der Welt“.
Mit seinen Fotografien und Texten stellt Peter Essick relevante Umweltprobleme vor – z.B. Entwaldung, Klimawandel, Atommüll, Verschmutzungen durch Plastik und verschiedene Chemikalien – und schildert seine persönlichen Erfahrungen mit Umweltthemen.
Zu jedem Foto werden zudem Angaben über die verwendete Kamera und das Objektiv, ISO, Blende, Verschlusszeit, Aufnahmeort, -jahr und -bedingungen gemacht.
Der Fotoband vereinigt sehr viele Themen, die mich persönlich interessieren (Reisen, Fotografie, Natur) und die ich sehr wichtig finde (Umweltschutz, Bewusstmachung von Umweltproblemen), so dass mir das Konzept des Buches sehr gut gefallen hat.
Die Fotografien erzählen für sich allein genommen oft schon eine Geschichte, die in den gut verständlichen, lehrreichen und spannenden Texten jedoch noch vertieft wird. Die Texte geben sowohl allgemeine Informationen zum Motiv als auch Informationen zum konkreten Umweltproblem. Immer wieder liest man jedoch auch persönliche Geschichten des Fotografen, die die Texte sehr auflockern und noch interessanter machen.
Die Motive der Fotografien sind ohne Zweifel sehr spannend und oft einzigartig, die Komposition der Bilder, die Belichtung und/oder die verwendete Technik haben mir jedoch nicht immer gefallen, aber das mag mit persönlichen Präferenzen zusammenhängen und wird aus diesem Grunde nicht in meine Bewertung einfließen.
Peter Essick: Unsere schöne, zerbrechliche Welt. Bilder und Berichte eines National Geographic-Fotografen. dpunkt.verlag, 2014, 122 Seiten; 9,99 Euro.
Dieser Post ist Teil meines Klima-Monatsthemas im August 2021.