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Soteria im Gespräch. Über eine alternative Schizophreniebehandlung von Elisabeth Aebi, Luc Ciompi und Hartwig Hansen (Herausgeber)

„Weil Soteria nach wie vor eine gültige Alternative zur aktuellen, einseitig neurobiologisch beherrschten Mainstream-Schizophreniebehandlung bietet.“ (Seite III-IV)

Menschen in akuten Phasen einer Schizophrenie werden für gewöhnlich in der unruhigen Umgebung einer akutpsychiatrischen Station behandelt, wodurch sie zusätzlich belastet werden, und diese zusätzliche Belastung führt nicht selten zur Behandlung mit hohen Antipsychotikadosen, was wiederum teils massive und belastende Nebenwirkungen nach sich zieht.

Dieser Sachverhalt hat Luc Ciompi dazu veranlasst, ein eigenes psycho-sozio-biologisches Modell der Schizophrenie zu formulieren und eine spezielle Behandlungsmethode daraus abzuleiten. Das Resultat seiner Überlegungen und Bemühungen ist die Soteria Bern. Hier wird ein kleines überschaubares Behandlungsmilieu geboten, das auf Abschirmung von verwirrenden und angstauslösenden externen Einflüssen und auf eine kontinuierliche Unterstützung durch stabile und empathische Beziehungsarbeit setzt, wodurch ein beruhigendes Umfeld für Menschen mit Schizophrenie geboten werden kann.

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